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Freitag, 1. Februar 2013

Einen Hauch von blumigen Sonnenschein ...

Gaby Stein_pixelio.de

... einen Hauch von blumigen Sonnenschein an diesen trüben, grauen Tagen braucht der Mensch. Jedenfalls ich, um wieder frei atmen zu können, bei diesem unbeständigen Wetter und trüben Aussichten in der Medien-Landschaft, die wohl die Wirklichkeit widerspiegelt. 

Hoffnung auf ein Erblühen in der Natur besteht immer, denn sie wird auch stets erfüllt ... Hoffnung im Leben jedes einzelnen Menschen, diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Hier überwiegt in vielen Fällen, Zweifel, Neid, Missgunst, oder einfach die Angst, vom Leben benachteiligt zu werden ... aber niemand wird benachteiligt wenn er Freude an der Natur  empfindet. Wie schrieb der Dichter Barthold Hinrich Brockes, 1680-1747:


Elvira Mortag_pixelio.de


Die Welt ist allezeit schön

Im Frühling prangt die schöne Welt
In einem fast Smaragdnen Schein.
Im Sommer glänzt das reife Feld,
Und scheint dem Golde gleich zu seyn.
Im Herbste sieht man als Opalen
Der Bäume bunte Blätter strahlen.
Im Winter schmückt ein Schein, wie Diamant
Und reines Silber, Fluth und Land.
Ja kurz, wenn wir die Welt aufmerksam sehn,
Ist sie zu allen Zeiten schön.


Raphaela Näger_pixelio.de


Was würden Sie tun, wenn Sie das neue Jahr regieren könnten?

Ich würde vor Aufregung wahrscheinlich
Die ersten Nächte schlaflos verbringen
Und darauf tagelang ängstlich und kleinlich
Ganz dumme, selbstsüchtige Pläne schwingen.

Dann – hoffentlich – aber laut lachen
Und endlich den lieben Gott abends leise
Bitten, doch wieder nach seiner Weise
Das neue Jahr göttlich selber zu machen.

Joachim Ringelnatz, 1883-1934

Andrea Flückiger_pixelio.de


Entferne die Hoffnung aus dem Herzen des Menschen, und du machst ihn zum wilden Tier. 

(Ovid)



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