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Dienstag, 26. März 2013

Kalter Montag ...

Heute ist Montag, die Luft eiskalt, aber es zeigt sich ein Sonnenstrahl, er lächelt mich an. Vor meinen Augen sehe ich gleich bunte Blumenfelder, doch ich möchte nicht in einen Rausch verfallen, so denke ich zuerst an die Distel, die man als Unkraut bezeichnet, leider. Für mich ist sie trotzdem schön ...


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Die Distel

 Du bist als wie ein Distelkraut,
Das sticht den, der es bricht,
Und wer da Blumen pflücken geht,
Die Distel nimmt er nicht.

Was hilft die schönste Blume mir,
Kann sie nicht werden mein,
Was hilft das schönste Mädchen mir,
Schlaf ich des Nachts allein.

Ein Mädchen, das nicht lieben will,
Kein einer nach ihr sieht,
Es steht da wie ein Distelkraut,
Das ungepflückt verblüht.

Ein Mädchen, das kein Lieben kennt,
Das bleibt die Nacht allein,
Die eine Nacht, die andre Nacht,
Im dustren Kämmerlein.

Hermann Löns


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Die Distel
Nach außen wehrhaft, dicht an dicht 
besetzt mit tausend Spitzen, 
so strebt die Distel hin zum Licht, 
lässt ihre Waffen blitzen.


Doch innen schlägt ein zartes Herz, 

erfüllt von Lieb' und Güte, 

strömt Honigdüfte himmelwärts 
aus zierlich blauer Blüte.

Wer, Distel, dich erobern will, 
kommt mit Gewalt nicht weiter, 
des Falters leisem Rüsselspiel 
zeigst du dich sanft und heiter.

Wolf-Dieter Boeckmann


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Mir gefallen auch die Zeilen die ich der bohnenzeitung.com/2010/disteln-lillys-gedanken-zu-unkraut-und-blumen/ entnommen habe. 


Eines bin ich mir sicher.
Mit den Blumen ist es wie mit den Menschen.
Schön ist alles, was man mit Liebe betrachtet.
Für manchen Menschen ist man Unkraut.
Für andere wieder eine Rose…
Es liegt am Betrachter ganz allein.
Niemand sollte sich daher grämen.
Wenn man von jemandem nicht geliebt wird.
Nicht angenommen wird.
Man kann nicht allen gefallen.
Aber es gibt für jeden einen, dem man gefällt.
Mit Sicherheit.





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