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Mittwoch, 6. März 2013

Politik oder Sonnenschein ...

Clement (c) warping.org
... ich muss mich entscheiden, was für mich heute interessanter ist, ich wähle Thema Sonnenschein. Nur ohne eine Anmerkung über Politik komme ich nicht hinweg ...
... am Montag habe ich "Hart aber Fair" geschaut, über das Thema "10 Jahre Hartz IV", und ich habe mich über die Politiker Clement und Lindner geärgert. Besonders über die Arroganz eines  Wolfgang Clement, er war als  Wirtschafts- und Arbeitsminister verantwortlich für die Umsetzung der Hartz-Reformen. Er glaubt auch heute noch, Hartz IV ist ein Erfolg. Wer heute wirklich Arbeit sucht, der findet sie auch, sagt er. Wer das nicht will, spürt eben mehr Druck. Nur sagt er nicht, unter welchen Bedingungen man Arbeit findet und mit welcher Entlohnung man nach Hause geht. In meinen Augen ein Zyniker und ein Verräter, nicht nur an seiner Partei. Jetzt sitzt er in vielen Aufsichtsräten. Bei Wikipedia kann man auch lesen:

"Nach dem Austritt aus der SPD 
Nach seinem Austritt sagte Clement dem Magazin Cicero, er sehe in Deutschland das Potenzial und die Basis für eine eigenständige sozialliberale Kraft, die er „selbstverständlich“ unterstützen würde. Wenige Tage vor der Bundestagswahl 2009 kündigte er im Bonner General-Anzeiger an, den an seinem Wohnort Bonn als Direktkandidat antretenden FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle mit seiner Erststimme zu unterstützen. Wenige Wochen zuvor hatte Clement bereits die FDP als einzige Fortschrittspartei Deutschlands bezeichnet. Kurz vor der NRW-Landtagswahl 2010 trat Clement auf Einladung des FDP-Bundestagsabgeordneten Bahr als Redner vor dem „Forum Liberal“ auf. Vor der NRW-Landtagswahl 2012 trat er mit dem FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner auf."
 "Darüber hinaus sitzt er im Aufsichtsrat (Personalausschuss) des fünftgrößten deutschen Zeitarbeitsunternehmens DIS Deutscher Industrie Service, nachdem er als Bundesminister noch den gesetzlichen Rahmen für Leiharbeit liberalisiert hatte (Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt). Die DIS wurde mehrheitlich (83 Prozent) vom Schweizer Konkurrenten Adecco erworben, und Clement übernahm den Vorsitz des neuen Adecco Institute zur Erforschung der Arbeit, das vollständig vom Adecco-Konzern finanziert wird und Teil des Unternehmens ist. Mittels Primär- und Sekundärforschung sowie durch Konferenzen und Diskussionsforen soll auf die Öffentlichkeit eingewirkt werden."
Das Christian Lindner, FDP, die gleichen Ansichten wie Wolfgang Clement vertritt, ist nach dieser Sendung wieder nicht anzuzweifeln. Zwei Menschen, die erzählen, sie würden in der Politik etwas für das Volk tun und dabei nur an sich denken. Kann man solchen Menschen vertrauen? Ich nicht, nicht im privaten Bereich und schon gar nicht in der Politik ... deshalb "kein" Ja, für die FDP zur Bundestagswahl. Es könnte sein, wir wählen Wolfgang Clement ...


... und in der Zwischenzeit hat sich sogar die Sonne verdunkelt. Wie kann ich da noch über Sonnenschein schreiben. Entschuldigt bitte ...


Herzlichst Margot

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