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Sonntag, 14. April 2013

Sieht so Wohlstand aus ...


... wie Kanzlerin Merkel und ihr Gefolge immer tönt? Ständig müssen wir
Ja, uns beiden geht es gut, wir leben im Wohlstand,
 ... wir haben gut Lachen.

uns anhören wir leben im Wohlstand, es geht uns gut. Unsere Politiker haben sich so weit von der Realität entfernt, dass solche Fälle wie unten im "Focus-Online" beschrieben, für sie immer nur bedauerliche Einzelfälle sind. Und es soll noch schlimmer werden, besonders bei Hartz IV -Empfänger/innen, in puncto Überwachung und Kürzung von Leistungen. 

Ich habe nur noch das Gefühl, Hartz IV - Empfänger/innen haben in Deutschland den Status: Verbrecher mit Freigang, aber ohne Würde.

Nein, noch einmal, ich bin noch nie eine Hartz-IV - Empfängerin gewesen, aber dieses System der Kaltherzigkeit lässt mich als Menschen, auch bei warmen Wetter, frieren.


Ein Artikel von Focus-Online:

Mit Miete im Rückstand 
Schwerbehinderte Rentnerin muss Wohnung räumen und stirbt

Weil Rosemarie F. mit ihrer Miete im Rückstand war, musste sie ihre Wohnung in Berlin-Reinickendorf räumen. Beim Bündnis „Kälte Nothilfe“ kam die schwerbehinderte Frau danach unter – doch kurze Zeit später starb sie.

Marianne J._pixelio.de
Der Fall der Rosemarie F. aus Reinickendorf in Berlin ist ebenso tragisch wie mysteriös. Die schwerbehinderte 67-jährige Rentnerin musste am Dienstag ihre Wohnung an der Aroser Allee in Reinickendorf verlassen. Der Vermieter soll sich für den Auszug ausgesprochen haben. Sie soll mit ihrer Miete im Rückstand gewesen sein und Mieter tyrannisiert haben, weshalb eine Zwangsräumung angeordnet wurde. Das berichtete die „Berliner Morgenpost“ am Freitag.

Die Seniorin kam nach der Zwangsräumung beim Bündnis „Kälte Nothilfe“ in Berlin unter. Ihr Schicksal hat die Menschen in Berlin bewegt. Der Zeitung zufolge soll das Bündnis einen Facebook-Aufruf geschaltet und ihr mit Hilfe dieser Aktion einen Rollstuhl organisiert haben.

Massive Proteste


Schon im Vorfeld hatte es massive Proteste gegen die Zwangsräumung der Wohnung der Rentnerin gegeben. Das Bündnis „Kälte Nothilfe“ demonstrierte ebenso wie die Linken-Politiker Klaus Lederer und Hakan Tas.

Aufgrund der Proteste sorgten 150 Polizisten während der Zwangsräumung für Sicherheit. Am Freitagabend um 18 Uhr veranstaltete die „Kälte Nothilfe“ nun eine Trauerkundgebung.

Auf seiner Facebook-Seite schrieb Klaus Lederer: „Ich bin zutiefst erschüttert. Hier ist geschehen, wovor wir gewarnt haben: Man kann eine alte, schwerbehinderte Frau, was auch immer die Hintergründe sind, nicht einfach auf die Straße setzen. Das ist eine grundlegende Frage der Humanität.“

Bernd Wachtmeister_pixelio.de

Grasshoff spricht von „Mord“

In einem selbst aufgenommen Video auf YouTube sprach der Initiator der „Kälte Nothilfe“, Dominic Grasshoff, von „Mord“. Er rief auf, jeder „der das genau so sieht“, solle protestieren. Auch Grasshoff selbst sei bereit „radikalere Maßnahmen zu ergreifen“. Außerdem bestätigte er den Tod der Seniorin, die zwei Tage nach der Räumung verstorben sei.

Ich habe leider keine andere Möglichkeit, als diesen Artikel auf meine Webseite zu setzen, um gegen so viel Herzlosigkeit und Ungerechtigkeit des Staates, zu protestieren. Humanität, ist und bleibt in Deutschland ein Fremdwort ... leider.




2 Kommentare:

  1. Stimmt, das ist wirklich sehr traurig und sicher kein Einzelfall. Aber auf dem Ohr sind unsere Politiker blind, leider.

    LG
    Elke

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  2. Danke Elke für Deine netten Worte,ja, die Politiker sind nicht nur auf einem Ohr blind, sondern auch auf einem Auge taub. :-))

    Liebe Grüße, Margot

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