Seiten

Montag, 23. September 2013

Das Herz und die Zunge ...

"Der Wahltag" ist vorbei und ich möchte auf das, was kommt, mein Augenmerk richten. Gutes oder Böses?  Na mal sehen ... ein Neuanfang, für ein ganzes Volk?  


Das Herz und die Zunge

„Vor vielen Jahren lebte einmal ein mächtiger König. Oft dachte er über die Fragen des Lebens nach. Besonders beschäftigte ihn das Wesen von Gut und Böse. 
Eines Morgens rief er seinen vertrauten Diener zu sich und befahl ihm, die Organe zu bringen, die am besten, am wertvollsten und am schönsten seien.
Nach einer Weile brachte ihm der Diener das Herz und die Zunge eines Tieres. 
Der König schaute sie an und dachte über den Sinn nach. Erneut schickte er den Diener aus.
Diesmal sollte der ihm die hässlichsten und schlechtesten Organe bringen. Schon bald war der Diener zurück und brachte ihm wieder das Herz und die Zunge eines Tieres.
Der König war erstaunt und fragte seinen Diener: 
„ Du bringst mir Herz und Zunge als die schlechtesten und die besten Organe, wie kommt das?“

In seiner bescheidenen Art antwortete der Diener:

„Wenn das, was der Mensch fühlt und denkt, aus einem offenen Herzen kommt und seine Zunge nur ehrlich die Wahrheit sagt, sind Herz und Zunge die wertvollsten Organe.

Wird das Herz aber zu einer Mördergrube, die Wünsche verleugnet und spricht die Zunge nur Unwahres und Falsches, so sind diese Organe eine Strafe für den Menschen, dem sie gehören.

Wer Zwietracht in die Welt setzt, erfüllt auch sein Inneres mit Bosheit und das Glück wendet sich von ihm ab.“

Diese Geschichte ist von Nossrat Peseschkian.


Ich finde das Erzählte schön, mit viel Wahrheit versehen. 




4 Kommentare:

  1. Liebe Margot,
    das ist wieder eine sehr kluge Geschichte!
    Ich wünsche dir einen schönen Abend und grüße dich herzlich
    Regina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Regina,
      ein herzliches Dankeschön, für deine lieben Worte.
      Natürlich wünsche ich dir auch einen schönen Abend.
      Ganz liebe Grüße, Margot.

      Löschen
  2. Liebe Margot

    Wie wahr diese Geschichte ist.
    Vielen Dank dafür

    Liebe Grüße
    Tina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Tina,
      ich muss dir Danke sagen.

      Liebe Grüße, Margot.

      Löschen