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Dienstag, 30. April 2013

Die traurige Traurigkeit

Der Tag beginnt, die Sonne versucht zu scheinen, ein Vogel zwitschert an meinem Balkon vorbei und ich, ich versuche noch immer Wissen, Erkenntnisse zu sammeln. So ist wieder ein Rundgang durchs Internet angesagt, wo mich eine kleine traurige Geschichte "erfreut". Sie leitet mich zum nachdenklichen Denken an, und hoffentlich Euch auch.


Märchen von der traurigen Traurigkeit

Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.
Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal, hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief. 

"Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."

Die Traurigkeit schluckte schwer. 

"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."

"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. 

"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."

Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber..., aber – wer bist du eigentlich?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."

Von Inge Wuthe
www.lichtkreis.at


Diese schöne Geschichte muss man nicht kommentieren,  sie spricht für sich ...



Herzlich willkommen liebe Babs, danke, dass Du Interesse an mein Blog hast, ich freue mich sehr. :-))

Montag, 29. April 2013

Steuerbetrug, dieses Thema ...

http://schwarzbuch.steuerzahler.de/
... verfolgt mich in den Medien. Nun wird Uli Hoeneß, als Steuerbetrüger durch das Dorf der Medien getrieben und wird erst zum Erliegen kommen, wenn er, wie Christian Wulf wegen 700 €. angeblicher Bestechung, total zerstört am Boden liegt. Nein, ich begrüße keinen Steuerbetrug, besonders wenn man selbst nur das Nötigste zum Leben hat, aber diese Selbstjustiz der Medien lehne ich ab. Es ist gut und schön, wenn "die Reichen" mehr für das Gemeinwohl des Volkes, des Staates, aufkommen müssen. Was mir nicht gefällt, dass die Länder, der Staat, mit kriminellen Methoden der Hehlerei, an diese Steuergelder kommen möchte. Wie kann ich als Staat Vorbild sein, wenn ich mit den gleichen Methoden der Verbrecher, zu Geld kommen möchte. Ja, diese Methode wurde von der Justiz als rechtens erklärt, für mich macht es aber, moralisch gesehen, keinen Unterschied. Nur einen kleinen, feinen Unterschied gibt es, die Verbrecher kommen nicht ans "ganz große Geld." Und die Politiker nicht hinter Gittern.

Nur das dringende Bedürfnis des Ministeriums,
 öffentlich „Danke“ sagen zu müssen,
kostete die Steuerzahler knapp 350.000 Euro.
In Bezug auf dieses Thema muss ich besonders an die Verschwendung von Steuergeldern durch Staat und Länder denken. Die Verluste gehen in viele Milliarden, nicht nur am Berliner Flughafen, Stuttgarter Hauptbahnhof, aber niemand zieht diese Menschen zur Verantwortung. Na gut, es werden "Platzwechsel" vorgenommen, aber kommt verloren gegangenes Steuergeld zurück? Nein, es wird alles noch teurer. Oder seht Euch mal in der Politik und bei den Politikern um, wo unser Steuergeld hingeht, teilweise sogar zu den Familienangehörigen der Politiker. Wie jetzt aus Bayern berichtet wird. Oder habt Ihr schon mal in das "Schwarzbuch der Steuerzahler" geschaut, wo die größte Verschwendung von Steuergeldern aufgezählt wird. Nein? Dann könnt ihr wenigstens noch einigermaßen in Ruhe leben, dagegen sind die "Steuerhinterzieher" noch harmlose Anfänger des Verbrechens, "Geld zur Seite zu schaffen". 
Mindestens 254 Mio. Euro müssen
 aus dem Landeshaushalt bereitgestellt werden

Das sind meine momentanen Gedanken zu diesem Thema, nur weil ich nicht einmal zum Frühstück, dank TV, meine Gedanken dem Frühling hingeben konnte. Ach, was heißt Frühling, dunkle Wolken, Regen und nur 6 Grad Plus, passend zum Thema Steuerbetrug. Eben dunkle Wolken ... trotzdem, Euch wünsche ich eine schöne Woche.





Sonntag, 28. April 2013

7 Weltwunder mal anders gesehen ...

... es ist Wochenende und das Wetter hat sich auf Regen und Kälte eingestellt. Somit habe ich Zeit meinen Gedanken nachzugehen und übers  Leben zu sinnieren. Und es ist mir eine schöne Geschichte eingefallen, die ich im Internet gelesen habe, vielleicht gefällt sie Euch auch:


Die sieben Weltwunder



Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die Sieben Weltwunder wären.

Folgende Rangliste kam zustande:


Pyramiden von Gizeh
Taj Mahal
Grand Canyon
Panamakanal
Empire State Building
St. Peters Dom im Vatikan
Grosse Mauer China



Die Lehrerin merkte beim Einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war. Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte. Sie antwortete: "Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen. Es gibt so viele Wunder." Die Lehrerin sagte: "Nun, teilen Sie uns das mit, was Sie bisher haben und vielleicht können wir ja helfen." Die junge Frau zögerte zuerst und las dann vor:



"Für mich sind das die Sieben Weltwunder:"



Sehen
Hören
sich Berühren
Riechen
Fühlen
Lachen ...
... und Lieben


Im Zimmer wurde es ganz still.


Diese alltäglichen Dinge, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können.


Ich finde, es ist eine wunderschöne Geschichte und ich kann diese Sieben, auch in meinem Leben, wirklichen Weltwunder nachempfinden. Besonders das Sehen, ist für mich das größte Geschenk und sicherlich nicht nur für mich ... aber erst diese "7 Weltwunder" gemeinsam, bilden eine Einheit. Eine Einheit für ein glückliches, zufriedenes Leben. 

"Leben" ist überhaupt das größte Wunder dieser Welt. Wir sollten für jeden Tag dankbar sein ...



Samstag, 27. April 2013

Grausame Nacht und eine Amsel ...

... eine Nacht kann grausam sein aber auch gnädig. Grausam, wenn man nicht schlafen kann und es einem nicht gut geht, wie mir in dieser Nacht. Es kam noch eine "Entwässerung" dazu, ohne mein Zutun. Oder war es die Bullrich-Salz-Tablette, die ich gegen Sodbrennen eingenommen habe? Kann das sein? Egal, jedenfalls habe ich nicht gewusst, dass ein Körper, mein Körper, mit so viel Wasser gesegnet ist. Nun weiß ich es und werde diese Nacht in die Rubrik Erfahrung aufnehmen.
Gnädig war die Nacht trotzdem, weil mich niemand gesehen hat ... nicht, weil es in der Nacht dunkel ist, sondern weil ich alleine lebe. Mein Anblick hätte auch keine Begeisterungsstürme ausgelöst, außerdem war ich ja "ständig unterwegs" ... Was soll ich sagen, ich habe die Nacht überlebt und konnte mich am Morgen, vom Balkon aus, an den Anblick einer Amsel erfreuen. So liegen Freud und Leid dicht beieinander ... Gut, dass meine kleine Kamera, SX 240  HS, immer griffbereit liegt, so konnte ich Aufnahmen von der kleinen Amsel machen. Hoffentlich habe ich diesen Vogel nicht der falschen Vogelrasse zugeordnet ... bin ja keine Ornithologin ...





... mit diesem kleinen Ausflug ins Persönliche beende ich meine heutigen Zeilen. Ich gestehe auch den Grund, meine Couch ruft und ich hoffe, ich kann wenigstens am Tag ein Auge zumachen ... 
Euch wünsche ich immer eine gute, ruhige Nacht mit viel Schlaf, ohne Wehwehchen. 








Freitag, 26. April 2013

Fortsetzung ...

... mit Thema Fotografie und Blumen. Doch ich wünschte, ich wäre die Herrscherin übers Wetter, denn die Extreme kalt-heiß, macht mich fertig. Heute musste ich, bei gefühlten 40 Grad Hitze, zum Einkauf ... eine Tortour. Nur etwas hat mich erfreut, ich konnte wieder einige Pflanzen mitnehmen. Nein, nicht was Ihr denkt, ich habe bezahlt. Und zwar, zwei "Bauern-Orchideen", und vier Töpfchen "Mädchenaugen" haben mich angelächelt, und so waren sie mein. :-)) Eine Geranie in Rot lächelte auch noch ... und ich wieder zurück ...
Eine große Foto-Session habe ich heute nicht gemacht, nur mal schnell Fotos um sie Euch zu zeigen.  














Das war´s schon für heute, muss mich ausruhen ... ;-) Tschüss.



Donnerstag, 25. April 2013

Fotografie ...

... der Morgen begann mit herrlichem Sonnenschein und lockte mich zu einem Spieltag. Nein, nicht Monopolie oder zum Spielen in einen Sandkasten, auch wenn ich mich wie ein Kind fühlte. Ich spielte mit meiner Kamera Lumix FZ10, und machte verschiedene Aufnahmen, leider nicht in der freien Natur. Meine Kamera ist ja schon 10 Jahre alt aber macht, wie ich finde, noch gute Aufnahmen. Nur habe ich mir jetzt noch einen Weitwinkel-Konverter und eine Makro-Linse zugelegt. Besonderen Wert habe ich auf die Makro-Linse gelegt, die ich heute bekam und ausprobieren musste. Und ich stellte fest, mit Blumen geht es ja noch, aber die Hummelchen, Bienchen usw. werden leider nicht still sitzen bleiben, beim Fotografieren. Egal, es hat heute Spaß gemacht ... möchte mal ein paar Fotos zeigen, auch wenn die Motive nicht vielseitig sind. Ja, ich weiß, eine Spiegelreflex-Kamera wäre besser, aber ... ihr kennt ja den Spruch mit dem Hund und dem Hasen, hätte, hätte, hätte ...









Dieser Baum voller Blüten war natürlich keine Nahaufnahme, er stand ca. 25 Meter entfernt.



So, genug mit meiner Spielerei, aber ein Foto vom gestrigen Abendhimmel möchte ich noch zeigen. Nur dieses Foto habe ich mit meiner Canon Power Shot SX240 HD aufgenommen. Sie lässt sich überall mitnehmen, einfach in die Jackentasche stecken. 








Mittwoch, 24. April 2013

Freude, Schmerz und Blumen säen ...

... der Tag hat düster angefangen, doch langsam kommt die Sonne hervor und lässt mein Gesicht aufhellen. Vielleicht auch ein bisschen mein Herz, denn der 23. und der 24. eines Monats bringt mir immer etwas Freude und Schmerz. Den Schmerz, eigentlich Traurigkeit, möchte ich nicht ausufern lassen und suche Ablenkung. Meine heutige Ablenkung sind Tätigkeiten auf meinem Balkon mit Putzen und Säen. Ja, richtig gelesen, ich möchte mal versuchen "Duftblumen" in einigen Kästen auszusäen. Wenn es nichts wird, dann war ich wenigstens beschäftigt. ;-) Ein Versuch ist es wert, schon allein wegen der Erfahrung sammeln. Erfahrung der angenehmen Art, hoffe ich. Berichten werde ich jedenfalls, über das Jahr gesehen. Was mich eben etwas skeptisch stimmt, ist die Tatsache, mein Balkon liegt im Halbschatten. 

Doch nun genug, frisch ans Werk sonst lande ich wieder auf der Couch ... "Couchen", ist zwar nicht schlecht, aber macht mich träge. Und diese Trägheit möchte ich ja überwinden, drückt mir bitte die Daumen ... Ach ja, was ich noch sagen wollte, manchmal möchte ich wirklich Jammern so wie heute, aber ich kann es nicht, es ist nicht mein Naturell. Nun aber wirklich genug, wenigstens für heute. Tschüss.



Dienstag, 23. April 2013

Gnädige Natur und Renten ...

Die Natur ist gnädig: Wer viel verspricht, dem schenkt sie zum Ausgleich ein schlechtes Gedächtnis. 

Bob Hope

Als ich dieses Zitat heute gelesen habe, dachte ich automatisch an die Bundesregierung mit ihren vielen Versprechungen und an die Luftblasen, die übrig geblieben sind. Für mich ist die Erhöhung der Renten/ West, auch eine Luftblase. Inflationsrate ca. 2 Prozent, die Erhöhung der Rente 0,25 Prozent = Luftblase. 

Foto: Getty Images

Und beim Online-Zeitung lesen kamen mir, von der großen Zeitung mit den vielen "Bild/ern", große Zeilen entgegen. Nein sie sprangen mich direkt an ... ich habe sie, aus Platzmangel, etwas verkleinert.


Sechs Mio. Rentner haben weniger als 500 Euro


Danach folgte ein Artikel von DIRK HOEREN, der mit der Mär von den üppigen Renten aufräumte, dazu kam eine Netto Renten-Tabelle. Die Ihr unter:http://www.bild.de/geld/wirtschaft/rente/so-viel-rente-kriegen-deutschlands-rentner-30094172.bild.html 
einsehen könnt. Ich möchte nur noch aus diesem Artikel zitieren.

Berlin – Genau 11 Männer und 7 Frauen in West-Bundesländern sind Renten-Meister. Sie bekommen die höchsten Renten in Deutschland – mehr als 2800 Euro im Monat brutto!
Die neueste Rentenbestandsstatistik des Bundessozialministeriums enthüllt:
Nur eben jene 18 Rentner (von insgesamt 18,7 Millionen) haben im Berufsleben 100 und mehr Entgeltpunkte (entspricht jeweils dem Rentenbeitrag für ein Jahr Durchschnittsverdienst) auf ihren Rentenkonten gesammelt.
In den Ost-Ländern gibt es weitere 5 Männer (keine Frau) mit so gut gefülltem Rentenkonto. Aber dort liegt die Höchstrente derzeit bei 2500 Euro (siehe Tabelle)
Mehr Renten-Wahrheiten:
► 59 113 Senioren haben weniger als 25 Euro Rente. Meist Personen, die kurz in die Rentenkasse gezahlt haben und dann in andere Altersversorgungssysteme gewechselt sind (z. B. Beamte).
Rike_pixelio.de
► Ein Drittel der Rentner (6 117 903) hat weniger als 500 Euro Rente.
► 72 % der Rentner (134 56 166) bekommen bis zu 1000 Euro Rente.
► Nur 0,07% (14 447) haben mehr als 2000 Euro.

IN 10 JAHRENWest-Rentner verlieren 12 Prozent Kaufkraft

Auch in diesem Jahr ist die Inflationsrate deutlich höher als das Renten-Plus


Eigentlich bin ich keine Freundin der Bild-Zeitung, aber wo sie gut recherchiert und recht hat, da hat sie recht. Und ich habe mir vorgenommen meine Rentenerhöhung, im Juli von 2 Euro, sinnlos zu verprassen. ;-) 
Galgenhumor ist auch Humor. Wünsche Euch noch einen schönen Tag und Woche.



Montag, 22. April 2013

Fluch und Segen, Videokameras ...

BUNDESINNENMINISTER HANS-PETER FRIEDRICH (56)

„Boston zeigt, wie wichtig Überwachungskameras sind“

So lautet heute eine Schlagzeile bei "Bild.de". Und auf eine Frage von "Bild", gab er auch gleich eine eindeutige Antwort.

BILD: Den Attentätern von Boston ist man dank der Bilder von Überwachungskameras sehr schnell auf die Spur gekommen. Brauchen wir auch in Deutschland mehr Überwachungskameras auf öffentlichen Plätzen?
HANS-PETER FRIEDRICH: Eindeutig ja. Die Ereignisse in Boston zeigen erneut, wie wichtig die Überwachung des öffentlichen Raums durch Videokameras für die Aufklärung schwerster Straftaten ist. Deshalb arbeiten wir zum Beispiel mit der Bahn daran, die Videoüberwachung an den Bahnhöfen zu stärken.
Soweit nur eine kurze Passage aus diesem Artikel hier wiedergegeben. Doch ich habe meine Bedenken mit der Video-Überwachung, des öffentlichen Raums. Vielleicht muss es in der heutigen Zeit so sein, aber ich glaube nicht, dass es nur für den öffentlichen Raum gedacht ist. Ich habe einfach ein ungutes Gefühl der Überwachung, denn  es gibt Software, die auch auf die "Heim-Kameras" zugreifen können. Wie schon 2005 bei "Heise" berichtet wurde:
20.01.2005 11:23
Autor eines Webcam-Trojaners verhaftet
Nach Angaben von Sophos, Hersteller von Antivirensoftware, hat die spanische Polizei den mutmaßlichen Autor eines Trojaners festgenommen, der Systeme von Anwendern ausspionierte und über angeschlossene Webcams heimlich Aufnahmen machte. Angeblich soll der Schädling, den der 37-jährige Programmierer über Filesharing-Netze verbreitete, schon seit 2003 kursieren und seinerzeit von keinem Virenscanner erkannt worden sein. Aufgefallen war einem Anwender allerdings das merkwürdige Verhalten seines PCs, und er meldete dies den Behörden. Seit Juli 2004 untersuchen die Ermittlungsbehörden in diesem Fall.
Bislang ist weder die Identität des Autors -- außer den Initialien J.A.S. -- noch der Name des Trojaners bekannt. Allerdings soll der Schädling weltweit schon mehrere tausend PCs befallen haben -- er tarnt sich als Musik- oder Bilddatei. Auf infizierten Systemen protokolliert er Tastatureingaben und sendet Informationen über Online-Banking ins Netz. J.A.S. soll bei seiner Festnahme gerade Anwender über deren Webcams beobachtet haben. Graham Cluley, Senior Technology Consultant bei Sophos, weist darauf hin, dass aus Platzgründen die PCs vieler Heimanwender im Schlafzimmer stehen. Beim Verdacht, dass der PC befallen sein könnte, solle man die Webcam-Verbindung lieber abziehen, rät Cluley.

Es ist kein Einzelfall, wie ich durch Computerzeitungen und Fernsehen erfahren habe. Wie Ihr Euch schützen könnt, könnt Ihr auch hier nachlesen.
Ich ziehe meine Camera einfach ab, oder am Notebook, wegen der eingebauten Camera, hänge ich einfach etwas davor. Natürlich nach einem Video-Chat.;-) Besser ist es wohl, wie es die "PC-Welt" empfiehlt:
Haben Sie eine fest eingebaute Kamera in Ihrem Notebook, die Sie ohnehin nicht verwenden, deaktivieren Sie sie im System. Dazu wechseln Sie in der Systemsteuerung in den Gerätemanager (dieser befindet sich unter „Hardware und Sound“), gehen in den Eintrag „Bildverarbeitungsgeräte“ und deaktivieren den Gerätetreiber.
Seitdem ich das mache, habe ich wenigstens eine gefühlte Sicherheit. Nun wünsche ich Euch noch eine schöne Woche, auch in einem Überwachungsstaat!? Sind wir es noch nicht, keine Angst, es wird schon ... leider. 

Sonntag, 21. April 2013

Die Nächsten bitte ...

... damit sind meine Blumen gemeint. Gestern habe ich mir bei meinem Einkauf von REWE wieder einige Pflanzen mitgenommen, Hänge-Geranien und Petunien. In diesem Jahr möchte ich mal einen kunterbunten Balkon haben, jedenfalls ist es mein Vorsatz. Nur ob ich es schaffe, ist eine andere Frage. Ich wähle immer nach Lust und Laune, besonders nach dem Aussehen, in der Regel die Farbe Rot. Am liebsten hätte ich mir noch mehr  Pflanzen mitgenommen aber, aber ... die Last ist zu groß, wenn man alles tragen muss. So habe ich es mir für nächste Woche vorgenommen, ich leihe mir einen Einkaufswagen aus. Die Entfernung zur Wohnung ist nicht zu weit, aber ich brauche noch ca. 70 Pflanzen. Balkonien ist mein Urlaubsort, und im Urlaub möchte man es doch schön haben. Eigentlich mein einziges Laster, egal ob die Geldbörse aus Krokodil-Leder oder Zwiebel-Leder besteht. So, nun habe ich genug von meinem Vorhaben und von Pflanzen gesprochen, es reicht für heute.

Das Wetter ist ja wie im TV angesagt, leider kühl mit grauem Himmel. Ich mache das Beste daraus, Kaffee trinken und Mohnkuchen essen. Ja, ich weiß, Mohn macht dumm :-) aber wenn man es schon ist, dann darf man ... wünsche Euch noch einen schönen Sonntag. Tschüss.



Samstag, 20. April 2013

Ein Wochenende mit ...

... oder ohne Frühling, aber schön soll es werden. Dies ist mein Wunsch für Euch, na gut, auch für mich ... deshalb dieses Foto. Gestern habe ich diese Geranien-Blüte mit meiner neuen Kamera Canon Power Shot SX240 HS aufgenommen. Ich wollte ausprobieren, ob sie auch gute Makro-Aufnahmen machen kann, und ich bin zufrieden. Na gut, so richtig Makro ist es nicht. Mit der Schärfe habe ich noch ein bisschen nachgeholfen, deshalb ein verstärktes Rauschen. Es ist auch nur ein Ausschnitt eines Fotos, aber man kann vieles gestalten. Die Kamera-Einstellung stand auf "Automatisch". Und es ist auch nur ein erster Versuch, um die Kamera kennenzulernen. Lieber wäre mir eine Spiegelreflexkamera, mit einem guten Makro-Objektiv, aber da muss ich passen. Meine Geldbörse ist aus "Zwiebel-Leder", Ihr kennt es sicher auch, immer wenn man da rein schaut, kommen die Tränen...
Möchte Euch noch das Original zeigen, es macht einen verträumten Eindruck, aber wozu gibt es Bildbearbeitungs-Programme. Sie wollen ja auch zu ihrem Recht kommen. Und wie ich schon einmal auf meinem Blog geschrieben hatte, sogar Adobe Photoshop CS2 gibt es jetzt ohne Kosten. Ich habe mir diese Version direkt von Adobe heruntergeladen und hatte keine Schwierigkeiten. Seriennummer steht gleich dabei.


So, nun wünsche ich Euch noch einmal ein schönes Wochenende, mit oder ohne Kamera. Hauptsache Ihr verlebt die Tage mit viel Zufriedenheit.




Freitag, 19. April 2013

Warum nur immer Kindstötung???

... meine Frage, weil ich schon wieder in der Zeitung lesen musste, "Verweste Kinderleiche im Wald gefunden." Fast kein Tag vergeht, ohne diese Horror-Meldung einer Kindstötung.
Warum nur werden in der heutigen Zeit so viele Babys, Kinder getötet. Wir leben doch, nach den Reden unserer Politiker, im Wohlstand und sind ein Sozialstaat. Es wird sich um alles gekümmert, auch um jeden ... warum also? Ich verstehe es nicht! Leben wir in einer Wegwerfgesellschaft, die nicht einmal vor Menschenleben haltmacht? Was ist nur los, in dieser heutigen, modernen Gesellschaft??? 

Ich möchte keine moralische Instanz sein, aber bei solchen Meldungen läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken und ich denke an meine Kindheit, die während des 2. Weltkrieges und später war. Wir waren Arm, aber wirklich glücklich. Mein Bruder und ich konnten und durften Kind sein, mit viel Spiel, Spaß und Sport. Unsere Eltern hatten nicht viel, aber was sie hatten gaben sie uns, ihren Kindern. Lieber hungerten sie, auch auf der Flucht aus Ostpreußen nach Thüringen, als dass uns an etwas fehlen sollte. Ich bin ihnen noch immer, trotzdem sie schon sehr lange tot sind, unsagbar dankbar. Dankbar, für eine liebevolle Kindheit auch ohne Reichtum ...

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer, Munkelpietz genannt, drückt auch meine Empfindungen aus.



Als wir Kinder waren

Als wir damals Kinder waren,
schien die Welt uns riesengroß.
Klettern, Baden, Fahrrad fahren,
Lieblingsplatz auf Mutters Schoß.

Unsere Seelen ohne Narben,
gut die Herzen, schön und rein.
Träume hatten bunte Farben
und die Wünsche waren klein.

Hell und froh war unser Lachen,
klang so klar und unbeschwert.
Niemand konnte Angst uns machen,
Taschengeld war heiß begehrt.

Kennst du noch die alten Spiele,
die zusammen wir erdacht.
Ach, es waren wirklich viele,
haben soviel Spaß gemacht.

Weißt du noch die lust´gen Lieder,
die mit Freuden wir gesungen.
Kehren für uns nimmer wieder,
sind in alter Zeit verklungen.

Schmeckst du noch der Kindheit Süße,
spürst du ihren wehen Hauch,
Sommerwind und nackte Füße
und lakritzgefüllter Bauch.

Ja, die Zeit ist längst vergangen,
schnell und rasch sie flugs entwich.
Heut´ hält Alltag uns gefangen,
der in unserer Leben schlich.

© Hansjürgen Katzer