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Montag, 6. Januar 2014

Armutszuwanderung ?

... heute muss, oder möchte ich mal wieder etwas über Politik schreiben. Die "GroKo" also, die Große Koalition hat sich gefunden, und kann uns wieder vorführen. Vorführen, wie es mit den Politikern weitergeht, wenn sie keinen richtigen Posten mehr haben, siehe "Ronald Pofalla". Die Zeitungen sind voll mit diesem Politiker, der in den Vorstand der Bahn möchte. Es gefällt mir nicht, dass er aus der Politik ein persönliches "Geschäfts-Model" macht. 
Doch was jetzt im Medien-Umlauf ist, Bulgaren und Rumänen, die als Euro-Bürger ab Januar in alle europäischen Länder reisen dürfen, gefällt mir noch weniger. 
Erst wird ihnen das Recht eingeräumt, sich als EU-Bürger zu fühlen, dann beginnt der Streit mit der Armutszuwanderung. Ich frage mich, ist dieser Streit wirklich nötig? Jetzt will sich die "GroKo" einmischen, wie der "Stern" berichtet.


Ein Ausschuss soll es richten





In die Debatte über Armutsmigration aus Osteuropa schalten sich Kanzlerin Angela Merkel und Sigmar Gabriel ein - zumindest ein bisschen. Sie planen einen Ausschuss, der die Vorwürfe der CSU prüft.
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ie schwarz-rote Bundesregierung versucht, ihren Streit über das Thema Armutszuwanderung zu entschärfen. Die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel telefonierte nach Angaben des stellvertretenden Regierungssprechers Georg Streiter am Freitagmorgen mit Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) dazu. "Sie haben vereinbart, dass das Bundeskabinett in seiner Sitzung am kommenden Mittwoch einen Staatssekretärsausschuss einsetzen wird", sagte Streiter. Die Staatssekretäre sollten prüfen, ob und welche "operativen Maßnahmen" die zuständigen Ressorts ergreifen sollten, um den möglichen Missbrauch von Sozialleistungen zu unterbinden.

Streiter bestätigte auf eine entsprechende Frage, dass der Ausschuss die Gesetzeslage durchforsten und schauen solle, wo Missbrauch möglich ist. Der Vize-Regierungssprecher verwies auf die Vereinbarung im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD. Dort heißt es auf Seite 108: "Wir wollen im nationalen Recht und im Rahmen der europarechtlichen Vorgaben durch Änderungen erreichen, dass Anreize für Migration in die sozialen Sicherungssysteme verringert werden." Streiter betonte, dass keine der drei Koalitionsparteien Hand anlege an die Arbeitnehmerfreizügigkeit, "die zu den zentralen europäischen Errungenschaften zählt".
Die CSU hatte eine Beschränkungen für Menschen aus Bulgarien und Rumänien ins Spiel gebracht, die mit Jahresanfang von der Freizügigkeit in Europa profitieren. Die Opposition und auch Mitgliedern der Schwesterpartei CDU übten daraufhin Kritik. Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund hält den Vorstoß für wenig hilfreich. "Die CSU beschreibt in ihren Maßnahmen die geltende Gesetzeslage", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg am Freitag in Berlin. Die Kommunen benötigten aber konkrete Hilfe bei ihren schon bestehenden Problemen vor Ort. Landsberg aber sieht keinen Zusammenhang zwischen der seit Jahresbeginn geltenden EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit und der Armutszuwanderung. "Wer nach Deutschland kommen will, konnte dies auch zuvor schon."
Meine Meinung ist, diese Politik von Deutschland macht zu große Unterschiede zwischen Arm und Reich, siehe die Karikatur, die es treffend zum Ausdruck bringt. Sie bestätigt meine Meinung zu diesem Thema. Und ich hoffe auch eure ...

4 Kommentare:

  1. Hallo Margot :)
    Politik regt mich meist nur auf *lach* aber es ist auch für so manche Städte und Gemeinden eine große Belastung, sollten tatsächlich Menschen (ohne wirklich auf der Suche nach einer Arbeit zu sein) sich in die Sozialsysteme kleiner Gemeinden eintragen und dann Sozialhilfe abholen und in Wirklichkeit mit diesem Geld Daheim ein sehr gutes Leben führen - dies ist m.E.n. ungerecht gegenüber den Menschen hier und gleichfalls den Menschen in deren Heimat - welche ja teilweise auch sehr hart für Ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen. Ich denke man müsste diese Sichtweisen, die teilweise auch in der Presse sehr stark vermischt werden, etwas mehr differenzieren ;)
    Lieben Gruß und Dir eine schöne Woche
    Björn :)

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    1. Hallo Björn, ich stimme mit deiner Sichtweise überein. Nur mit so etwas, Ausnutzung des Sozialsystems, sollte oder muss man vor der EU-Öffnung für arme Länder reden, und rechnen, nicht im Nachhinein. Ich persönlich gönne jedem Menschen nur Gutes, aber ich finde, diese EU-Öffnung nicht gut. Egal ob für reiche oder arme Länder. Die Umstellung auf den Euro hat uns, den einfachen Menschen, nur Schwierigkeiten gebracht, besonders auf dem Gebiet der Arbeit. Wünschen würde ich mir, die Zeit könnte auf die Zeit, vor der Einführung des Euros zurückgestellt werden. Wir hätten diese ganzen Probleme nicht.
      Danke dir für deinen guten Kommentar, aber jetzt, wo diese Politik so ausgerichtet ist, finde ich die Karikatur angemessen. Weil diese Kritik der Armutszuwanderung gerade von der CSU stammt. "Reich gegen Arm".
      Wünsche dir auch eine schöne Woche, liebe Grüße Margot.

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    2. Die Karikatur ist gut getroffen :)

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    3. Danke Björn, freut mich.

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