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Samstag, 31. Mai 2014

Ein ungleicher Vergleich ...

dpa
... heute muss ich wieder einmal politisch werden. Heute habe ich Folgendes gelesen und ich frage mich, warum die Rentner/innen immer die Buhmänner der Nation sind. Wir werden immer gegen die Jugend ausgespielt, trotzdem wir unseren Beitrag für die Älteren, in unseren Jahren, geleistet haben. Schaut nur auf die Prozentzahlen der Rentensteigerung für dieses Jahr ... und danach auf die Erhöhungen der Gelder für die Regierung.

Bundeskabinett genehmigt Rentenerhöhung
Handelsblatt

Insgesamt 20 Millionen Rentner haben ab dem 1. Juli mehr Geld zur Verfügung. Das Bundeskabinett billigte die angekündigte Erhöhung. Die Renten steigen im Westen um 1,67 Prozent und im Osten um 2,53 Prozent.

Seit der letzten Rentenerhöhung im Jahr 2013 stiegen nach Angaben des Statistischen Bundesamts die Nahrungsmittelpreise in Deutschland um 3,8 Prozent, sodass durch die Rentenerhöhung 2014 die Kaufkraft der Rentner sinkt.

In der Bild-Zeitung habe ich gelesen ...

 GEHALTSERHÖHUNG

Merkel und ihre Minister gönnen sich mehr Geld


  • Von DIRK HOEREN 29.05.2014

Die Bundesminister gönnen sich einen Gehaltsplus      dpa
Die Gehälter von Bundespräsident, Kanzlerin und Minister steigen deutlich! Das Bundeskabinett hat beschlossen, die Besoldungserhöhung für Arbeiter und Angestellte auf Beamte und sich selbst zu übertragen. Das bringt fünf Prozent mehr bis März 2015.
Da auch noch die Diäten der Bundestagsabgeordneten steigen, gibt es für viele Minister in den nächsten zehn Monaten vier Gehaltserhöhungen!
Laut Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums sollen die Gehälter rückwirkend zum 1. März um 2,8 Prozent steigen. Ab 1. März kommenden Jahres gibt es weitere 2,2 Prozent. Dadurch erhöht sich das Gehalt des Bundespräsidenten um 906 Euro, das der Kanzlerin um rund 867 Euro im Monat, das eines Ministers um 704 Euro.
Bei Regierungsmitgliedern mit Bundestagsmandat kommen noch die Diätenerhöhungen im Juli und Januar 2015 von 8252 auf 9082 Euro hinzu. Sie erhalten wegen des Regierungsamtes nur die halben Diäten und deshalb insgesamt 415 Euro mehr.
So steigen die Gehälter:
► Bundespräsident: Derzeit beträgt das Amtsgehalt 17 897 Euro. Es steigt rückwirkend ab März auf 18 398 Euro und ab März 2015 auf 18 803 Euro.
Da Bundespräsidenten nach dem Ausscheiden aus dem Amt einen Ehrensold in gleicher Höhe erhalten, steigen auch die Bezüge der ehemaligen Staatsoberhäupter. Davon profitiert auch Kurz-Präsident Christian Wulff (54).
► Bundeskanzlerin: Das Amtsgehalt steigt von 17 126 rückwirkend ab März auf 17 605 Euro und ab März 2015 auf 17 992 Euro. Gesamtplus: Rd. 867 Euro. Dazu kommen die Diätenerhöhungen um jeweils 207,50 im Juli und Januar. Gesamtbezüge der Kanzlerin ab März 2015: 22.533 Euro – rund 1250 Euro mehr als bisher.
► Bundesminister: Sie erhalten bisher 13 904 Euro Amtsgehalt. Es steigt ab März dieses Jahres auf 14 293 Euro und ein Jahr später auf 14 608 Euro. Plus insgesamt: rund 704 Euro.
► Minister mit Bundestagmandat: Sie bekommen zur Gehaltserhöhung beim Amtsgehalt zusätzlich die Diätenerhöhungen, ab Juli 2015 also insgesamt 19 149 Euro – rund 1100 Euro mehr als bisher.
Betroffen sind alle außer Justizminister Heiko Maas (47, SPD), Familienministerin Manuela Schwesig (40, SPD) und Bildungsministerin Johanna Wanka (63, CDU).
Zu dieser Chose möchte ich nichts sagen, denn für mich ist diese Regierung, wie die Vorhergehenden, eine Räuberbande, die nur an sich selbst denkt. Demokratie, Regierung durch das Volk, ein Witz. Die Politiker beschweren sich, dass die Bevölkerung nur noch höchstens um die 50 Prozent zu den Wahlen geht. Für mich ist das der Maßstab der Unzufriedenheit mit der Regierung. In meinen Augen eine gerechte Entscheidung. 

Freitag, 30. Mai 2014

Einen Witz, als heutigen Abschluss ...

... heute habe ich mir beim Aufstehen überlegt, weil es wieder Grau und Trübe aussah, es fing später noch zu regnen an, ob ich frech war. Nein, ich konnte mich nicht erinnern ... also ging ich meinen Tag fröhlich an. Zuerst habe ich meine Pflanzen gegossen und habe mich sehr über eine Teller-Hortensie gefreut. Sie habe ich am Mittwoch noch gekauft. Nun muss ich aber wirklich aufhören Blumen zu kaufen, habe keinen Stellplatz mehr ... 




Und was ich noch schön fand, meinen Oleander vom vergangenen Jahr, er setzt Blüten an.




Anschließend, also nach der Blumenpflege, erfreute ich mich an einen kleinen frechen Witz, den ich im Internet fand. 

Familie Schmidt fährt in den Urlaub. Dort wird unter anderem ein Tauchkurs angeboten. Nachdem Herr und Frau Schmidt diesen erfolgreich abgeschlossen haben, gehen sie alleine auf Tauchgang. Von dieser Exkursion kehrt allerdings nur noch Herr Schmidt zurück. Seine Frau bleibt unauffindbar, und so reist Herr Schmidt alleine ab.

Fünf Jahre später erhält er einen Brief von der Küstenwache:
“Wir haben ihre Frau wohlbehalten aufgefunden. Ihr Körper ist bedeckt mit Muscheln, deren Perlen einen Wert von 100.000 Euro besitzen. Was sollen wir tun?”

Herr Schmidt antwortet: “Perlen verkaufen, Geld schicken und Köder wieder auslegen.”





O mein Gott, jetzt weiß ich warum es schon wieder regnet ... 
Euch einen schönen Tag, wünsche ich.



Donnerstag, 29. Mai 2014

Zu klug ...

Als ich heute früh aufstand und mein Blick durch die Balkontür fiel, war mein Gedanke, Mist, schon wieder Regen. Es darf doch nicht wahr sein, ich muss einkaufen gehen, bei so einem Mist-Wetter?! Ach, da schau ich vorher mal ins Internet, ob ich etwas Spaßiges finde. Also gesagt, getan, und ich habe diese nachfolgende Geschichte gefunden. Ich finde sie amüsant ... wenn auch ein bisschen frech ... aber ich habe ja saubere Gedanken ...


Zu klug für die erste Klasse?
von Claas

Eine Grundschullehrerin geht zu ihrem Rektor und beschwert sich: 
"Mit dem kleinen Uwe aus der ersten Klasse ist es kaum auszuhalten! Der weiß immer alles besser! Er sagt, er ist mindestens so schlau wie seine Schwester, und die ist schon in der dritten Klasse. Und jetzt will er auch in die dritte Klasse gehen!" 

Der Rektor: "Beruhigen Sie sich. Wenn er wirklich so schlau ist, können wir ihn ja einfach mal testen." 

Gesagt, getan, und am nächsten Tag steht der kleine Uwe zusammen mit seiner Lehrerin vor dem Rektor. 

"Uwe," sagt der Direktor, "es gibt zwei Möglichkeiten. Wir stellen dir jetzt ein paar Fragen. Wenn du die richtig beantwortest, kannst du ab heute in die dritte Klasse gehen. Wenn du aber falsch antwortest, gehst du zurück in die erste Klasse und benimmst dich!!" 

Uwe nickt eifrig. 

Rektor: "Wie viel ist 6 mal 6?" 

Uwe: "36." 

Rektor: "Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland?" 
Uwe: "Berlin." 

Der Rektor stellt seine Fragen nach der anderen und Uwe kann alles richtig beantworten. 

Rektor zur Lehrerin: "Ich glaube, Uwe ist wirklich weit genug für die dritte Klasse." 

Lehrerin: "Darf ich ihm auch ein paar Fragen stellen?"

Rektor: "Bitte schön." 

Lehrerin: "Uwe, wovon habe ich zwei, eine Kuh aber vier?" 

Uwe nach kurzem Überlegen: "Beine." 

Lehrerin: "Was hast du in deiner Hose, ich aber nicht?" 

Der Rektor wundert sich etwas über diese Frage, aber da antwortet Uwe schon: "Taschen." 

Lehrerin: "Was macht ein Mann im Stehen, eine Frau im Sitzen und ein Hund auf drei Beinen?" 

Dem Rektor steht der Mund offen, doch Uwe nickt und sagt: "Die Hand geben." 

Lehrerin: "Was ist hart und rosa, wenn es reingeht, aber weich und klebrig, wenn es rauskommt?" 

Der Rektor bekommt einen Hustenanfall, und danach antwortet Uwe gelassen: "Kaugummi." 

Lehrerin: "Wo haben die Frauen die krausesten Haare?" Der Rektor sinkt in seinem Stuhl zusammen, aber Uwe antwortet ganz spontan: "In Afrika!" 

Lehrerin: "Wohin greifen die Frauen am liebsten bei einem Mann?" 

Dem Rektor wird ganz schwarz vor Augen, und Uwe sagt: "Zur Brieftasche." 

Lehrerin: "Gut, Uwe, eine Frage noch: Sag mir ein Wort, 
das mit F anfängt, mit N aufhört und etwas mit Hitze und Aufregung zu tun hat!" 

Dem Rektor stehen die Tränen in den Augen. Uwe überlegt einen Moment und antwort dann freudig: "Feuerwehrmann!" 

Rektor: "Schon gut, schon gut. Von mir aus kann Uwe auch in die vierte Klasse gehen oder gleich aufs Gymnasium. Ich hätte die letzten sieben Fragen falsch beantwortet ..."


Darf ich ehrlich sein? Ich bin froh, dass ich nicht gefragt wurde. 
Ach ja, die lieben Kinder ...





Mittwoch, 28. Mai 2014

Der junge Pfarrer ...

Heute hat es schon wieder geregnet und ich schaue in die trübe Wetter-Suppe. Im Moment habe ich das Fernsehen an und muss mir anhören, wie über das Zölibat gesprochen wird. Nein, nicht dass es mich interessiert aber es erinnert mich an eine nette Kirchen-Geschichte. Sie kann ich jetzt erzählen ... es geht um einen jungen, netten und neuen Pfarrer.


Der junge neue Pfarrer und die etwas andere Messe


Der neue Pfarrer war so nervös, dass er bei der ersten Messe fast nicht sprechen konnte. 

So fragte er den Bischof nach Rat. Dieser sagte, dass er vor der ersten Messe zwei Tröpfchen Wodka in ein Glas Wasser gebe und wenn er dieses zu sich nehme, sei er nicht mehr nervös. 

Nachdem er das getan hatte, ging es ihm so gut, dass er sogar während einem Sturm die Ruhe nicht verloren hätte. Als der Pfarrer aber in die Sakristei zurückkehrte, befand sich ein Zettel dort vom Bischof: 

Geschätzter Pfarrer! 

Ich gebe Ihnen einige Angaben und Feedback zu Ihrer ersten Messe, und hoffe auch, dass sich diese Angelegenheiten in der nächsten Messe nicht wiederholen werden: 



- Es ist nicht nötig Zitronen an den Kelchrand zu stecken.
- Der Kasten neben dem Altar ist der Beichtstuhl und nicht das W.C.
- Die Gebote sind deren 10 und nicht 12.
-  Die Anzahl der Apostel waren 12 und nicht 7 - Keiner der Apostel war ein          Zwerg und auch keiner hatte ein Käppchen auf
-  Jesus und die Apostel benennen wir nicht mit "J.C. & the Gang"
- David besiegt Goliath mit einem Stein durch die Steinschleuder - er fixte          ihn nicht zu Tode.
-  Wir benennen Judas nicht mit "Hurensohn" und der Papst ist nicht "El                Padrino"
- Bin Laden hat nichts mit dem Tod von Jesus zu tun.
-  Das Weihwasser ist zum Segnen da und nicht um den Nacken zu                        erfrischen.
- Weshalb Sie den Messwein in einem Zug leer getrunken, dann Salz                    geleckt und anschließend in die Zitrone gebissen haben, ist mir auch                  unklar!
- Niemals sollten Sie beten, indem Sie sich auf die Stufen vor dem Altar              setzen und den Fuß auf die Bibel legen.
- Die Hostie ist nicht zum Aperitif mit dem Wein, sondern für die Gläubigen
- Bitte nehmen Sie den Satz: "Brechet das Brot, und verteilt es unter den            Armen" nicht wörtlich; es war nicht nötig, sich zu übergeben um die                  Schweinerei dann noch unter den Achselhöhlen zu verteilen
-  Die Aufforderung zum Tanz ist nicht schlecht, aber in der Polonaise                    durchs Kirchenschiff... - Nein!
- die Tussi mit den kleinen Möpsen war die Jungfrau Maria; stützen Sie sich          nicht mehr auf der Statue auf, noch weniger müssen Sie sie umarmen              und bitte auch nicht küssen
- der Freak im Kirchenschiff ist übrigens Jesus, er hängt da auch nicht rum,          sondern ist ans Kreuz genagelt
- Jener in der Ecke des Chores, welchen Sie als Schwulen, ja sogar als  Transvestiten mit Rock benannten, das war übrigens ich.


Das nächste Mal geben Sie bitte einige Tröpfchen Wodka ins Wasser und nicht umgekehrt. 

Herzlichst,
Ihr Bischof



Dienstag, 27. Mai 2014

Ein gemischter Tag ...

Der Morgen beginnt wieder mit Regen, nein, eigentlich hat es schon in der Nacht begonnen. Jetzt regnet es nur noch weiter und macht das Wetter grau. Doch ich lasse mir meine Stimmung, nicht in diesem schmutzigen Grau verwandeln. Ich habe Hoffnung, dass die Sonne wieder kommt. So schreibe ich meinen heutigen Tag, mit gemischten Gefühlen ...





Blaue Hortensie

So wie das letzte Grün in Farbentiegeln
sind diese Blätter, trocken, stumpf und rauh,
hinter den Blütendolden, die ein Blau
nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln.

Sie spiegeln es verweint und ungenau,
als wollten sie es wiederum verlieren,
und wie in alten blauen Briefpapieren
ist Gelb in ihnen, Violett und Grau;

Verwaschnes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragnes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.

Doch plötzlich scheint das Blau sich zu verneuen
in einer von den Dolden, und man sieht
ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen.

Rainer Maria Rilke




Eine kleine Regengeschichte

Drohend ziehen die grauen Wolken am Himmel vorüber. Regen liegt in der Luft. Ich kann die Spannung, die in der Atmosphäre liegt spüren. Ein Prickeln das den ganzen Körper erfasst. Die Wolken verdunkeln sich und der Wind wird stärker, so stark das die Bäume sich seiner Macht beugen. Das erste Donnern ist zu hören und es halt durch meinen Körper, wie ein Befreiungsschlag für meine ausgetrocknete Seele, die den Regen erwartet. 
Auch die Spannung in der Luft erhöht sich und ich hoffe, dass der erlösende Regen bald auf den ausgetrockneten Boden fällt. 
Es beginnt zu regnen. 
Die Tropfen fallen auf die Erde. 
Jeder kleine Wassertropfen muss alleine den Weg, von den Wolken bis auf den Boden finden. 
Aber dort treffen sie sich wieder, vereinigen sich in einem großen Fluss, welcher der Erde ihr Leben zurückgibt. 
Die Wassertropfen springen auf dem Boden. Springen gemeinsam, als ob sie sich wieder zurück in die Wolken sehnten. 
Ich höre dem Regen zu. 
Ein rauschen. 
Ein gurgeln. 
Ein plätschern, als wolle er mir eine Geschichte erzählen. Eine nicht enden wollende Geschichte vom regnen, einem Fluss, dem großen Meer und dem Aufstieg in den Himmel. 

Es ist einer dieser Regen, der alle Erinnerungen hinwegspülen kann, ein Regen nachdem die Sonne wieder hervorkommt und die Welt wieder freundlich aussieht, ein lange ersehnter Regen. 
Ein Regen der die ganze Welt untergehen und neu erschaffen lässt. 

Aber auch ein gefährlicher Regen. Denn die Regentropfen, die immer beisammen sein wollen, können sich schnell in einen reißenden, tödlichen Fluss verwandeln. In einen Fluss der sein einengendes Flussbett verlässt, um seine Freiheit wieder zu finden. 
Der Regen wird schwächer. Die Luft riecht immer noch nach ihm, sie ist frisch und rein. Gereinigt von den Abgasen und den schlechten Gerüchen, die die Menschheit hinterlässt. Nach dem Regen glänzt die Welt, wie frisch poliert. 
Eine Weile ist noch das leise plätschern der letzten Regentropfen zu hören, als wollten sie sich von mir verabschieden, aber ich weiß das wir uns wieder sehen werden, wenn sie ihren Kreislauf ein weiteres Mal vollenden und auf die Erde fallen. Dann, wenn ich wieder die Spannung in der Luft spüren kann und auf den erlösenden, alles rein waschenden Regen warte. 
Regen fällt auf alle, auf die Guten und auf die Bösen, denn Regen macht keine Unterschiede zwischen jung und alt, oder zwischen arm und reich.

von LadydesBlauenMondes, aus dem Jahr 2007


Montag, 26. Mai 2014

Die Perle ...

... heute, ich weiß nicht wie, bin ich in Gedanken auf Perlen gekommen. In
meinem Namen ist, verschlüsselt, auch "die Perle" versteckt. Nein, ich möchte nicht angeben, trotzdem freut es mich, wenn man etwas Positives im Namen erkennen kann.

Auch bei Griechen und Römern waren Perlen sehr begehrt. Die Römer übernahmen den griechischen Namen „margarita” für Perlen auch als Bezeichnung für die Geliebte. Eine ganze Reihe von Muscheln erhielt später den Namenszusatz „margaritifera”. Ein Begriff, der sich bis heute im Namen Margarete erhalten hat, also auch in meinem. Es ist die franz. Kurzform von Margarete  = Margot.
In vielen Kulturen hatte und hat die Perle einen tiefen Symbolcharakter. So sind Perlen in China z. B. das Symbol für Reichtum, Weisheit und Würde; in Japan bedeuten sie Glück, in Indien Kinderreichtum. In den arabischen Kulturen werden Frauen oder bestimmte Körperpartien wie z. B. Zähne oft mit Perlen verglichen. Die Perle galt darüber hinaus sowohl als Aphrodisiakum wie als Heilmittel für Melancholie und Wahnsinn. Sie ist auch Symbol für Tränen.

Ich möchte keine Träne vergießen, auch nicht, dass ihr es tut. Ich schreibe noch ein paar Sprüche auf ... es sind Sprüche von bekannten Persönlichkeiten.



Wer Perlen will, der muss ins Meer sich stürzen.
Goethe

-

Dass sie die Perle trägt,
das macht die Muschel krank;
dem Himmel sag’ für Schmerz,
der dich veredelt, Dank!
Friedrich Rückert



Mein Herz gleicht ganz dem Meere,
Hat Sturm und Ebb’ und Flut,
Und manche schöne Perle
In seiner Tiefe ruht.
Heinrich Heine

-

Richte nicht den Wert des Menschen
schnell nach einer kurzen Stunde.
Oben sind bewegte Wellen,
doch die Perle liegt im Grunde.
Otto von Leixner

-

Sorgen sind wie Sand in der Muschel.
Ein Körnchen lässt eine Perle entstehen, mehrere töten das Tier.
unbekannt

-

Was du gewinnst ist immer nur ein Kieselstein,
was du verloren hast immer eine Perle.
unbekannt

-

Das Vergnügen ist nun einmal weit größer, wenn man im Ascheneimer auf eine kleine Perle stößt, als wenn man beim Juwelier im Schaufenster eine noch so große Perle von Ferne bewundert.
Laotse

-

Besonnenheit ist die seidene Schnur,
die durch die Perlenkette aller Tugenden läuft.
Thomas Fuller

-

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts;
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Gottfried Keller

-

Eine Riesenmuschel ist die Welt,
Die als einzige Perle Dich enthält.
Georg Friedrich Daumer

-

Witz ist glitzernder Schaum auf der Oberfläche.
Humor ist die Perle aus der Tiefe.
Peter Sirius

-

Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt,
in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.
Theodor Fontane

-

Du hast Diamanten und Perlen,
hast alles, was Menschenbegehr,
und hast die schönsten Augen -
Mein Liebchen, was willst du mehr?
Heinrich Heine



Sonntag, 25. Mai 2014

Nach Regen scheint Sonne ...

... gestern hatte es geregnet, doch gegen Abend schien wieder eine strahlende Sonne. Was habe ich getan, richtig, ich habe wieder meine Blumen im Sonnenschein fotografiert. Es ist vielleicht übertrieben aber es macht Spaß ... 

Jeder Tag ein schöner Tag
Wenn sich die Blüte nicht dem Blühen versagt.
Wenn sie still und weise
Nur ihrer Art verpflichtet reise.

© Monika Minder




















Es sind noch nicht alle meine Pflanzen, aber größtenteils. Zu viele Fotos hintereinander anschauen, macht müde. Es kommen auch noch andere Tage.

Für heute wünsche ich einen schönen Sonntag.



Samstag, 24. Mai 2014

Der Regen rinnt ...

Heute regnet es, schon seit Stunden, trotzdem bin ich nicht schlecht gelaunt. Nach der Hitze der vergangenen Tage ist es angenehm, zuzuschauen, wie die Tropfen fallen. Ich stehe auf dem Balkon und etwas Kühle streift die Haut meiner Arme, ich empfinde es als angenehm. Meine Gedanken gehen in eine Welt des Regens, des Landregens ... 


  
Regen Gedicht
    
Regentropfen nehmen deine Tränen mit
küssen und sie streicheln dich
berühren auch das Herz
wie der Wind und sanfter Schmerz
     
Liebevoll im Sonnenstrahl
funkeln diese Tropfen
geben dir Geborgenheit
und eine kleine Zärtlichkeit

 Christian Parisius




Der Regen

Hunderte von Regentropfen,
die wie dicke Tränen rollen.
Ganz unten an die Pfütze klopfen
und sich durcheinander trollen.
Lieber Himmel, laß das Weinen
mach die Schleusen endlich zu.
Dann laß mal die Sonne scheinen.
Schirm und Stiefel haben Ruh.

Wolfgang Amadeus Austrianer


Regen, Regen!
    
Regen, Regen,
Himmelssegen!
Bring' uns Kühle, lösch' den Staub
Und erquicke Halm und Laub!
    
Regen, Regen,
Himmelssegen!
Labe meine Blümelein,
Lass sie blüh'n im Sonnenschein!
    
Regen, Regen,
Himmelssegen!
Nimm dich auch des Bächleins an,
Dass es wieder rauschen kann!

Hoffmann von Fallersleben




Landregen

Der Regen rauscht. Der Regen
Rauscht schon seit Tagen immerzu.

Und Käferchen ertrinken
Im Schlammrinn an den Wegen.
Der Wald hat Ruh.
Gelabte Blätter blinken.

Im Regenrauschen schweigen
Alle Vögel und zeigen
Sich nicht.
Es rauscht urewige Musik.

Und dennoch sucht mein Blick
Ein Streifchen helles Licht.
Fast schäm ich mich, zu sagen:
Ich sehne mich nach etwas Staub.

Ich kann das schwere, kalte Laub
Nicht länger mehr ertragen.

Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)



von EG-BAM


Regentropfen

Ein Regentropfen sprach
Zum andern Regentropfen:
Möcht' wissen, warum wir
An dieses Fenster klopfen.

Der andre Tropfen sprach:
Hier wohnt ein Kind der Noth,
Und dem verkünden wir:
Es wächst, es wächst das Brod.

Moritz Hartmann (1821 - 1872)






Freitag, 23. Mai 2014

Ein zufriedener Tag ...

... der heutige Tag begann mit einem Blick auf den frühen Morgen. Die Sonne schien, die Luft war mit Wärme vollgesogen und ich schaute auf meine Blumen. Sie fangen an zu wachsen und ich bin froh. Mein Gefühl von innerer Zufriedenheit blieb auch an diesem Tag, dem heutigen Tag bei mir ... in diesem Gefühl der Zufriedenheit habe ich einige Fotos geschossen und mit zwei kleinen Geschichten gewürzt.








      

Warum leuchtet die Sonne? 


Am Morgen beim Frühstück, fragte die kleine Ente. 
Sag mal, Ducky, so nannte sie die Mutter. 
Sag mal: " Warum leuchtet die Sonne?"
"Ja", sagte die Mutter, "das ist schwer zu erklären. Da oben ist es sehr heiß.
Es glüht alles richtig und dann ist es eben hell. Klar? 

Am anderen Tag fragte Kiki den Lehrer. Warum leuchtet die Sonne?
Der Lehrer war ein belesener und besonnener. Von der Wissenschaft 
begossener Pudel. Er nahm ein Buch und las daraus vor. - 
Die kleine Ente hörte gar nicht zu. 
Warum konnte ihr nur niemand sagen. Warum die Sonne leuchtet?
War das denn so ein Geheimnis? 

Tage darauf traf Kiki per Zufall die alte Igelfrau. Von der die anderen Tiere
immer sagten, sie lebe so zurückgezogen. Sei aber wohl ein ganz kluges
Tier. 

"Warum leuchtet die Sonne?" fragte Kiki mutig. 
Ja, mein Kleines, ganz einfach: "Weil sie lächelt." 
Am Abend legte Kiki sich glücklich ins Bett.











Es war einmal ein kleiner Junge, der fragte des Abends seine Mutter: "Warum haben wir vor unserem Haus, nicht wie alle, alle Nachbarn bei unserem Weg im Garten, keine weißen Kieselsteine, sondern so viele bunte, schöne Steine?"
Die Mutter wusste der Junge hatte nicht gerade den besten Tag erlebt also erzählte sie ihm folgende Geschichte.
Der Großvater war ein kluger Mann. Er dachte sich schon als Kind; die schönen und guten Tage vergisst man so schnell, nur das Schlechte merkt man sich besser. Also sagte er sich schon als Junge:
"Für jeden schönen und lustigen Tag oder Moment lege ich einen bunten, schönen Stein zu unseren weißen Kieselsteinen" und so machte er es, das ganze Leben lang.
So wurde mit der Zeit der Weg immer bunter, und wer weiß mein Junge, vielleicht machen Papa und ich dasselbe.