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Freitag, 18. September 2015

Ein legendärer Tennisspieler.

Eigentlich mag ich Regen, aber nicht Tagelang hintereinanderweg, wie zur Zeit. Diese Regen-Stimmung macht mich sehr müde und versucht mich einzuschläfern, was ich aber nicht möchte, außerdem merke ich, dass ich nicht auf den Balkon schauen darf, denn es versetzt mich in Hypnose ... nein, in wende meinen Blick ab und den Geschichten zu. 

Eine kleine Geschichte übers Wetter gefällt mir, ich schreibe sie auf, in der Hoffnung, dass sie auch euch gefällt.


Es sei denn …

Ein Wanderer trifft einen Schäfer und fragt ihn:

“Sie können mir sicher sagen, wie heute das Wetter wird?”

Der Schäfer überzeugt:

“Genau so, wie ich es gerne habe.”

Der Wanderer etwas verdutzt:

“Woher wissen Sie, dass es genau so sein wird?”

“Mein Freund, meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich nicht immer das bekomme, was ich mir wünsche. Deshalb habe ich gelernt, stets das zu mögen, was ich bekomme. Und so bin ich mir sicher, das Wetter wird heute so sein, wie ich es mag.”

Was immer geschieht, es liegt an uns, Glück oder Unglück darin zu sehen.

… es sei denn, man wünscht sich das, was ist. Immer.

Gefunden bei: zeitblueten.com, „Warum der Schäfer jedes Wetter liebt“ von Anthony de Mello


Eine zweite Geschichte habe ich auch noch, sie handelt nicht vom Wetter.


Es war einmal ein legendärer Tennisspieler.

Nie verfehlte er einen Ball, und nie schlug er einen ins Aus.

Niedrige Bälle, die nur Millimeter übers Netz zischten, waren für ihn kein Problem.


Sein erster Aufschlag saß immer, in entscheidenen Situationen schlug er nur Asse.

Es gelang ihm, jedes Spiel zu seinen Gunsten zu wenden.

Er war auch nach zwei Stunden Match flink wie eine Gazelle, wurde niemals müde, und nie rutschte ihm ein Schimpfwort über die Lippen.

Tatsächlich wäre er einer der größten Tennisspieler aller Zeiten gewesen
… wenn man ihn nur dazu hätte bewegen können, 
sein Bier zur Seite zu stellen und von der Pressetribüne auf das Spielfeld zu steigen…?


Gefunden bei: engelbrecht-media.de

Nein, ich stelle nicht mein Bier zur Seite, denn ich trinke keins. Ich lege meine "Maus" weg, gehe zur Couch, lege mich hin ... aber nur um meiner hypnotischen Stimmung zu entgehen,  die das Wetter verbreitet.




4 Kommentare:

  1. Liebe Margot,
    du hast mich wieder einmal zum Schmunzeln gebracht. Ja, ja die großen Tennis- und Fußballspieler auf den Sofas der Welt...
    Mit dem Wetter bin ich nicht immer zufrieden, aber ich sage mir oft, wenn wir es selbst zu bestimmen hätten, dann wäre es noch chaotischer ;-)
    LG und einen schönen Freitag
    Astrid

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    1. Liebe Astrid, danke für dein Schmunzeln. Manchmal bin ich auch ein großer Fußballspieler auf dem Sofa, besonders wenn der Ball zu hoch übers Tor geschossen wird. :-)
      Mit dem Wetter hast du auch recht, für mich ist es oft schon jetzt, chaotisch. :-))

      Liebe Grüße, Margot.

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  2. Hallo Margot,

    das Wetter pendelt hier auch, gestern hat es geschüttet und heute scheint - bisher - die Sonne, es soll aber wohl wieder Regen geben.

    Ich vertrage die ständigen Wechsel nicht sonderlich, aber was soll man tun, da geht es mir wie dem Schäfer ;)

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Björn :)

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    1. Lieber Björn, das Wetter gefällt mir auch nicht immer, habe aber noch nicht die Einstellung des Schäfers. Schön wäre es, dann hätte ich eine innere Ruhe. :-)
      Liebe Grüße, Margot.

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