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Montag, 28. Dezember 2015

Abschied

Heute werde ich wieder einsteigen, in mein Blog-Leben, leider nicht mit Jubel, dazu ist mein Herz zu schwer. Ein lieber Mensch unserer Blog-Gemeinde und meine beste Freundin, hat uns für immer verlassen. Sie musste einen Weg gehen, von wo es kein zurück mehr gibt. Ich wollte es nicht schreiben, aber ich weiß, es gibt Menschen, die ihr auch gerne ein Wort zum Abschied sagen möchten ... aber bitte, nur ganz, ganz leise, am besten in Gedanken ... Deshalb diese Worte und ich weiß nicht, ob ich es richtig mache, aber meine Trauer braucht einen Ausgang ...


Liebe Claudia (Overmann), du hast dir so viele und große Sorgen um deinen Mann gemacht, doch der Herr wollte dich, ... verzeih ihm. Ich weiß nicht, ob ich es kann ...

Den Weg, den Du vor Dir hast,
kennt keiner.
Nie ist ihn einer so gegangen,
wie Du ihn gehen wirst.
Es ist Dein Weg.

Das Schicksal ließ dir keine Wahl.
Dein Lächeln aber wird mir bleiben;
in meinem Herz als Sonnenstrahl
kann selbst der Tod es nicht vertreiben.


Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

Dietrich Bonhoeffer

Meine Gedanken sind bei dir, liebe Claudia, 
herzlichst Margot.

6 Kommentare:

  1. das, was ich hier lese, liebe Margot, erschüttert mich gerade zutiefst! letztlich haben wir noch geschrieben ... nach langer Zeit wieder ...

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  2. Ein stiller Gruß! Gut, dass du Claudia hier ein ERinnerungsplätzchen gibst, liebe Margot!

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  3. Auch ich schicke einen stillen Gruß und bin total geschockt.

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  4. Ein stiller Gruß von Heidrun Kelbassa

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  5. Hallo ihr Lieben,
    die ihr geschriebene oder gedachte, stille Grüße an Claudia gesendet habt, ich Danke euch, aus ganzem Herzen. Möge sie den ewigen Frieden finden.
    Liebe Grüße, Margot.

    Sie ist nun frei
    und unsere Tränen
    wünschen ihr Glück.

    Joh. Wolfgang v. Goethe

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  6. Gerade eben hab ich noch ihr Rezept mit Marzipankeksen gelesen und ihre so optimistische Art gespürt, dann hab ich am Rand Ihres Blogs diesen Artikel hier gesehen. Ich bin jetzt ganz schön verwirrt und kann gar nicht glauben, was ich da hier lese, daß sie nicht mehr da sein soll.
    Aber ich tröste mich und alle, die sie kannten, mit den Worten: Der Tod schenkt der Seele das Leben und die Seele ist unsterblich. Nehmen wir es einfach so an, denn, so sang einstmals Juliane Werding: wir sterben nicht, wir wechseln nur das Kleid.

    LG Petra K.

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