Es ist Samstag am Morgen, ich sitze am Computer mit einer Tasse Kaffee und Mohnstollen. Es schmeckt mir und ich lese nebenbei eine Geschichte, die mich an mein Zuhause und Weihnachten erinnert. So ähnlich ging es auch bei uns zu, vielleicht noch ein bisschen schöner ... es überkommt mich ein gutes Gefühl. Ein Gefühl, was mir das Wasser in die Augen treibt.
Es geht ja auf Ende November zu, da darf ich schon weihnachtliche Gefühle haben und auch feuchte Augen, sage ich mir.
Faszination Weihnachten
Da ist sie wieder, die Weihnachtszeit. Genauer gesagt, die Vorweihnachtszeit. Sie beginnt bei uns schon Ende August - wenn es nach Handel – und unserem Sohn Tom ginge. Tom fiebert dem Weihnachtsfest entgegen, er freut sich auf die Leckereien, und vielleicht auch auf Geschenke. Wenn ich an das letzte Jahr zurückdenke fällt mir wieder ein, dass zufällig immer dann, wenn der zubereitete Spritzgebäckteig im Kühlschrank ruhte, sich Tom mit Bauchschmerzen herumplagte. Außerdem schrumpfte auch die Teigmenge. Vor einem Jahr las ich im Herbst-Blatt eine Erklärung dieses seltsamen Phänomens: Der Mäusebesuch ist es. Sie schleichen sich an die Vorräte und raffen sie dahin. Dieses Jahr werde ich den Schwund einkalkulieren. Tom wird es freuen, er hat nichts gegen Mäuse.
Am Abend werden wir wieder auf Toms Wunsch eine Thermoskanne mit süßem Kakao auf der Terrasse aufstellen. Für den Nikolaus, der schließlich viel zu tun hat und hie und da eine Stärkung braucht, oder? Damit er vom Nikolaus nicht arg enttäuscht wird, muss Papa nachts heimlich ein paar Schlückchen davon nehmen.
Einen Tag vor Heiligabend ziehen wir dann gemeinsam mit dem Bollerwagen los, um die allerschönste Tanne zu besorgen und sie nach Hause zu fahren.
Vor geraumer Zeit fanden wir beim Entrümpeln des Dachbodens einen großen Karton gefüllt mit Weihnachtsbaumschmuck – in allen erdenklichen Farben und Formen. Herrlich! Beim Anblick unseres bunten und wild aussehenden Baumes würden stolzen Besitzern eines durchgestylten Weihnachtsbaumes sicherlich die Haare zu Berge stehen. Doch auf uns übt der bunte Baum eine unglaubliche Faszination aus.
Wahrscheinlich haben sie es schon gemerkt, liebe Leser/in, dass die Weihnachtszeit bei uns mit einer gehörigen Portion Humor und Vorfreude über die Bühne geht, wir verbinden Tradition mit Harmonie und Ruhe, eine Mischung, die uns jedes Jahr aufs Neue ein unvergessliches Weihnachtsfest garantiert.
Es sind Erinnerungen die mich glücklich machen, sie fangen aber alle wie Märchen an: Es war einmal ...
Liebe Margot, kostbare Erinnerungen muss man hüten. Du tust es gern und du spürst noch nach Jahrzehnten eine Freude in dir. Wie schön, dass es für dich Menschen gab, die das bewirkt haben. Solche Erinnerungen sollten wir allen Menschen gönnen, denn sie geben einem das Rüstzeug fürs Leben mit auf den Weg. Herzliche Sonntagsgrüße von ClauDia.
AntwortenLöschenLiebe Claudia, vielen Dank für deine lieben Worte. Ja, ich denke sehr gerne an meine Eltern, es sind die schönsten Erinnerungen und ich möchte sie behalten. Sie haben uns Kindern, wirklich ein gutes Rüstzeug mit auf den Weg gegeben. Meine Dankbarkeit und vor allem Liebe, ist sehr groß.
AntwortenLöschenWünsche dir einen schönen, ruhigen Sonntag. Liebe Grüße, Margot.
Liebe Margot,
AntwortenLöschenunsere Erinnerungen sind ein großer und kostbarer Schatz, den man gut hüten muss. Gerade die Erinnerungen an Weihnachten lassen uns auch sentimal werden.
Ehrlich gesagt, ich bin noch nicht in Weihnachtsstimmung, aber vielleicht kommt das noch.
LG
Astrid
Liebe Astrid, mein Erinnerungen an Weihnachten sind die Schönsten. Vor allem, weil ich an die Eltern denke, nicht so wegen der Stimmung.
LöschenWünsche dir einen schönen Abend. Liebe Grüße, Margot.