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Samstag, 28. Februar 2015

Humor-Sprüche

Den ganzen Tag regnet es und ich möchte in keine regnerische Depression verfallen, deshalb habe ich Sprüche über Humor gesucht. Ich habe nicht nur gesucht, sondern auch einige gefunden. Wie ihr sie hier lesen könnt ...



Das Wesen des Humors ist Empfindsamkeit, ein warmes, zartes Mitgefühl für alle Formen des Daseins. Wenn die Empfindsamkeit nicht gereift und gereinigt wird durch Humor, geht sie leicht irre, wird krankhaft, unwahr, mit einem Wort, sie artet in Sentimentalität aus.

Thomas Carlyle (1795 - 1881), schottischer Philosoph

Der Humor wirkt mächtiger im deutschen Publikum, als die bloße Lustigkeit.

Heinrich Laube (1806 - 1884)

Eine besondere Art von Humor ist der Galgenhumor, der den allerschlimmsten Situationen noch eine spaßhafte Seite abgewinnt.

Max Haushofer 


Nur wer das Leben ernst, bitter ernst nimmt, hat auch wirklich Humor.

Immanuel Kant 

Humor ist die Medizin, die am wenigsten kostet und am sichersten hilft.

Deutsches Sprichwort

Die verborgene Quelle des Humors ist nicht Freude, sondern Kummer.

Mark Twain (1835 - 1910)

Der Humor nimmt die Welt hin, wie sie ist, sucht sie nicht zu verbessern und zu belehren, sondern sie mit Weisheit zu ertragen.

Charles Dickens


Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?

Charles Dickens (1812 - 1870

Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für Humor fehlt.

Samuel Taylor Coleridge (1772 - 1834)

Nur Dummköpfe und Fanatiker haben überhaupt keinen Humor.

Charles Maurice de Talleyrand (1754 - 1838)

Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in Gesellschaft tragen kann.

William Makepeace Thackeray (1811 - 1863)


Echter Humor gebraucht nie seine Kraft gegen Wehrlose.

Karl Julius Weber

Der Humor trägt die Seele über Abgründe hinweg und lehrt sie mit dem eigenen Leid zu spielen.

Anselm Feuerbach (1829 - 1880), deutscher Maler

Humorlose Menschen sind gewalttätig. Sie ziehen alles ins Ernste.

© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

Menschen, die keinen Humor haben, nehmen alles für bare Münze. Das ist der Grund, warum sie es uns doppelt und dreifach zurückzahlen.

© Manfred Poisel (*1944), deutscher Werbetexter


Wer mit ernsten, schweren Tritten
Durch das Leben kommt geschritten,
Kämpft im Schweiß des Angesichts
Und erringt oft schließlich – nichts!
Doch, wer mit Humor, dem kecken,
Off'nen Blicks kann Herzen wecken,
Der erwirbt mit Recht und Fug
Sich Fortunas Gunst im Flug.

Unbekannt


Herzlichst Margot.

Freitag, 27. Februar 2015

Weshalb Menschen unglücklich sind

Heute ist das Wetter nicht einzuordnen, es liegt ohne Sonnenschein, aber auch ohne Regen, einfach so herum. Es ist wieder ein grauer Tag ...
An einem grauen Tag darf ich auch graue Gedanken haben und so fällt mir diese nachfolgende Geschichte ein ... 
Dabei denke ich an mein eigenes Leben und sage mir, so unrecht hat diese Geschichte nicht, an manchen Tagen habe ich mich wie in dieser Geschichte, auch so benommen, auch wenn es nicht in einem Zug war.  


Weshalb Menschen unglücklich sind

Einer der Gründe warum so viele Menschen unglücklich sind, liegt in dem erstaunlichen aber offensichtlichen Gewinn, den ihnen ihr Leiden schaffen.” sagte der Meister, während er seine Schüler der Reihe nach ansah.

“Ich will euch eine Geschichte von meiner letzten Reise erzählen. Wie ihr wisst, bin ich mit der Bahn gefahren. Nachts lag ich im oberen Bett, aber ich konnte kein Auge zumachen. Aus dem unteren Bett stöhnte und jammerte es ununterbrochen: “Oje, oje, warum bin ich nur so schrecklich durstig? … Ach, was bin ich so durstig. Wenn ich nur Wasser hätte. Oh, ich Ärmster, was bin ich durstig. Wo bekomme ich jetzt bloß Wasser her?”
Da das Stöhnen und Jammern kein Ende nahmen, kletterte ich schließlich die Leiter hinunter und machte mich auf den Weg Wasser zu besorgen. Um diese Zeit war das gar nicht so einfach. Endlich fand ich doch einen Angestellten, der mir zwei Becher Wasser verkaufte. Zurück im Abteil reichte ich meinem durstigen Mitreisenden die Becher.

“Gott sei Dank” rief er, “das ist meine Rettung!” und er stürzte die beiden Becher Wasser hinunter.

Ich kletterte, von den Segenswünschen des Geretteten begleitet, wieder in mein enges Bett hinauf. Kaum hatte ich mich zurechtgelegt und die Augen geschlossen, hörte ich es von unten stöhnen:

“Oje, oje, bin ich durstig gewesen … Warum hatte ich bloß so einen Durst? … Hoffentlich krieg ich nicht noch mal so einen Durst … Bin ich vielleicht krank, weil ich so durstig war? Was, wenn ich noch einmal so einen Durst bekomme?”

Nach dem Lesen dieser Geschichte und meinen Gedanken, werde ich diese Unzufriedenheit schnellstens ablegen, ich möchte nicht unglücklich sein ...




Donnerstag, 26. Februar 2015

Trotzdem ...

Fast jeder Mensch kennt die zwei Worte "Mutter Teresa", man nimmt diese Worte sehr oft in den Mund, ohne diese Mutter Teresa gekannt zu haben. Ich kenne sie auch nicht und habe sehr wenige Worte von ihr gelesen, sie aber immer mit Güte und Menschlichkeit in Verbindung gebracht. Nun ist mir ein Zitat von ihr in die Hände gefallen, was mir gefällt und ich möchte es auch euch zu lesen geben. Für mich sind diese Worte ein Zeichen der Demut und es fällt mir so furchbar schwer demütig zu sein. Doch ich möchte mich an diese Worte halten ... weil ich die Menschen liebe, trotzdem.



Trotzdem

Die Menschen sind unvernünftig, irrational und egoistisch.
Liebe diese Menschen trotzdem.

Wenn du Gutes tust, werden dich die Menschen beschuldigen, dabei selbstsüchtige Hintergedanken zu haben.
Tue trotzdem Gutes.

Wenn du erfolgreich bist, gewinnst du falsche Freunde und wahre Feinde.
Sei trotzdem erfolgreich.
Das Gute, das du heute getan hast, wird morgen schon vergessen sein.
Tue trotzdem Gutes.

Ehrlichkeit und Offenheit machen dich verwundbar.
Sei trotzdem ehrlich und offen.

Die Menschen bemitleiden Verlierer, doch sie folgen nur den Gewinnern.
Kämpfe trotzdem für ein paar von den Verlierern.
Woran du Jahre gebaut hast, das mag über Nacht zerstört werden.
Baue trotzdem weiter.

Die Menschen brauchen wirklich Hilfe, doch es kann sein, dass sie dich angreifen, wenn du ihnen hilfst.
Hilf diesen Menschen trotzdem.

Gib der Welt das Beste, was du hast, und du wirst zum Dank dafür einen Tritt erhalten.
Gib der Welt trotzdem das Beste.
Letztendlich ist dann alles eine Angelegenheit zwischen dir und Gott.
Sowieso war es nie eine Angelegenheit zwischen dir und anderen.

(Mutter Teresa)




Was ich noch gefunden habe, sind diese nachfolgenden Worte. Sie beeindrucken mich und geben mir schöne Erinnerungen zurück.




Die große und die kleine Hand

Es sagte einmal die kleine Hand zur großen Hand:

"Du, große Hand, ich brauche dich,
wenn ich wach werde,
wenn ich Hunger habe und du mich fütterst,
wenn ich meine ersten Schritte versuche und du mich hältst,
wenn ich zu dir komme, weil ich Angst habe.
Ich bitte dich, bleib in meiner Nähe und halte mich."

Und es sagte die große Hand zur kleinen Hand:

"Du, kleine Hand, ich brauche dich,
das spüre ich,
weil ich für dich sorgen darf,
weil ich mit dir spielen und lachen kann,
weil ich mit dir wunderbare Dinge entdecke,
weil ich deine Wärme fühle und dich lieb habe,
weil du ein Teil von mir bist.
Ich bitte dich, bleib in meiner Nähe und halte mich."

(Verfasser unbekannt)



Mittwoch, 25. Februar 2015

Das Beste kommt noch

Das Wetter ist zurzeit wie im April, jeden Tag muss ich meine Gefühle wechseln. Heute ist es sonnig, auch wenn Schnee und Regen angesagt wurden. Möchte meinen Beitrag schreiben, aber mein Blick geht ständig aus dem Fenster, um zu sehen, wie die Wolken wandern ... und die Sonne mit einem Strahlen zum Vorschein kommt.
Doch nun raffe ich mich auf und konzentriere mich auf meinen Beitrag, der zwar traurig ist, aber auch zum Lachen reizt.  Solche Worte wie, "behalten Sie ihre Gabel" habe ich auch schon gehört, nur, leider, habe ich nicht dieses Gottvertrauen. 

Das Beste kommt noch

Einer Frau wurde eine unheilbare Krankheit diagnostiziert. Der Arzt sagte, sie hätte nur noch drei Monate zu leben. Sie fing also an, alles in Ordnung zu bringen und alles zu organisieren. Sie rief auch den Pastor an, und bat ihn zu ihr zu kommen, um ihre Wünsche für die Beerdigung abzusprechen. Sie sagte ihm, welche Lieder gesungen werden sollten, welche Bibeltexte gelesen werden sollten und in welchem Kleid sie beerdigt werden wollte. Sie sagte auch, dass sie ihre Bibel in der linken Hand halten wolle.

Als der Pastor gehen wollte, erinnerte sich die Frau an ein wichtiges Detail, das sie vergessen hatte. „Herr Pastor, eins noch….", sagte sie aufgeregt. „Das ist auch noch sehr wichtig für mich! Ich möchte, dass ich eine Gabel in meiner rechten Hand halte, wenn ich im Sarg aufgebahrt werde."

Dem Pastor fehlten buchstäblich die Worte. „Das überrascht Sie sicher." fuhr die Frau ruhig fort. „Oh ja!", stammelte der Geistliche.

Die Frau fing an zu erklären:
„In all den Jahren, in denen ich an den vielen Empfängen teilnahm, wurde ich immer mal wieder daran erinnert, meine Gabel zu behalten, wenn das Geschirr abgeräumt wurde. 'Behalten Sie ihre Gabel' – irgendeiner sagte es bestimmt. Und ich freute mich dann immer, denn ich wusste, dass noch etwas Besseres kommen würde! Leckere Schokoladendesserts, Kuchen, Apfelstrudel oder Eis. Irgend etwas wunderbares, was das große Mahl perfekt abrundete."

Der Pastor lächelte.

„Ich möchte", fuhr die Frau fort, „dass die Leute, die mich im Sarg sehen, sich wundern, warum ich die Gabel in der Hand halte. Und ich will, dass Sie ihnen sagen: 'Behalten Sie ihre Gabel – das Beste kommt erst noch!'"

Der Pastor fing beinahe an zu weinen , als er die Frau beim Abschied umarmte. Er wusste, dass es eines der letzten Male war, bevor sie sterben würde. Aber er wusste auch, dass die Frau eine bessere Vorstellung vom Himmel hatte, als er selbst. Sie WUSSTE und vertraute, dass noch etwas Besseres auf sie wartete.

An der Beerdigung gingen die Menschen an ihrem Sarg vorbei und sahen ihr schönes Kleid, ihre Bibel in der linken Hand und die Gabel in der Rechten! Und immer wieder hörte der Pastor die Frage: „Warum hat sie eine Gabel in der Hand?" und sein Lachen wurde größer und freudiger bei jedem Mal.

Während der Predigt, berichtete der Pastor von der Unterhaltung, die er vor kurzem noch mit der Frau hatte. Er erklärte, was die Gabel in der Hand sollte und was sie der Frau bedeutete, dass er nicht mehr aufhören konnte, an die Gabel zu denken und dass er hoffe, dass auch die Anwesenden die Gabel nie mehr vergessen würden.
(Verfasser unbekannt)


Dienstag, 24. Februar 2015

Der clevere Esel

Wenn man am Morgen aufsteht, aus dem Fenster schaut und man sieht nur Regen, Schneefall und Schneeregen, was möchte man dann am liebsten machen?  Richtig, am liebsten zurück ins Bett gehen. 
Doch mein innerer Schweinehund lässt es nicht zu und es ist gut so, sonst käme ich nicht dazu diese nette Geschichte zu lesen. Sie baut mich auf ... denn Probleme hat wohl jeder Mensch und nicht nur einmal.

Der clevere Esel
(Verfasser unbekannt)

Eines Tages fiel der Esel eines Bauern in einen Brunnenschacht. Das Tier schrie stundenlang erbarmungswürdig während der Bauer herauszufinden versuchte, was er tun könnte. Schließlich beschloss er, das Tier sei ja schon alt und der Brunnenschacht müsse sowieso zugeschüttet werden und dass es die Mühe nicht wert sei, den Esel zu retten.

Er trommelte alle Nachbarn zusammen, herüber zu kommen und ihm zu helfen. Sie alle griffen sich eine Schaufel und begannen, Erde in den Brunnenschacht zu schaufeln. 

Zuerst erkannte der Esel, was da geschah und schrie fürchterlich. Doch dann beruhigte er sich zu jedermanns Erstaunen sehr schnell. Ein paar Schaufelladungen später blickte der Bauer schließlich in den Brunnenschacht und war sehr verblüfft über das, was er da sah. 

Mit jeder Schaufel Erde, die seinen Rücken traf, tat der Esel etwas Erstaunliches. Er schüttelte sie einfach ab und stellte sich dann darauf.

Als die Nachbarn des Bauern weiter Erde auf den Rücken des Tieres schaufelten,
schüttelte es diese jedes Mal ab und stellte sich dann darauf. Schon bald sah jedermann mit Verblüffung, dass der Esel über den Rand des Brunnenschachtes stieg und davon trottete! 
 Das Leben wird jede Menge Schmutz auf dich schaufeln, alle Arten von Schmutz. Der Trick, um aus der Grube zu kommen, ist, diesen abzuschütteln und dich dann darauf zu stellen und somit eine Stufe höher zu stehen. Jedes unserer Probleme ist so eine Stufe. Wir können aus dem tiefsten Brunnenschacht entkommen indem wir einfach nicht aufhören, die Dinge unter unsere Füße zu treten und niemals aufgeben! Schüttle den Schmutz ab und steige eine Stufe höher!  


Montag, 23. Februar 2015

Die ausgelöschte Kerze

Es ist Sonntag, die Natur ruht, die Sonne blinzelt ein kleines bisschen hinter den Wolken hervor. Es ist ein Tag der meine Seele ruhen lässt und ihre Fragen nur leise beantwortet. Jedenfalls bin ich in eine angenehme Ruhe verfallen ... ich lese eine Geschichte deren Ende mir mehr zusagt, als deren Anfang.


Die ausgelöschte Kerze

Ein Mann hatte eine kleine Tochter. Sie war sein einziges und innig geliebtes Kind. Er lebte nur für sie – sie war sein Leben. Als das Kind krank wurde und diese Krankheit den Bemühungen der besten Ärzte weit und breit widerstand, wurde er fast besessen in seinen Versuchen, Himmel und Erde in Bewegung zu setzen um ihre Gesundheit wiederherzustellen.

Doch alles Bemühen half nichts und das Mädchen starb. Der Vater war total untröstlich. Er wurde zu einem bitteren Einzelgänger, der sich von seinen vielen Freunden abschottete und jede Aktivität verweigerte, die ihn wieder ins Gleichgewicht hätte bringen können. 

Doch eines Nachts hatte er einen Traum. Er war im Himmel und wurde Zeuge eines Festumzuges aller kleinen Kinder dort. Sie marschierten in einer scheinbar endlosen Reihe am Thron des höchsten Gottes vorbei. Jedes Kind im weißen Kleid trug eine Kerze. Da bemerkte er, dass die Kerze eines einzigen Kindes nicht angezündet war. Dann sah er, dass dieses Kind mit der unangezündeten Kerze sein kleines Mädchen war. Er eilte zu ihr und der Festumzug stockte. Er schloss sein kleines Mädchen in die Arme, streichelte es sanft und fragte dann: “Wie kommt es, mein Schatz, dass deine Kerze als einzige nicht brennt?” – „Vater, sie zünden sie ganz oft wieder von neuem an, aber deine Tränen löschen sie immer wieder aus.“

Genau in diesem Moment erwachte er aus seinem Traum. Die Lektion war glasklar und hatte sofortige Auswirkungen. Von dieser Stunde an war der Mann kein Einzelgänger mehr, sondern traf sich bereitwillig und freudig wieder mit seinen früheren Freunden und Kameraden. Er würde nicht länger der Grund dafür sein, dass die Kerze seines kleinen Lieblings durch seine nutzlosen Tränen ausgelöscht würde.

- Autor unbekannt -                                                 

Sonntag, 22. Februar 2015

Buntes Durcheinander ...

Gestern war ein Frühlingstag mit herrlichem Sonnenschein, heute ein Regentag, keine Sonne zu sehen. Doch ich musste zum Einkauf, hatte nicht mehr viel zum Beißen. Gedacht, gesagt, getan ... da machte das Wetter eine Regenpause. Schön für mich ...

Nun möchte ich mein Blog, mit einem bunten Durcheinander gestalten ... das Leben ist bunt. Mit einem deutschen Sprichwort fange ich an ...


Foto:Badische Zeitung

Es lenzt nicht, ehe es gewintert hat.

Deutsches Sprichwort


Ein Freund, der mir den Spiegel zeiget,
den kleinsten Flecken nicht verschweiget,
mich freundlich warnt, mich herzlich schillt,
wenn ich nicht meine Pflicht erfüllt:
Der ist mein Freund.

Christian Fürchtegott Gellert


Schafschlafgedicht

Mein kleines Schaf,
es blökt im Schlaf.
Was schlimmer ist:
es stinkt nach Mist.

Das Blöken konnt’ ich ihm abgewöhnen,
jetzt pflegt es im Schlaf nur noch leise zu stöhnen,
doch der strenge Geruch
trotzte jedem Versuch.

Ich wusch es mit Rei, Persil und Perwoll,
nun hat es vom Baden die Nase voll.
Wenn ich in der Wanne das Wasser aufschäume,
ist mein Schaf schon längst über sämtliche Zäune.

Es ist, wie es ist,
ich sehe es ein:
meine Schaf bleibt auch
in Zukunft ein Schwein.

Renate Eggert-Schwarten


 Der Mund ist das Tor vieler Krankheiten und der Ausgang aller Leiden. 
Worte sind wie Rosen oder Messer.


Tränen – sind der Beweis, dass die Seele eines Menschen nicht erstarrt ist, nicht ohne Gefühle ... dass die Seele lebt ... Sie geben uns die Chance, in das Herz eines jeden zu sehen... Doch können sie nur echt sein, wenn sich der Verstand ausschaltet... und so sei es für keinen eine Schmach, sie zu zeigen...

Unbekannt


Jeder Mensch ist in den Augen von irgendjemandem ein Narr.

Aus Spanien


Wer ohne jede Narrheit lebt, ist nicht so weise, wie er glaubt.

François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680)


Wär ich nicht selbst der Narr gewesen, hätte ich auch gelacht.

Jüdisches Sprichwort



Samstag, 21. Februar 2015

Will der Lenz nun kommen?

Die Sonne scheint seit dem frühen Morgen in einem guten Licht, trotzdem liegt ein Schleier in der Luft. Ich frage mich, will der Schleier etwas verbergen oder zur Hochzeit einladen. Schön wäre es, wenn er zur Hochzeit einladen würde, aber, so sage ich mir, der Frühling liegt noch einen Monat entfernt. Die Natur erwacht trotzdem, überall kann man schon Knospen und Blumen-Spitzen erkennen. Ein Sprichwort sagt: Vorfreude ist die schönste Freude und ich nehme diese Worte an, um mich an der Natur zu erfreuen ... na gut, die Fotos sind keine heutige Realität. Ich zaubere mir den Frühling einfach vor, ich benutze meine Träume, Frühlings-Träume.




Frühlingsglaube

Die linden Lüfte sind erwacht, 
Sie säuseln und weben Tag und Nacht, 
Sie schaffen an allen Enden. 
Nun, armes Herze, sei nicht bang! 
Nun muß sich alles, alles wenden.

Die Welt wird schöner mit jedem Tag, 
Man weiß nicht, was noch werden mag, 
Das Blühen will nicht enden. 
Es blüht das fernste, tiefste Tal: 
Nun, armes Herz, vergiß der Qual! 
Nun muß sich alles, alles wenden.

Ludwig Uhland 




Frühling

Hoch oben von dem Eichenast
Eine bunte Meise läutet
Ein frohes Lied, ein helles Lied,
Ich weiß auch, was es bedeutet.
Es schmilzt der Schnee, es kommt das Gras,
Die Blumen werden blühen;
Es wird die ganze weite Welt
In Frühlingsfarben glühen

Die Meise läutet den Frühling ein,
Ich hab' es schon lange vernommen;
Er ist zu mir bei Eis und Schnee
Mit Singen und Klingen gekommen.

Hermann Löns




Der Frühling

Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,
Die Tage kommen blütenreich und milde,
Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen
Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen.
Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten
Wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten,
Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,
So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele. 

Friedrich Hölderlin 




Ich wandere den ganzen Tag, um den Frühling zu suchen
und meine Schuhe gehen kaputt. 
Am Abend habe ich den Frühling noch nicht gefunden. 
Ich kehre heim und sehe ein Kirschblüte in meinem Garten. 
Der Frühling ist da.

Aus China




 Die Tulpe

Dunkel war alles
und Nacht.
In der Erde tief
die Zwiebel schlief,
die braune.
Was ist das für ein Gemunkel,
was ist das für ein Geraune?,
dachte die Zwiebel,
plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da droben
und jauchzen und toben?
Von Neugier gepackt,
hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht
und um sich geblickt
mit einem hübschen Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling entgegengelacht.

Josef Guggenmoos




Auch der Pfahl hofft bei des Frühlings Rückkehr, daß er grünen werde. 

Aus Finnland

Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.

Henry David Thoreau 


Freitag, 20. Februar 2015

Lust auf Quatsch ...

Heute möchte ich mich mal austoben, die Sau rauslassen und sinnige und unsinnige Sprüche schreiben ... Warum?  Einfach nur mal so ...

Als Gott mich schuf, wollte er angeben.


Hab nach dem Sinn des Lebens gesucht und in der Küche Schokolade gefunden. Hatte mir die Antwort irgendwie spannender vorgestellt.

Das Problem ist ja nicht, dass man einen leichten Knall hat. Das Problem ist, jemanden zu finden, der einen möglichst kompatiblen Knall hat.

Ich kann doch nicht alle glücklich machen oder sehe ich aus wie ein Glas Nutella?!

Ich bin wach. Mehr möchte ich zu meinem derzeitigen Zustand nicht sagen.

Beziehungsstatus: Ich frühstücke morgens alleine ... Für zwei.

Ein Leben ohne Schokolade. Möglich, aber sinnlos.

Wenn es im Himmel keine Schokolade gibt, will ich da nicht hin.

Liebe geht durch den Magen ... und mir ist schlecht.

Hast du Fieber? Du siehst nämlich verdammt heiß aus!

Geduld? Hab keine Zeit für so `nen Scheiß!

Ich brauche einen neuen Kopf. Der alte denkt zu viel.

Ich lass mich jetzt zum Pandabären umschulen. Wenn ich faul rumliege und immer dicker werde, finden mich trotzdem alle niedlich.

Mann sollte sich ein Beispiel an einer Couch nehmen, die muss mit jedem Furz zurechtkommen.

Suche neuen Schutzengel! Meiner ist mit den Nerven 
am Ende!

Wenn ich gewusst hätte, wie sich das Leben später entwickelt, wäre ich im Sandkasten sitzen geblieben.


Natürlich mache ich gerne Sport. Deshalb auch so selten. Soll ja was besonderes bleiben.

Heute mache ich nichts! Gar nichts! Ich mach sonst auch nichts, aber heute nehme ich mir noch nicht mal was vor!

Komisch, dass man auf älteren Bildern immer jünger aussieht.

Mein Bett und ich lieben uns über alles. Aber der Wecker will das einfach nicht verstehen.

Ich habe heute mal wieder Sport gemacht. Ritter Sport. Zwei Tafeln.

Ich liebe mein Sixpack so sehr, das ich es mit einer Schutzschicht aus Fett schütze!

Ich bin froh, dass ich mein Essen nicht selbst jagen muss. Ich wüsste nicht mal wo Pizzen leben.

Du hast zwar Recht, aber meine Meinung finde ich trotzdem besser.

                      Herzlichst Margot.