Heute habe ich, wer weiß warum, an den Vornamen Margarete gedacht und somit auch an meinen Namen Margot und dessen Bedeutung. Gelesen habe ich:
- der Vorname Margot, franz. Kurzform von Margarete, kommt aus dem französischen und griechischen und bedeutet "die Perle". Darüber habe ich aber schon am 26. Mai 2014 hier im Blog geschrieben. Heute eine Kurzgeschichte ...
Perlen
Autor unbekannt
Jenny war ein hübsches, 5jähriges Mädchen mit leuchtenden Augen. Eines Tages, als sie und ihre Mutter zusammen einkaufen waren, sah Jenny eine Perlenkette aus Plastik zum Preis von 2,50 Euro. Sie wollte unbedingt diese Perlenkette haben und fragte ihre Mutter, ob sie ihr die Kette kaufen würde. Ihre Mutter sagte: „ Nun, es ist wirklich eine hübsche Kette, doch sie kostet viel Geld. Weißt du was? Ich kaufe dir die Kette und wenn wir nach Hause kommen, können wir eine Liste von Dingen schreiben, die du tun kannst um für die Kette zu bezahlen. Und wenn dir die Oma dann an bei ihrem nächsten Besuch noch einen ganzen Euro dazu schenkt, hast du sie schnell bezahlt. Okay?"
Jenny war einverstanden und ihre Mutter kaufte ihr die Perlenkette. Jenny arbeitete jeden Tag eifrig an ihren Aufgaben und tatsächlich schenkte ihr die Oma bei ihrem nächsten Besuch einen Euro. So hatte Jenny die Perlenkette schnell abbezahlt.
Wie Jenny diese Perlenkette liebte! Sie trug sie zu jeder Gelegenheit – zum Kindergarten, im Bett und wenn sie mit ihrer Mutter ausging um Besorgungen zu machen. Die einzige Gelegenheit, bei der Jenny ihre Perlenkette nicht trug, war unter der Dusche. Ihre Mutter hatte ihr gesagt, dass ihr Rücken davon ganz grün werden würde!
Jenny hatte einen sehr liebevollen Vater. Wenn Jenny abends zu Bett ging, stand er immer aus seinem Lieblingssessel auf und las Jenny ihre Lieblingsgeschichte vor.
Eines Abends fragte er Jenny nach dem Vorlesen: “Jenny, liebst du mich?"
"Oh ja, Papa, du weißt doch, dass ich dich liebe", sagte das kleine Mädchen.
„Dann schenk’ mir doch deine Perlenkette."
Oh! Papa, doch nicht meine Perlenkette!", sagte Jenny. „Aber du kannst Rosi haben, meine Lieblingspuppe. Weißt du noch? Du hast sie mir letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt. Und du kannst auch ihr Partykleid haben. Okay?"
"Ach nein, Liebling, es ist schon in Ordnung." Ihr Vater gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht, Kleines."
Eine Woche später fragte der Vater Jenny erneut nach dem Vorlesen: “Liebst du mich?"
"Oh ja, Papa, du weißt doch, dass ich dich liebe."
„Dann schenk’ mir doch deine Perlenkette."
"Oh, Papa, nicht meine Perlenkette! Doch du kannst meine Haarbänder haben und mein Spielzeugpferd. Kennst du es noch? Es ist mein Lieblingstier. Es hat eine ganz weiche Mähne und du kannst damit spielen und es kämmen. Du kannst es haben, wenn du es willst, Papa", sagte das kleine Mädchen zu seinem Vater.
"Nein, ist schon in Ordnung", sagte ihr Vater und gab ihr wieder einen Kuss auf die Wange. "Gott segne dich, Kleines. Schlaf’ gut und träum’ was Schönes."
Einige Tage später, als Jennys Vater in ihr Zimmer kam um ihr eine Geschichte vorzulesen, saß Jenny auf ihrem Bett und ihre Lippen zitterten. „Hier, Papa“, sagte sie und streckte ihm ihre Hand hin. Sie öffnete sie und darin lag ihre geliebte Perlenkette. Sie ließ sie in die Hand ihres Vaters gleiten.
In der einen Hand hielt der Vater nun die Plastikperlen und mit der anderen zog er ein Döschen aus blauem Samt aus seiner Jackentasche. In der kleinen Schachtel lag eine echte, wunderschöne Perlenkette.
Er hatte sie die ganze Zeit schon gehabt. Er hatte nur darauf gewartet, dass Jenny die billige Kette aufgeben würde, damit er ihr die echte geben konnte.
So ist es auch mit unserem himmlischen Vater. Er wartet nur darauf, dass wir ihm die billigen Dinge in unserem Leben geben, so dass er uns einen wunderbaren Schatz schenken kann.
Hältst du an Dingen fest, von denen der Herr möchte, dass du sie loslässt? Hältst du an schädlichen oder unnötigen Beziehungen, Gewohnheiten und Aktivitäten fest, die so sehr ein Teil von dir geworden sind, dass es unmöglich erscheint, sie loszulassen? Manchmal ist es so schwer, zu sehen, was Gott in der anderen Hand hält, doch eines kannst du glauben...
Der Herr wird dir niemals etwas wegnehmen ohne dir nicht stattdessen etwas viel Besseres zu geben.
Zu diesen Geschichten möchte ich sagen, wenn ich sie aufschreibe, Geschichten, die auch vom Herrn und Gott erzählen, habe ich ein eigenartiges Gefühl. Ein Gefühl, was ich nicht erklären kann ... bin doch keine Gottesgläubige und gehe nicht in die Kirche ...
- der Vorname Margot, franz. Kurzform von Margarete, kommt aus dem französischen und griechischen und bedeutet "die Perle". Darüber habe ich aber schon am 26. Mai 2014 hier im Blog geschrieben. Heute eine Kurzgeschichte ...
Perlen
Autor unbekannt
Jenny war ein hübsches, 5jähriges Mädchen mit leuchtenden Augen. Eines Tages, als sie und ihre Mutter zusammen einkaufen waren, sah Jenny eine Perlenkette aus Plastik zum Preis von 2,50 Euro. Sie wollte unbedingt diese Perlenkette haben und fragte ihre Mutter, ob sie ihr die Kette kaufen würde. Ihre Mutter sagte: „ Nun, es ist wirklich eine hübsche Kette, doch sie kostet viel Geld. Weißt du was? Ich kaufe dir die Kette und wenn wir nach Hause kommen, können wir eine Liste von Dingen schreiben, die du tun kannst um für die Kette zu bezahlen. Und wenn dir die Oma dann an bei ihrem nächsten Besuch noch einen ganzen Euro dazu schenkt, hast du sie schnell bezahlt. Okay?"
Jenny war einverstanden und ihre Mutter kaufte ihr die Perlenkette. Jenny arbeitete jeden Tag eifrig an ihren Aufgaben und tatsächlich schenkte ihr die Oma bei ihrem nächsten Besuch einen Euro. So hatte Jenny die Perlenkette schnell abbezahlt.
Wie Jenny diese Perlenkette liebte! Sie trug sie zu jeder Gelegenheit – zum Kindergarten, im Bett und wenn sie mit ihrer Mutter ausging um Besorgungen zu machen. Die einzige Gelegenheit, bei der Jenny ihre Perlenkette nicht trug, war unter der Dusche. Ihre Mutter hatte ihr gesagt, dass ihr Rücken davon ganz grün werden würde!
Jenny hatte einen sehr liebevollen Vater. Wenn Jenny abends zu Bett ging, stand er immer aus seinem Lieblingssessel auf und las Jenny ihre Lieblingsgeschichte vor.
Eines Abends fragte er Jenny nach dem Vorlesen: “Jenny, liebst du mich?"
"Oh ja, Papa, du weißt doch, dass ich dich liebe", sagte das kleine Mädchen.
„Dann schenk’ mir doch deine Perlenkette."
Oh! Papa, doch nicht meine Perlenkette!", sagte Jenny. „Aber du kannst Rosi haben, meine Lieblingspuppe. Weißt du noch? Du hast sie mir letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt. Und du kannst auch ihr Partykleid haben. Okay?"
"Ach nein, Liebling, es ist schon in Ordnung." Ihr Vater gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht, Kleines."
Eine Woche später fragte der Vater Jenny erneut nach dem Vorlesen: “Liebst du mich?"
"Oh ja, Papa, du weißt doch, dass ich dich liebe."
„Dann schenk’ mir doch deine Perlenkette."
"Oh, Papa, nicht meine Perlenkette! Doch du kannst meine Haarbänder haben und mein Spielzeugpferd. Kennst du es noch? Es ist mein Lieblingstier. Es hat eine ganz weiche Mähne und du kannst damit spielen und es kämmen. Du kannst es haben, wenn du es willst, Papa", sagte das kleine Mädchen zu seinem Vater.
"Nein, ist schon in Ordnung", sagte ihr Vater und gab ihr wieder einen Kuss auf die Wange. "Gott segne dich, Kleines. Schlaf’ gut und träum’ was Schönes."
Einige Tage später, als Jennys Vater in ihr Zimmer kam um ihr eine Geschichte vorzulesen, saß Jenny auf ihrem Bett und ihre Lippen zitterten. „Hier, Papa“, sagte sie und streckte ihm ihre Hand hin. Sie öffnete sie und darin lag ihre geliebte Perlenkette. Sie ließ sie in die Hand ihres Vaters gleiten.
In der einen Hand hielt der Vater nun die Plastikperlen und mit der anderen zog er ein Döschen aus blauem Samt aus seiner Jackentasche. In der kleinen Schachtel lag eine echte, wunderschöne Perlenkette.
Er hatte sie die ganze Zeit schon gehabt. Er hatte nur darauf gewartet, dass Jenny die billige Kette aufgeben würde, damit er ihr die echte geben konnte.
So ist es auch mit unserem himmlischen Vater. Er wartet nur darauf, dass wir ihm die billigen Dinge in unserem Leben geben, so dass er uns einen wunderbaren Schatz schenken kann.
Hältst du an Dingen fest, von denen der Herr möchte, dass du sie loslässt? Hältst du an schädlichen oder unnötigen Beziehungen, Gewohnheiten und Aktivitäten fest, die so sehr ein Teil von dir geworden sind, dass es unmöglich erscheint, sie loszulassen? Manchmal ist es so schwer, zu sehen, was Gott in der anderen Hand hält, doch eines kannst du glauben...
Der Herr wird dir niemals etwas wegnehmen ohne dir nicht stattdessen etwas viel Besseres zu geben.
Zu diesen Geschichten möchte ich sagen, wenn ich sie aufschreibe, Geschichten, die auch vom Herrn und Gott erzählen, habe ich ein eigenartiges Gefühl. Ein Gefühl, was ich nicht erklären kann ... bin doch keine Gottesgläubige und gehe nicht in die Kirche ...
Liebe Margot,
AntwortenLöschendann passt diese Kurzgeschichte genau zu der Bedeutung
deines Namens.
Einen schönen Wochenteiler wünscht Dir
Irmi
Liebe Irmi, hab vielen Dank. Ja, ich glaube auch, die Bedeutung passt zu dieser Geschichte und auch ein bisschen zu meinem Namen. :-)
LöschenWünsche dir noch einen schönen Abend, liebe Grüße, Margot.
Hallo Margot,
AntwortenLöschenda habe ich wieder etwas gelernt, wusste bisher nicht das Margot die Kurzform von Margarete ist. Meine Großmutter väterlicherseits hieß Margarete, im Ort als Heiner Gret bekannt ;) ich kannte sie jedoch nie, sie starb bereits 1949.
Wenn Margot Perle heißt, dann wird es genau zu Dir passen :)
Liebe Grüße
Björn :)
Lieber Björn, vielen Dank für das große Kompliment. Es ist schön, dass ich nicht negativ eingeschätzt werde. :-))
LöschenDein Name Björn kommt aus den skandinavischen Sprachen (Norwegisch und Dänisch: Bjørn; Schwedisch: Björn) und bedeutet "der Bär". "Starker Kämpfer", was mir sehr sympathisch ist. :-)
Einen schönen Abend und liebe Grüße, Margot.