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Freitag, 31. Oktober 2014

Bald kommt die 5. Jahreszeit ...

Nun ist schon Ende Oktober und der November kommt, mit ihm die 5.Jahreszeit. Es ist die Jahreszeit des Feierns, der Anmache, der Blödelei. Darf ich es sagen, ich mag sie nicht. Dieses ständige Trärä, Trärä, Trärä bei jeder Rede, geht mir auf den Nerv. Wie ich darauf komme? Ich habe die nachfolgende Geschichte gelesen ... auch wenn hier nichts von einer Rede steht, dieses Theater der Reden kommt regelmäßig im Fernsehen und ich kenne es schon vom Wegschauen. Es macht mich mürbe. 


Das einzig Leidtragende im Karneval: das Nervenkostüm.
© Dr. phil. Jürgen Wilbert (*1945), deutscher Literat und Aphoristiker


Pärchen auf Karnevalsparty

Claudia und Bernd waren auf eine Karnevalsparty eingeladen. Da Claudia abends jedoch starke Kopfschmerzen bekam, bat sie Bernd, alleine zu gehen und legte sich ins Bett. 
Nach einer Stunde wachte sie ohne Kopfschmerzen auf und beschloss, doch noch zur Party zu gehen. Da Bernd ihr Kostüm nicht kannte, stellte sie sich vor, dass es lustig sein könnte, ihn ohne sein Wissen zu beobachten. 
Auf der Party angekommen entdeckte Claudia ihren lieben Bernd sofort. Er ließ keine Gelegenheit aus, mit den attraktivsten Frauen zu tanzen, sie anzufassen und zu küssen. Claudia schlängelte sich zu ihm und machte ihn ziemlich eindeutig an. Bernd ging sofort darauf ein. Sie ließ ihn gewähren, denn sie war ja schließlich seine Freundin. Schließlich flüsterte er ihr ein eindeutiges Angebot ins Ohr. Schmunzelnd stimmte Claudia zu und so verzogen sich die beiden in den Garten hinter einer Tanne und hatten irren Sex miteinander. 

Kurz vor der der Demaskierung um Mitternacht verabschiedete Claudia sich, ging nach Hause und entsorgte das Kostüm. Gespannt wie ein Flitzebogen wartete sie im Bett auf Bernd. 
Als Bernd nach Hause kam, fragte Claudia ihn, wie die Party gewesen sei. Er antwortete: ”Ach, nichts Besonderes. Du weißt ja, wenn du nicht dabei bist, kann ich mich sowieso nicht richtig vergnügen”. 
”Hast du viel getanzt?” fragte Claudia etwas giftig. 
”Nein, kein einziges mal. Als ich angekommen bin, habe ich Peter, Thomas und einige andere Kumpels getroffen. Wir haben uns ins Hinterzimmer zurückgezogen und den ganzen Abend Skat gespielt. Aber du wirst nicht glauben, was dem Typen passiert ist, dem ich mein Kostüm ausgeliehen habe...”

von Stefan Anders


Herzlichst Margot

5 Kommentare:

  1. Oh mein Gott... die Geschichte ist genial, Margot... mit dem Ende hatte ich gar nicht gerechnet... Klasse.

    Was Karneval angeht... ich mag es auch überhaupt nicht. Und witzigerweise musste ich heute morgen daran denken. Mein beste Freundin liebt Karneval und ihr zuliebe werde ich dieses Jahr ausnahmsweise eine Sitzung besuchen, aber es ist schon ein großes Opfer ihr zuliebe. Da passt der Spruch mit dem Nervenkostüm für mich perfekt.^^

    Aber so hat halt jeder seine Vorlieben und das ist ja auch gut so. Sonst wäre es ja langweilig, wenn wir alle das selbe mögen würden.^^

    Liebe Grüße
    Sonja

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    1. Hallo Sonja, vielen Dank für deinen Kommentar, er gefällt mir sehr gut. Nur, wenn du Karneval nicht magst und doch zu einer Sitzung gehst, wünsche ich dir viel Durchhaltevermögen. Vielleicht wird es nicht so schlimm, was ich für dich hoffe.:-))
      Liebe Grüße, Margot.

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  2. Wegen mir dürfte diese "Jahreszeit" abgeschafft werden. Ich finde es einfach nur nervig und... nervig. Diese dämlichen Fernsehsendungen, da bin ich jetzt noch froher daß ich keinen Anschluß mehr habe :)

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  3. Hallo Sandra, du sprichst aus meinem Herzen, diese Sendungen sind wirklich nur nervig. Ich mag sie wirklich nicht, bis auf die Sendung aus Bayern. :-)

    Wünsche dir ein schönes Wochenende und sage Danke. Liebe Grüße, Margot.

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