Die Sonne scheint, die Temperatur liegt bei 9 Grad Wärme und mein Herz ist voller Unsinn. Dies möchte ich mit einigen Gedichten bekunden, nein, sie sind nicht von mir, aber ich finde sie lustig und zu meiner Stimmung passend. Die Namen der Schreiber kann ich leider nicht nennen, sie stehen nicht geschrieben, aber habt trotzdem vielen Dank.
Das Herz
Der Herr Professor Wundervoll, ein sehr geschickter Mann,
hält einen Vortrag übers Herz und wie man es nennen soll.
„Der Ausdruck Herz, der ist ganz falsch,“ erklärt er hoheitsvoll,
„es ist die Pumpe und ich will, dass man es so nennen soll.
Es pumpt wie eine Pumpe, pumpt und treibt das Blut im Kreis,
drum will es auch die Wissenschaft, dass man es Pumpe heißt.“
Die Studenten sitzen Kopf an Kopf und lauschen auf sein Wort,
er erklärt die Pumpe gut und lässt das Herz ganz fort.
Da widerspricht ihm ein Student mit lachendem Gesicht:
„Nein, lieber Herr Professor, das geht so doch wirklich nicht.
Ist man verliebt in eine Maid und spürt ein süßes Weh,
soll man da sagen: Ach mein Schatz, mir tut die Pumpe so weh!
Ich lege meine Pumpe hier, vor Deine Pumpe hin,
ach gib mir Deine Pumpe, damit ich glücklich bin.
ach komm an meine Pumpe, geliebte Pumpenmaus,
wie ruh´ ich doch so gerne an Deiner Pumpe aus.
Ach pumpenliebes Mädel, schenke mir die Seeligkeit,
hörst Du nicht meine Pumpe, die brennend nach Dir schreit?
Ach, Pumpe, liebe Pumpe, warum so traurig sag´,
das ist die wahre Liebe, zwei Pumpen und ein Schlag!“
Als der Student zu Ende spricht, der ganze Hörsaal lacht,
der Herr Professor ist verwirrt, das hätte er nicht gedacht.
„Hm, hm, so, so, hm, hm, Ihr treibt mit mir wohl Scherz,
drum kehren wir zurück zu unserem Herz!“
Der Herr Professor Wundervoll, ein sehr geschickter Mann,
hält einen Vortrag übers Herz und wie man es nennen soll.
„Der Ausdruck Herz, der ist ganz falsch,“ erklärt er hoheitsvoll,
„es ist die Pumpe und ich will, dass man es so nennen soll.
Es pumpt wie eine Pumpe, pumpt und treibt das Blut im Kreis,
drum will es auch die Wissenschaft, dass man es Pumpe heißt.“
Die Studenten sitzen Kopf an Kopf und lauschen auf sein Wort,
er erklärt die Pumpe gut und lässt das Herz ganz fort.
Da widerspricht ihm ein Student mit lachendem Gesicht:
„Nein, lieber Herr Professor, das geht so doch wirklich nicht.
Ist man verliebt in eine Maid und spürt ein süßes Weh,
soll man da sagen: Ach mein Schatz, mir tut die Pumpe so weh!
Ich lege meine Pumpe hier, vor Deine Pumpe hin,
ach gib mir Deine Pumpe, damit ich glücklich bin.
ach komm an meine Pumpe, geliebte Pumpenmaus,
wie ruh´ ich doch so gerne an Deiner Pumpe aus.
Ach pumpenliebes Mädel, schenke mir die Seeligkeit,
hörst Du nicht meine Pumpe, die brennend nach Dir schreit?
Ach, Pumpe, liebe Pumpe, warum so traurig sag´,
das ist die wahre Liebe, zwei Pumpen und ein Schlag!“
Als der Student zu Ende spricht, der ganze Hörsaal lacht,
der Herr Professor ist verwirrt, das hätte er nicht gedacht.
„Hm, hm, so, so, hm, hm, Ihr treibt mit mir wohl Scherz,
drum kehren wir zurück zu unserem Herz!“
Der heilige Anton
Es war einmal ein frommer Mann,
der war so fromm, wie nur ein Frommer fromm sein kann.
Er wohnte oben auf des Bergen Höhn
und konnte tief ins Tal hinuntersehn'.
Doch einmal ward´s dem frommen Mann zu warm,
er schwitzt an Händen, Füßen und unter´m Arm.
Er stieg hinab ins Tal zum kühlen Fluss,
weil auch ein Frommer einmal baden muss.
Er suchte sich ein Plätzchen fein.
Von niemand wollte er gesehen sein.
Und dann stieg er hinein in die Kühle Flut,
nur auf dem Kopf behielt er seinen Hut.
Doch plötzlich raschelt´s heftig in dem Busch,
es ging auf einmal: husch, husch, husch!
Er sah 3 Mädchen kommen her,
die hatten noch viel weniger an als er.
Dem frommen Mann ward ganz bang zumut,
vor Angst griff er sofort nach seinem Hut
und hielt ihn etwas oberhalb der Knie,
dass niemand sehen konnte, was da war und wie.
Die Mädchen schauten immer nach dem Hute hin,
dem Manne ward´s ganz bang in seinem Sinn.
Er hielt vor Scham die Hände vor´s Gesicht,
und siehe da - der Hut fiel nicht!
Brief an den lieben Gott
In Neuss lebte einst eine alte Frau,
für sie war die Welt nicht rosig, eher grau.
Mit ihrem Einkommen war es schlecht bestellt,
mit einem Wort: "Sie hatte kein Geld."
Sie überlegte lang hin und her
woher denn Geld zu kriegen wär.
Ihr kam die Idee, so sapperlott,
sie schrieb einen Brief an den lieben Gott.
"Lieber Gott ich bin alt und arm
das Geld ist zu wenig, hab doch Erbarm
und schicke mir schnellstens einhundert Mark,
sonst müsste ich hungern und das ist arg.
Eine andere Hilfe weiß ich nicht mehr
und ohne Moneten ist's doch verdammt schwer.
Aber bitte beeile Dich mit dem Geld,
sonst ist's nicht mehr schön auf dieser Welt."
Der Brief wird frankiert in den Kasten gesteckt,
der Postbote hat ihn sogleich auch entdeckt.
Er sieht die Adresse, was soll er machen,
"An den lieben Gott", das ist ja zum Lachen.
Er denkt sich aber, ein Spaß muss sein,
der Brief kommt ins Fach vom Finanzamt hinein.
Am nächsten Tag dort angekommen,
vom Beamten in Empfang genommen.
Wenn Sie nun glauben, er schmeißt weg diesen Brief,
da irren Sie sich, da liegen Sie schief.
Er liest die Adresse und denkt gleich daran,
wie man der Frau wohl helfen kann.
Ja, glauben Sie mir, das ist kein Scherz,
es gibt beim Finanzamt auch Menschen mit Herz.
Ihm kommt ein Gedanke und das ist sehr fein,
das könnt für die Frau eine Hilfe sein.
Er fängt gleich an durchs Büro zu wandern
und sammelt recht fleißig von Einem zum Andern.
Doch leider war der Erlös etwas karg,
statt hundert, bekam er nur siebzig Mark.
Doch dies wurden dann unverwandt
gleich an die arme Frau gesandt.
Die Frau, sie freut sich, kann's kaum ermessen,
dass sie der Herrgott nicht hat vergessen.
So schrieb sie rasch einen Dankesbrief,
in Eile sie zum Postamt lief.
Sie schrieb: "Lieber Gott, ich bin wieder stark
und danke Dir für die siebzig Mark.
Doch solltest Du mal wieder an mich denken
und mir gütigst ein paar Märkchen schenken,
dann möchte ich Dich um eines bitten,
das Geld nicht übers Finanzamt zu schicken,
denn die Lumpen haben mir ungelogen,
von den Hundert , Dreißig abgezogen."
In Neuss lebte einst eine alte Frau,
für sie war die Welt nicht rosig, eher grau.
Mit ihrem Einkommen war es schlecht bestellt,
mit einem Wort: "Sie hatte kein Geld."
Sie überlegte lang hin und her
woher denn Geld zu kriegen wär.
Ihr kam die Idee, so sapperlott,
sie schrieb einen Brief an den lieben Gott.
"Lieber Gott ich bin alt und arm
das Geld ist zu wenig, hab doch Erbarm
und schicke mir schnellstens einhundert Mark,
sonst müsste ich hungern und das ist arg.
Eine andere Hilfe weiß ich nicht mehr
und ohne Moneten ist's doch verdammt schwer.
Aber bitte beeile Dich mit dem Geld,
sonst ist's nicht mehr schön auf dieser Welt."
Der Brief wird frankiert in den Kasten gesteckt,
der Postbote hat ihn sogleich auch entdeckt.
Er sieht die Adresse, was soll er machen,
"An den lieben Gott", das ist ja zum Lachen.
Er denkt sich aber, ein Spaß muss sein,
der Brief kommt ins Fach vom Finanzamt hinein.
Am nächsten Tag dort angekommen,
vom Beamten in Empfang genommen.
Wenn Sie nun glauben, er schmeißt weg diesen Brief,
da irren Sie sich, da liegen Sie schief.
Er liest die Adresse und denkt gleich daran,
wie man der Frau wohl helfen kann.
Ja, glauben Sie mir, das ist kein Scherz,
es gibt beim Finanzamt auch Menschen mit Herz.
Ihm kommt ein Gedanke und das ist sehr fein,
das könnt für die Frau eine Hilfe sein.
Er fängt gleich an durchs Büro zu wandern
und sammelt recht fleißig von Einem zum Andern.
Doch leider war der Erlös etwas karg,
statt hundert, bekam er nur siebzig Mark.
Doch dies wurden dann unverwandt
gleich an die arme Frau gesandt.
Die Frau, sie freut sich, kann's kaum ermessen,
dass sie der Herrgott nicht hat vergessen.
So schrieb sie rasch einen Dankesbrief,
in Eile sie zum Postamt lief.
Sie schrieb: "Lieber Gott, ich bin wieder stark
und danke Dir für die siebzig Mark.
Doch solltest Du mal wieder an mich denken
und mir gütigst ein paar Märkchen schenken,
dann möchte ich Dich um eines bitten,
das Geld nicht übers Finanzamt zu schicken,
denn die Lumpen haben mir ungelogen,
von den Hundert , Dreißig abgezogen."
Herzlichst Margot.
Liebe Margot,
AntwortenLöschendieser Brief an den lieben Gott ist einfach köstlich. Ich kannte ihn zwar schon, aber ich musste ihn unbedingt noch einmal lesen.
Ich danke Dir für das Einstellen dieses Textes, denn er hat mich schon am Morgen lächeln lassen.
LG und hab einen schönen Tag
Astrid
Liebe Astrid, ich kannte den Brief noch nicht, fand es aber bemerkenswert, für die Frau zu sammeln. Dass beim Finanzamt Abzüge entstehen, habe ich auch verstanden und somit die Frau. :-)
LöschenLiebe Grüße, Margot.