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Freitag, 13. Juni 2014

Die Dornen und der Fuchs

Der Tag fing heute mit Wärme, aber ohne strahlende Sonne an. Die Luft war schweißtreibend aber ich musste zum Einkauf, was ich auch gleich am frühen Morgen tat. Ich kaufte viel Obst und Gemüse aber kein Backhähnchen! Leider wird deshalb kein Hähnchen weniger geschlachtet ... die Welt ist hart und ungerecht, nicht nur wegen des Hähnchens. Ich mache mir aber nicht zu große Gedanken, denn wenn ich es täte, würde ich mein Leben in Depressionen verbringen ...

Ich wandere lieber zu den Fabeln aus aller Welt und lerne von ihnen. Hier sind wieder zwei kurze Fabeln ... sie sind auch für mich lehrreich.

Das Pferd
Novalis (Georg Philipp Friedrich Freiherr Hardenberg)

Ein Wolf sagte zu einem Pferde: »Warum bleibst du denn dem Menschen so treu, der dich doch sehr plagt, und suchst nicht lieber die Freiheit?«


»Wer würde mich wohl in der Wildnis gegen dich und deinesgleichen verteidigen«, antwortete das philosophische Pferd, »wer mich pflegen, wenn ich krank wäre, wo fände ich solches gutes, nahrhaftes Futter, wo einen warmen Stall? Ich lasse dir gern für das alles, das mir meine Sklaverei verschafft, deine Chimäre von Freiheit. Und selbst die Arbeit, die ich habe, ist sie Unglück?«


Die Dornen und der Fuchs

Ein Fuchs sprang über eine Dornhecke, fiel und wollte sich an den Dornen festhalten, verwundete sich aber dabei stark an den Pfoten.

Blutend und - voll Schmerz wandte er sich an die Dornen: »Ihr bösartigen Wesen«, sprach er, »handelt ihr auf solche Weise gegen jemand, der bei euch Schutz sucht?«

Die Dornen wunderten sich sehr über diesen Vorwurf und entgegneten ihm: »Es ist deine Schuld allein; du wolltest dich an uns festhalten, die wir gewohnt sind, selbst alles festzuhalten, was sich uns nähert.«

Erwarte keine Hilfe von Menschen, die von Natur böse sind.

Nein, ich erwarte von bösen Menschen keine Hilfe, aber ich habe in meinem Leben nicht viele böse Menschen getroffen und wenn, habe ich sie gemieden.

Die Fabel vom Pferd und dem Wolf, lässt mich auch nachdenklich werden und alles von einer anderen Seite sehen.




4 Kommentare:

  1. Die beiden Fabeln gefallen mir sehr gut, sie haben beide wirklichen Tiefgang. Das mit den Depressionen wegen dem Bösen in der Welt siehst Du ganz richtig, finde ich auch. Es fällt mir manchmal schwer meine Gedanken davon zu lösen und wieder das Gute zu sehen, ich gebe mir Mühe, LG Claudia.

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    1. Liebe Claudia, am besten kommt man weg, wenn man nicht über das Elend dieser Welt nachdenkt. Es gibt zu viele schlechte Nachrichten, siehe Fernsehen, als gute Nachrichten.
      Doch dir wünsche ich nur Gutes, so auch für diesen heutigen Tag.
      Liebe Grüße, Margot.

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  2. Hallo Margot,

    in letzter Zeit komme ich kaum hinterher mit den Besuchen meiner Lieblingsblog,
    aber ich möchte Dir natürlich dennoch ein schönes Wochenende wünschen ;)


    Liebe Grüße
    Björn :)

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    1. Lieber Björn, ich danke dir recht herzlich für die netten Worte. Du bekommst auch ganz liebe Grüße zum Wochenende von mir. Verlebe es glücklich und zufrieden, ich gönne es dir.
      Heute noch einen schönen Abend. Herzlichst Margot.

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