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Sonntag, 20. September 2015

Wenn das Leben beginnt

Es ist Samstag, zwischen Regen kommt auch mal die Sonne hervor, ich habe
meine Blumen auf dem Balkon trotzdem gießen müssen und ich habe sie gleich fotografiert. Es wir wohl das letzte Mal in diesem Jahr sein. So vergeht das Jahr, sehr schnell und man muss schon an Weihnachten denken. Weihnachten ist eine Zeit der Geschichten, ich lese schon jetzt eine. Sie ist nicht amüsant, doch sie bringt mich zum Nachdenken, ich sage mir : Margot wie gut geht es dir doch, du hast nicht zu viel zum Leben, aber du musst nicht im Dreck wühlen und hast täglich dein Essen, deine Kleidung ist auch in Ordnung. Für mich ein Grund zur Freude.

Wenn das Leben beginnt
Geschichte zum Nachdenken

Es war der Markttag einer Stadt irgendwo in Südamerika. Viele arme Menschen drängelten sich über den Markt und versuchten zu feilschen, zu handeln oder sogar zu stehlen.

Er schaute an sich herunter. Zerfetzte Kleidung, einen mittlerweile längeren Bart, seinen Glücksbringer, der an einem Lederband um den Hals hing und zwei Stiefel, von denen an einem sich die Sohle schon löste. Seit vier Monaten ging das nun schon so. Damals war er noch ein junger Mann in seinen besten Jahren gewesen, der während seiner Kaufmannslehre auch noch einmal nach Südamerika wollte. Doch schon am zweiten Tag hatten sie ihn ausgeraubt und verprügelt in einer Ecke liegen lassen. Nun war er ein Bettler, alt und zerbrechlich, der sein Leben mit den Nahrungsmitteln, die andere Leute nicht mehr essen wollten, fristete. Er war abgemagert. Er fühlte sich leer. Tagsüber kämpfte er um sein Leben aber in der Nacht verfluchte er das Leben, für das was es ihm angetan hatte. Vor drei Tagen hatte er genug gespart um einen Brief zu verschicken. Er seufzte. Bald ist das alles vorbei. Er nahm seinen Rucksack und suchte weiter nach Abfällen, in der Hoffnung irgendwann gerettet zu werden.

von Smo.

Allen Menschen wünsche ich, ein zufriedenes, es darf auch ein glückliches Leben sein.  


Ein Scherz

"Hey, du siehst aber schlecht aus", sagt ein Schäferhund zum anderen. 
"Du solltest lieber schnell zum Arzt." 
"War ich längst", kommt es traurig aus der Schnauze. 
"Der hat auch nicht feststellen können, was mir fehlt." 
"Dann musst Du zum Psychiater." 
"Völlig zwecklos. Ich darf ja nicht auf die Couch."




2 Kommentare:

  1. Liebe Margot,
    solche Schicksale vergegenwärtigen wir uns viel zu selten. Uns geht es gut und trotzdem ist man manchmal unzufrieden.
    Der Witz hat mich jedoch wieder lachen lassen.
    LG und ich wünsche Dir einen Sonntag, der seinem Namen alle Ehre macht
    Astrid

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    1. Danke liebe Astrid, ich fühle mich im Moment auch unwohl und hoffe, es geht mir gedanklich bald besser. Über den Witz musste ich auch lachen. :-)

      Wünsche dir einen schönen Sonntag. Liebe Grüße, Margot.

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