... ist Drago, drago501.blogspot.de. Er schreibt Gedichte, Verse oder seine Gedanken auf. Diese Gedanken sind nicht immer leicht zu nehmen, sie erinnern mich an die Worte "Höherer Blödsinn". Dieser Blödsinn gefällt mir an manchen Tagen, so wie heute. Dann möchte ich ihn, den Text, weitergeben. Seine Erlaubnis habe ich, noch. Nur erwarten sie keine Hymne von ihm, und von sich ... dass man den Text auch versteht und einen Sinn darin sieht ... :-)) ... na gut, wenn man um drei Ecken denkt.
Tohu wa bohu
Durch einen Wald bei Bebra
rannte einst ein Zebra.
Dahinter schritt in aller Ruh'
ein Kalb samt seiner Mutterkuh.
Doch schreckten sie ein schwarzes Schaf
abrupt aus seinem Mittagsschlaf.
Es sprang von seiner Liege
und weckte so die Ziege.
Die sieht die Zebrastreifen
und will die Flucht ergreifen.
Sie rennt gegen die Kuh,
dann fällt sie um im Nu.
Damit es besser sehen kann,
tritt auch das Wildschwein näher ran
und sagt: "Das riecht nach Fuchs!"
Das Reh versteht nur "Luchs".
Dann rennt es, was es rennen kann,
hinter dem Zebra durch den Tann.
Viel Aufruhr hier zur Mittagszeit
durch so ein Pferd im Streifenkleid.
Vom See betrachtet still der Zander
das wilde, laute Durcheinander.
Und auch der Buntspecht schreckt im Baum
aus seinem wilden, süßen Traum.
Der Uhu scheint da sehr entspannt,
als wäre ihm das längst bekannt.
Jedoch er denkt nur: "Mannomann,
was durch ein Zebra kommen kann!!"
© drago 2014
Ein Unterschied
Ein Arzt in weißer Hose
stellt eine Diagnose.
Jedoch der Patient
hört nicht zu und rennt
sofort nach Itzehoe;
das macht er immer so.
Dort ist ein Pharmazeut,
der keine Mühen scheut
und ihm die Pillen dreht,
mit denen's besser geht.
Nimmt er auch schamlos unser Geld,
- der Apotheker ist ein Held!
Der Arzt hat scheinbar nie bedacht,
dass seine Arbeit krank uns macht.
Solange es Tabletten gibt,
wird er wohl nicht mehr sehr beliebt.
Gegen die Pillen hat er's schwer;
der Pharmazeut, er hilft uns mehr.
Die meisten Menschen stimmen ein:
"Der 'Onkel Doktor' muss nicht sein!"
Ich bin ja auch nur angenehm,
solang ich meine Pillen nehm'!
Alternativvorhaben
Es wollten einst zwei kölsche Mäuse
weit fort, nach Admont ins Gesäuse,
um dort den Buchbestand zu seh'n
(und danach wieder heim zu geh'n).
In Rodenkirchen nun am Rhein
war in den Füßen nur noch Pein.
Drum sparten sie sich - das war schlau! -
den Rest des Wegs ins ferne Gau.
Am Orte huschten - Eins, zwei, drei! -
sie einfach in die Bücherei.
Wenn, was man will, man doch nicht kann,
so fängt man halt was andres an!
© drago 2014
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