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Samstag, 13. Oktober 2012

Steinbrück - Transparenz und noch mehr ...

Dietmar Meinert_pixelio.de
Zur Zeit hat mich die Politik wieder fest im Griff, dabei wollte ich in meinem Blog nicht viel darüber berichten. Doch das Geschehen im täglichen Leben und die Berichte über Politik und Politiker, lassen mich nicht kalt. Das große Thema ist ja Peer Steinbrück und seine Nebeneinkünfte. Auf der Webseite "Campact.de - Demokratie in Aktion" lese ich, an oberster Stelle, 

Transparenz muss für alle gelten!

Union und FDP forderten von Peer Steinbrück zurecht die völlige Offenlegung seiner Nebeneinkünfte. Doch dieselbe Transparenz lehnen sie als Regel für alle Abgeordneten ab. Damit dürfen wir sie nicht durchkommen lassen!
Es läuft ein Appell und es werden Unterschriften gesammelt. Vielleicht eine gute Aktion, aber was mich stört, warum dürfen überhaupt Nebeneinkünfte erzielt werden. Und wenn, warum so hoch? Sie werden doch, während ihrer Zeit als Abgeordnete, von Uns dem Volk bezahlt. Sie gehen somit ein Arbeitsverhältnis ein, dass sie zum Wohle des Volkes mit ganzer Kraft ausfüllen sollten. Warum haben sie so viel Zeit Nebentätigkeiten aufzunehmen? Weil sie bei vielen Parlaments-Sitzungen ihre Aufgaben nicht wahrnehmen und diesen Sitzungen fern bleiben?
Ein Harz IV Empfänger bekommt auch vom Staat eine Entschädigung, aber als Ausgleich dass er nicht arbeiten darf oder kann,  aber darf nur 100 € dazuverdienen. 
Hildegard Endner_pixelio.de
Es kommen oft die Sätze: die Politiker bekommen,  im Gegensatz zum Manager, noch zu wenig Geld für ihre Tätigkeit als Abgeordneter. Das sehe ich anders, für mich sollte diese Tätigkeit eine Ehrenaufgabe sein, die Interessen des Volkes zu vertreten und für sein Wohl zu sorgen. Deshalb wäre ich auch nur für eine Amtszeit von höchstens 2 Wahlperioden dieser Abgeordneten. So würde Lobbyismus in diesem Ausmaße vermieden. Berufspolitiker sind nicht meine Empfehlung. Sie werden von der Wirtschaft hofiert und denken nicht mehr an die Interessen des Volkes. Jedenfalls die meisten, wie ich es auch an ihrer Politik sehe. Sie berauschen sich nur an ihrer Macht und Wichtigkeit ...
Es werden jetzt viele Leser sagen, meine Worte beinhalten eine Milchmädchenrechnung. Mag sein, aber in dieser Rechnung sind Hoffnungen verborgen ... wie es der Hintergrund dieses Wortes aufzeigt:
Der Begriff geht vermutlich auf die Fabel Die Milchfrau von Johann Wilhelm Ludwig Gleim zurück. Erzählt wird die Geschichte einer Bauersfrau, die sich auf dem Weg zum Markt bereits vorstellt, was mit dem Erlös für die Milch alles machbar wäre, dann aber die Milch verschüttet. Diese Herkunftserklärung zielt insbesondere auf den Aspekt des Selbstbetruges ab. Ein bisschen Selbstbetrug brauche auch ich ... http://de.wikipedia.org/wiki/Milchm%C3%A4dchenrechnung

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