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Mittwoch, 3. Oktober 2012

Tag der Deutschen Einheit ...

Rolf Handke_pixelio.de
... wirklich ein Tag der Deutschen Einheit? "Jein", die Länder zwischen Ost und West wurden zusammengelegt, oder wie man überall lesen kann, die 5 Ostdeutschen Länder ( DDR) traten der BRD bei. Ich möchte Ihnen mal diesen Tag und das Geschehen, aus Sicht der Kinder erzählen. Besser gesagt aus einer Sendung für Kinder zitieren. Ich möchte, dass es auch die Erwachsenen verstehen. 

Martin Berk_pixelio.de
"Seit dem Jahr 1990 ist der 3. Oktober ein Feiertag. "Tag der deutschen Einheit" heißt der. Da feiern wir, dass unser Land ein Land ist. Davor gab es zwei Deutschlands: Die DDR, die Deutsche Demokratische Republik" im Osten und die BRD, die "Bundesrepublik Deutschland" im Westen. Und Berlin, die geteilte Stadt, lag mitten in der DDR.
Wie entstanden eigentlich die "Zwei Deutschen Staaten"

Deutschland - Verlierer des Zweiten Weltkrieges

Deutschland hatte den Zweiten Weltkrieg verloren. Die USA, Großbritannien, Frankreich und Russland, damals die Sowjetunion, waren die Gewinner. Jeder kümmerte sich um einen Teil von Deutschland. Das ging nicht lange gut: Russland hatte andere Vorstellungen davon, wie Menschen miteinander leben sollten, als die anderen drei Siegermächte.


Die USA, Großbritannien und Frankreich gründeten im Jahr 1949 aus ihren Teilen die Bundesrepublik und aus dem sowjetischen Teil wurde die DDR. Und mitten in der DDR lag die geteilte Stadt Berlin. Wie ein eiserner Vorhang teilten Stacheldraht und Mauer Berlin und ganz Deutschland in Ost und West. Von Travemünde an der Ostsee bis nach Hof in Bayern verlief die Grenze und trennte Familien und Freunde. Denn über diese Grenze konnte man nicht einfach so rüberfahren.

Es gab wichtige Anläße für das Bauen der Berliner Mauer:

Andy-h_Pixelio.de
Quelle: Das Buch "Berlinmuren" (Die Berliner Mauer) von Fritjof Lager. Fritjof Lager ist ein schwedischer Verfasser, der den Schleier falscher Information wegheben wollte, die die Berliner Mauer umgeben hatte, und wollte die Tatsachen erklären, die dazu führten die Berliner Mauer zu bauen. 

"Zwischen den Jahren 1954-1960 litt Ostdeutschland ein Aderlassen von Talenten. Während dieser Periode zogen 4 600 Ärzte, 15 885 Lehrer, 738 Universitätslehrer, 15 536 Ingenieure und Techniker von Ost- nach Westdeutschland. Insgesamt waren dieses 36 759 Menschen mit akademischen und berufsmäßigen Qualifikationen, und auch 11 705 Studierende. Diese hoch qualifizierten Menschen erhielten ihre Ausbildung auf Kosten Ostdeutschlands (und des ehemaligen Nazideutschlands). Westdeutschland zog also Nutzen aus den Investierungen die Ostdeutschland gemacht hatten. Natürlich war so eine Situation unhaltbar für Ostdeutschland. Weil Ostdeutschland ein neugebildeter Staat war, brauchte man seine ausgebildeten Menschen für den Wiederaufbau des Landes nach der Verwüstung während des zweiten Weltkrieges."

Das war nur ein kleiner Einblick in das historische Geschehen "Deutschland", nach dem 2. Weltkrieg, vor dem Mauerfall.

Am 9. November 1989 fiel die Mauer durch die friedliche Revolution der DDR Bürger. Ich habe am Anfang "Jein" geschrieben, wegen Tag der Deutschen Einheit. Wir sind jetzt ein Deutschland, aber solange  noch die Trennung in den Köpfen der Menschen besteht, sind wir keine Einheit. Wir sind erst eine Einheit, wenn es zwischen Ost und West keine Unterschiede mehr gibt, sondern überall die gleichen Bedingungen des täglichen Lebens herrschen.



4 Kommentare:

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    1. Thank you for the nice words. Unfortunately I can not English well.

      greetings, Margot

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  2. Liebe Margot!
    Nach einem Krieg wird es immer Generationen dauern ehe seine Folgen aufgearbeitet sind. Für Deutschland und seine Bevölkerung waren sie besonders dramatisch. Deinen Bericht finde ich sehr interessant, es stellt mal eine Sichtweise dar, die sonst zu kurz kommt. Der Osten wurde einfach nur vereinnahmt und das fand ich nicht o.k., viele gut funktionierende Abläufe wurden einfach ignoriert.Von vielem hätte man hier im Westen profitieren können. Unsere nachkommenden Generationen werden es hoffentlich besser machen. Ohne Wissen um die Vergangenheit kann man die Zukunft nicht bewältigen, danke liebe Margot für diese wichtigen Hintergrundinformationen. LG Claudia.

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    1. ... vielen Dank, liebe Claudia, für Deine Worte, denen ich nichts hinzufügen möchte.Du hast die richtige Sichtweise.

      liebe Grüße, Margot

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