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Dienstag, 20. Mai 2014

Kein Mensch ist schwach ...

Mein Wetterbericht zeigt an, herrliches Sonnenwetter, der Wind weht leicht und ist nicht kalt. Meine Blicke durch die Balkontür laden mich ein, mich auf dem Balkon auszuruhen. Nein, mein Widerstand hat etwas dagegen, es ist noch zu früh. Doch nicht zu früh, um im Internet spazieren zu gehen. Es gibt so viele interessante Seiten, die ich nicht versäumen möchte, um Lehrreiches zu finden. Lehrreiche Geschichten wie folgende ... die ich bei www.zeitzuleben.de gefunden habe. 


Vom Jungen, dem ein Arm fehlte


Es war einmal ein Junge. Er war mit nur einem Arm auf die Welt gekommen, der linke fehlte ihm.

Nun war es so, dass sich der Junge für den Kampfsport interessierte. Er bat seine Eltern so lange darum, Unterricht in Judo nehmen zu können, bis sie nachgaben, obwohl sie wenig Sinn daran sahen, dass er mit seiner Behinderung diesen Sport wählte.

Der Meister, bei dem der Junge lernte, brachte ihm einen einzigen Griff bei und den sollte der Junge wieder und wieder trainieren. Nach einigen Wochen fragte der Junge: “Sag, Meister, sollte ich nicht mehrere Griffe lernen?”

Sein Lehrer antwortete: “Das ist der einzige Griff, den du beherrschen musst.”

Obwohl der Junge die Antwort nicht verstand, fügte er sich und trainierte weiter.

Irgendwann kam das erste Turnier, an dem der Junge teilnahm. Und zu seiner Verblüffung gewann er die ersten Kämpfe mühelos. Mit den Runden steigerte sich auch die Fähigkeit seiner Gegner, aber er schaffte es bis zum Finale.

Dort stand er einem Jungen gegenüber, der sehr viel größer, älter und kräftiger war als er. Auch hatte der viel mehr Erfahrungen. Einige regten an, diesen ungleichen Kampf abzusagen und auch der Junge zweifelte einen Moment, dass er eine Chance haben würde.

Der Meister aber bestand auf den Kampf.

Im Moment einer Unachtsamkeit seines Gegners gelang es dem Jungen, seinen einzigen Griff anzuwenden – und mit diesem gewann er zum Erstaunen aller.

Auf dem Heimweg sprachen der Meister und der Junge über den Kampf. Der Junge fragte: “Wie war es möglich, dass ich mit nur einem einzigen Griff das Turnier gewinnen konnte?”

“Das hat zwei Gründe: Der Griff, den du beherrschst, ist einer der schwierigsten und besten Griffe im Judo. Darüber hinaus kann man sich gegen ihn nur verteidigen, indem man den linken Arm des Gegners zu fassen bekommt.”

Und da wurde dem Jungen klar, dass seine größte Schwäche auch seine größte Stärke war.



Und ich frage mich, warum bin ich berührt von dieser Geschichte? Wohl, weil ich daran glaube, dass jeder Mensch, egal in welcher körperlichen Verfassung er sich befindet, seine Schwäche in Stärke umwandeln kann. Wir müssen sie nur, auch ohne körperliche Versehrtheit finden.



6 Kommentare:

  1. Das Wetter gestern war wirklich herrlich! Wie im Sommer, aber nicht drückend und es wehte ein erfrischender Wind. Perfekt.
    Ich habe gestern nichts weiter getan, als das Wetter genossen. Das muss auch mal sein.^^ Heute sieht es ja schon wieder anders aus.

    Ich war auch sehr berührt von der Geschichte, Margot.
    Sie macht Mut, dass man seine Schwächen in Stärken umwandeln kann.

    Liebe Grüße
    Sonja

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    1. Hallo Sonja, deinen Zeilen kann ich nur zustimmen. Das Wetter war und ist auch heute, bis jetzt, herrlich.
      Die Geschichte macht wirklich Mut, du hast es erkannt. Ich danke dir.
      Einen schönen Tag und liebe Grüße, Margot.

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  2. Ein wunderbare Geschichte...und danke auch für den Link, der mir sehr bekannt vorkam;-).
    Bei uns scheint auch die Sonne....und ich werde nun meine Sommerblumen wieter einpflanzen...;-)

    Liebe Grüße Klaudia

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    1. Danke Klaudia, freut mich, wenn dir die Geschichte gefallen hat.
      Einpflanzen bei diesem Wetter ist immer gut. :-)

      Liebe Grüße, Margot.

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  3. Hallo Margot,

    hier ist gestern und heute sommerliches Wetter :) Tut auch gut, muss aber nicht noch wärmer werden, mir würde es genauso reichen. Die Geschichte hat mir gefallen - manchmal fällt es ja leider sehr schwer mit einem Handicap zurecht zu kommen :)

    Liebe Grüße und noch einen schönen Abend
    Björn :)

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    1. Hallo Björn, vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, das Wetter ist herrlich und vielleicht schon wieder etwas zu warm.
      Es freut mich, dass dir die Geschichte gefällt, aber ein Handicap muss nicht in Schwäche ausfallen. Mein innerer Schweinehund ist schlimmer. :-)
      Wünsche dir noch eine schöne Woche, liebe Grüße, Margot.

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