Heute Morgen, als ich wieder wegen einer durchwachten
Nacht frustriert war, sagte ich zu mir: „Margot, diese Nacht war wieder für die
Katz‘.“ Mit müden Augen, aber mit klarem Verstand, fragte ich mich, woher kommt
eigentlich diese Redewendung? Ich konnte mir keine Antwort geben, also suchte
ich im Internet nach einer Erläuterung und fand sie auch, und zwar unter:
Alles für die Katz – etwas war umsonst, sinnlos, die
Mühe war vergeblich, etwas ist nichts wert, etwas bleibt ohne Erfolg.
Herkunft:
Diese Redewendung stammt
vermutlich von einer Geschichte vom Fabelerzähler Burkard Waldis, “Der Schmied
und die Katze”. Darin ließ ein Schmied seine Kunden immer das für seine Arbeit
bezahlen, was diese ihnen wert gewesen war. Obwohl er sehr gute Arbeit
leistete, sagten die Kunden immer einfach nur Danke, wenn sie beim Schmied
waren, sie wollten nämlich eigentlich gar nichts bezahlen. Der Schmied wurde
immer griesgrämiger, weil er ständig umsonst arbeiten musste. Da nahm er eine
alte dicke Katze, band sie in seiner Werkstatt an und sagte bei jedem
abspeisenden “Danke” der Kunden zur Katze: “Katz, das gebe ich dir.” Die Katze
jedoch konnte von leeren Worten nicht leben und verhungerte.
Ist also heute etwas
vergeblich oder umsonst gewesen, sagt man auch “Alles für die Katz.”
Nun habe ich eine
Erklärung, eine Erläuterung und die Herkunft dieser Redewendung. Ich frage mich
aber gleich weiter, etwas ironisch, ob diese Politik die hier in Deutschland betrieben
wird, wohl auch für die Katz‘ ist?
Solche Fragen kommen nun mal
heraus, wenn man keinen Schlaf findet …
Wünsche Euch einen schönen
Tag und besonders eine gute Nacht.
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