... möchte ich zur Tagesstunde sitzen und der Natur lauschen. Abschalten von der Unruhe des Lebens ... eindringen in eine friedliche Welt.
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Der Wald ist ein besonderes Wesen,
von unbeschränkter Güte und Zuneigung,
das keine Forderungen stellt
und großzügig die Erzeugnisse
seines Lebenswerks weitergibt;
allen Geschöpfen bietet er Schutz
und spendet Schatten selbst dem Holzfäller,
der ihn zerstört.
Siddharta Gautama Buddha
Rainer Sturm_pixelio.de |
Nur
eine Stunde im grünen Wald
Nur
eine Stunde von Menschen fern,
Nur
eine einzige Stunde!
Statt
der tönenden Worte des Waldes Schweigen,
Statt
des wirbelnden Tanzes der Elfen Reigen,
Statt
der leuchtenden Kerzen den Abendstern,
Nur
eine Stunde von Menschen fern!
Nur
eine Stunde im grünen Wald,
Nur
eine einzige Stunde!
Auf
dem schwellenden Rasen umhaucht von Düften,
Gekühlt
von den reinen balsamischen Lüften,
Wo
von ferne leise das Echo schallt,
Nur
eine Stunde im grünen Wald!
Nur
eine Stunde im grünen Wald,
Nur
eine einzige Stunde!
Wo
die Halme und Blumen sich flüsternd neigen,
Wo
die Vögel sich wiegen auf schwankenden Zweigen,
Wo
die Quelle rauscht aus dem Felsenspalt,
Nur
eine Stunde im grünen Wald!
Auguste
Kurs (1815-1892)
Liebe Margot!
AntwortenLöschenIm Wald sein dürfen, dass ist schon ein Privileg. Wunderbare Bilder und Gedichte hast Du zu diesem Thema ausgesucht, da kommt schon beim anschauen und lesen die Ruhe über mich, danke schön.LG von Claudia aus dem Wald.
Danke, liebe Claudia, für Deine wirklich netten Worte. Es wäre schön, wenn auch die Welt Ruhe finden würde, leider ... aussichtslos.
Löschenliebe Grüße, Margot