Gestern war Sonntag, die Sonne schien, ich war heiter gestimmt und hatte Appetit auf etwas Süßes. Da habe ich mich an meine Kindheit erinnert und an Apfelklöße. Sie waren immer so lecker, wenn sie meine "Mutsch" machte, also ans Werk ... Ich muss Euch sagen sie haben mir geschmeckt, auch wenn sie den Geschmack meiner Kindheit nicht erreicht haben. Kindheit schmeckt eben anders, egal wie etwas gelingt ...
Falls Sie das Rezept ausprobieren möchten, bitte schön:
Apfelklöße
gänseblümchen_pixelio.de |
500 g Mehl, 2 Eier, Salz
1 Tasse Wasser, 6 Eßl. Butter
4-5 säuerliche Äpfel
Zucker, Zimt
Allein der Name macht schon bei allen Ostpreußen ein Stück
Kinderzeit lebendig. Apfelklöße gehörten zu den Lieblingsspeisen, die man sich
zum Geburtstag als Mittagsmahl wünschte. Auch heute werden sie mit Genuß
gegessen. Sie sind schmackhaft, sättigend und schnell zubereitet.
Mehl, Eier, Salz mit Wasser gut verrühren, 2 Eßl. Butter
zerlassen und zum Teig geben; ihn so lange schlagen, bis er sich vom Löffel
löst. Die geschälten, klein gewürfelten Apfel zuckern und 5 Minuten einziehen
lassen, dann unter den Teig mengen. Klöße mit einem Eßlöffel abstechen und in
gesalzenes, kochendes Wasser geben; sobald sie oben schwimmen, noch 10 Minuten
bei kleinem Feuer weiterkochen. Man achte darauf, daß der Löffel vor jedem
Abstechen in heißes Wasser getaucht wird, damit sich der Teig leichter löst. -
Die garen Klöße mit einem Schaumlöffel herausheben, auf einem Durchschlag
abtropfen lassen und in eine vorgewärmte Schüssel legen; warmstellen. – Nun 4
Eßl. Butter in der Pfanne bräunen, über die Apfelklöße gießen, mit Zucker und
Zimt bestreuen. - Übriggebliebene Klöße können aufgebraten und ebenfalls mit
Zucker und Zimt bestreut werden.
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