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Sonntag, 27. Juli 2014

Die Überraschung ...

... der Tag macht mir heute Kopfschmerzen, wahrscheinlich, weil ich noch müde bin. Was mache ich nun? Das Wetter ist zwar schön, aber ich habe keine Lust zum Einkauf. Muss ich auch nicht, habe genug im Kühlschrank, sage ich mir. So werde ich jetzt meinen Blumen auf "Balkonien" frisches Wasser geben und mich an ihnen erfreuen. Gedacht und getan, auch meine Kopfschmerzen sind nun wie weggeblasen. Nun suche ich sinnige Geschichten im Internet. Einige habe ich gefunden und sie lassen mich nachdenken, eine Geschichte erzähle ich euch gleich ... in der Hoffnung, ihr mögt nicht an der falschen Seite sparen und besonders nicht, wenn Freunde nicht im Überfluss leben.  


Die Überraschung auf der Hochzeitsfeier


Es lebte einmal ein Paar, das heiraten und sämtliche Freunde und zahlreiche Bekannte einladen wollte. Ihr Glück wollten sie mit den anderen teilen und es sollte ein großes Fest werden. Da ihre Armut aber keine größere Feier zuließ, überlegten sie, wie sie ihren Gästen trotzdem etwas bieten könnten.

So ließen sie alle Eingeladenen wissen, dass sie keine Geschenke erwarten. Sie würden sich aber über eine Flasche Wein freuen, welche dann in ein großes Fass gegossen werden soll, aus dem dann alle Gäste ihr Glas füllen können.


Zur Feier kamen dann alle eingeladenen Menschen mit jeweils einer Flasche, deren Inhalt sie in das große Fass beim Eingang zum Festsaal leerten. Schließlich war das Fass gefüllt. Dann wollte das Brautpaar mit seinen Freunden und Bekannten auf ihr großes Glück anstoßen. Die Kellner füllten beim Fass ihre Krüge und damit die Gläser der Gäste. Plötzlich kippte die fröhliche Stimmung in Entsetzen und große Verlegenheit um.

Was war geschehen?

Als die Kellner die Gläser der Gäste füllten, stellte sich heraus, dass es sich dabei um Wasser handelte. Alle Gäste brachten statt Wein eine Flasche Wasser mit im Glauben, dass ohnehin alle anderen eine Flasche Wein mitbringen und es schon niemandem auffallen würde, wenn man selbst nur Wasser in das Fass gießt.


Und die Moral dieser kurzen Geschichte?

Wenn sich jeder nur auf den anderen verlässt,  sind Verbesserungen, Änderungen kaum möglich. Jeder kann seinen (kleinen) Beitrag leisten.



Diese kleine Geschichte gefällt mir noch ...

Reich ist relativ

Reich kann man auf verschiedene Weise sein. Dazu etwas Passendes von Anthony de Mello:

Der Mann zu seiner Frau:

„Weißt du, Liebling, ich werde hart arbeiten. Und eines Tages werden wir reich sein.“

Die Frau:

„Wir sind schon reich, denn wir haben einander. Eines Tages werden wir vielleicht Geld haben.“


Diese Zeilen haben mir sehr gut gefallen. Das Wort "Reich", wird sehr oft falsch interpretiert ... 




2 Kommentare:

  1. Oh besonders die letzte Geschichte gefällt mir sehr, Margot.
    Geld macht überhaupt nicht reich. Wieviele vermeintliche reiche Menschen, sind einsam und haben keine wahren Freunde, weil jeder nur hinter ihrem Geld her ist.

    Liebe Grüße
    Sonja

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    1. Ja Sonja, da gebe ich dir recht, Geld ist wirklich kein Ersatz für menschlichen Reichtum. :-)
      Einen schönen Sonntag und liebe Grüße, Margot.

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