Kalendarisch legt Ostern eine Pause ein, das Wetter ist heute nicht sonnig, dafür aber die Menschen. Sie verbreiten Sonne, wenn ich mich mit ihnen schreibe. Nur noch 2 Wochen sind es bis zum Osterfest und ich behalte diese Tage im Auge, deshalb jetzt eine Ostern-Kurzgeschichte ...
Die wahre Geschichte vom Osterei
An einem Frühlingstag zu einer Zeit, als das Ostereiersuchen noch nicht erfunden war,
packte Hase Hoppel seine Kiepe voll mit Eiern und machte sich auf den Weg in die
Stadt.
Denn jedes Jahr zur Osterzeit mussten viele Eier zum Markt gebracht werden, damit die Menschen sie rechtzeitig zum Osterfest kaufen konnten. Die Kiepe war ein hoher, geflochtener Weidenkorb, den sich Hoppel wie einen Schulranzen auf den Rücken schnallte. In den Korb passten hunderte von Eiern. Jetzt denkt ihr sicherlich, dass diese Eier bunt gefärbt waren. Aber damals gab es tatsächlich noch keine bunten Ostereier. Hase Hoppels Weg führte erst durch den dichten Hasenwald und dann über eine bunte Blumenwiese. Seit dem vergangenen Sommer war Hoppel nicht aus seinem Wald herausgekommen und so freute er sich besonders über die Blütenpracht, die im goldenen Sonnenschein strahlte. Bei jeder schönen Blume blieb er stehen, bückte sich und beschnupperte sie mit seinem Stupsnäschen. Bunte Schmetterlinge flatterten ihm um die Ohren und überall hörte er die Bienen summen und die Vögel zwitschern. Den ganzen Vormittag verbrachte unser Häschen auf der Wiese. Gerade rechtzeitig schaffte es Hoppel noch zum Markt. Dort setzte er seine Kiepe ab. Doch … oh Schreck! Der Weidenkorb war leer! Alle seine schönen Eier waren verschwunden! Sie mussten ihm auf der Frühlingswiese aus dem Korb gefallen sein, als er sich nach den Blumen bückte. Hoppel war verzweifelt. Wie sollte er auf die Schnelle all die Eier wiederfinden? Ostern ohne Eier – das durfte es einfach nicht geben! Da zupfte ihn jemand von hinten an seinen enttäuscht herabhängenden Hasenohren. Ein kleines Mädchen und ein kleiner Junge standen da und jeder von ihnen hielt ein Ei in der Hand. „Du bist doch der Hase Hoppel. Hast du die Eier auf der Blumenwiese für uns versteckt?“ „Versteckt? Äh, ja, also …“ antwortete Hoppel zunächst verlegen. Doch dann kam ihm eine tolle Idee. „Ja, natürlich!“ rief Hoppel laut.
„Ich habe für alle Kinder Eier in der Blumenwiese versteckt. Wer eines findet, darf es behalten!“ Die Eiersuche wurde ein riesen Erfolg. Alle Eier wurden gefunden. So viel Spaß wie in jenem Jahr hatten die Kinder zuvor noch nie an Ostern gehabt. Und weil das Suchen fast schöner als das Finden war, wurden ab dem darauf folgenden Jahr die Eier vom Osterhasen nicht nur in der Frühlingswiese versteckt, sondern vorher auch noch bunt angemalt. So waren sie nämlich noch ein bisschen schwieriger zwischen den bunten Blumen zu entdecken. Und wie ihr alle wisst, ist das auch heute noch so.
Denn jedes Jahr zur Osterzeit mussten viele Eier zum Markt gebracht werden, damit die Menschen sie rechtzeitig zum Osterfest kaufen konnten. Die Kiepe war ein hoher, geflochtener Weidenkorb, den sich Hoppel wie einen Schulranzen auf den Rücken schnallte. In den Korb passten hunderte von Eiern. Jetzt denkt ihr sicherlich, dass diese Eier bunt gefärbt waren. Aber damals gab es tatsächlich noch keine bunten Ostereier. Hase Hoppels Weg führte erst durch den dichten Hasenwald und dann über eine bunte Blumenwiese. Seit dem vergangenen Sommer war Hoppel nicht aus seinem Wald herausgekommen und so freute er sich besonders über die Blütenpracht, die im goldenen Sonnenschein strahlte. Bei jeder schönen Blume blieb er stehen, bückte sich und beschnupperte sie mit seinem Stupsnäschen. Bunte Schmetterlinge flatterten ihm um die Ohren und überall hörte er die Bienen summen und die Vögel zwitschern. Den ganzen Vormittag verbrachte unser Häschen auf der Wiese. Gerade rechtzeitig schaffte es Hoppel noch zum Markt. Dort setzte er seine Kiepe ab. Doch … oh Schreck! Der Weidenkorb war leer! Alle seine schönen Eier waren verschwunden! Sie mussten ihm auf der Frühlingswiese aus dem Korb gefallen sein, als er sich nach den Blumen bückte. Hoppel war verzweifelt. Wie sollte er auf die Schnelle all die Eier wiederfinden? Ostern ohne Eier – das durfte es einfach nicht geben! Da zupfte ihn jemand von hinten an seinen enttäuscht herabhängenden Hasenohren. Ein kleines Mädchen und ein kleiner Junge standen da und jeder von ihnen hielt ein Ei in der Hand. „Du bist doch der Hase Hoppel. Hast du die Eier auf der Blumenwiese für uns versteckt?“ „Versteckt? Äh, ja, also …“ antwortete Hoppel zunächst verlegen. Doch dann kam ihm eine tolle Idee. „Ja, natürlich!“ rief Hoppel laut.
„Ich habe für alle Kinder Eier in der Blumenwiese versteckt. Wer eines findet, darf es behalten!“ Die Eiersuche wurde ein riesen Erfolg. Alle Eier wurden gefunden. So viel Spaß wie in jenem Jahr hatten die Kinder zuvor noch nie an Ostern gehabt. Und weil das Suchen fast schöner als das Finden war, wurden ab dem darauf folgenden Jahr die Eier vom Osterhasen nicht nur in der Frühlingswiese versteckt, sondern vorher auch noch bunt angemalt. So waren sie nämlich noch ein bisschen schwieriger zwischen den bunten Blumen zu entdecken. Und wie ihr alle wisst, ist das auch heute noch so.
von Mick Tales
Der Oster-Montagswitz
Mitternacht in einer kleinen Bar. Der Wirt steht mit ein paar Gästen an der Theke. Da geht die Tür auf, ein Mann kommt rein und bestellt eine Flasche Champagner. Als er diese bekommen hat, lässt er den Korken knallen und ruft laut: "Prosit Neujahr!!"
"Was soll denn der Quatsch ?", weist ihn der Wirt zurecht. "Wir haben Ostern!"
"Ostern?", stammelt der Mann perplex. "Oh je, das gibt Ärger. So lange war ich noch nie feiern..."
Herzlichst Margot
Och der Hoppel ist süß....^^
AntwortenLöschenGefällt mir super gut die kleine Geschichte.
Mein Kleiner fiebert auch schon dem Suchen entgegen.^^
Liebe Grüße
Sonja
Guten Morgen und Dankeschön, Sonja. Heute ist ja wirklich kein Oster-Wetter, also auch kein Ostern. :-)
LöschenDeinem Kleinen wünsche ich, dass er bis zum Osterfest die Spannung halten kann. Das Suchen ist am Ostertag, das Schönste.
Wünsche dir heute einen schönen Sonntag. Liebe Grüße, Margot.
Die Geschichte ist echt süß und den Witz habe ich gleich meinem Peter vorgelesen.
AntwortenLöschenLG und einen schönen Sonntag
Astrid
Danke liebe Astrid, es freut mich, dass die Geschichte und der Witz gefällt.
LöschenDir auch noch einen schönen Sonntag. Herzlichst Margot.
:) Wieder was dazu gelernt. Süß die Geschichte von Hoppel.
AntwortenLöschenLG Eva
Danke liebe Eva, freue mich darüber. :-))
LöschenLiebe Grüße, Margot.
Hallo Margot,
AntwortenLöschenjetzt weiß ich endlich Bescheid weshalb wir Eier suchen an Ostern ;)
eine schöne Geschichte. Früher habe ich immer auf dem Plattenspieler "Hasengeschichten" gehört ....
Bei uns scheint heute die Sonne und ein Spaziergang stand auf dem Programm :)
Liebe Grüße und hab noch einen schönen Abend
Björn :)
Schön lieber Björn, so geht es mir auch, habe es vorher auch nicht gewusst. :-))
LöschenLeider habe ich auch "Hasengeschichten" noch nie gehört, weil ich "Ost"war?
Egal ... wünsche dir einen schönen Abend. Liebe Grüße, Margot.