Statistik in Deutschland, die man drehen und wenden kann, die man lesen kann, und zum Schluss bleibt nur Frust. Zum Beispiel, wenn ich Zahlen lese in der Statistik, die nicht mit meinem Leben übereinstimmen. Wer Interesse hat über mehr Einzelheiten, der kann dies unter diesem Link tun. Heute ziehe ich nur mal einige Verbraucherpreise heran, vom Statistischen Bundesamt in einer Pressemitteilung veröffentlicht:
Pressemitteilung Nr. 161 vom 14.05.2013 Verbraucherpreise April 2013: + 1,2 % gegenüber April 2012
WIESBADEN – Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im April 2013 gegenüber April 2012 um 1,2 %. Die Inflationsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex – hat sich damit weiter abgeschwächt (März 2013: + 1,4 %). Eine niedrigere Teuerungsrate wurde zuletzt im August 2010 mit + 1,0 % ermittelt. Im Vergleich zum Vormonat März 2013 sank der Verbraucherpreisindex im April 2013 um 0,5 %.
Energie verteuerte sich insgesamt im April 2013 gegenüber April 2012 um 0,4 %. Während die Preise für Mineralölprodukte sanken, stiegen hingegen die Preise für andere Haushaltsenergieprodukte teilweise erheblich (zum Beispiel Strom: + 12,4 %).
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im April 2013 gegenüber April 2012 für die Verbraucher spürbar, und zwar um 4,1 %. Teurer binnen Jahresfrist wurden vor allem Obst (+ 7,6 %) und Gemüse (+ 7,1 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+ 5,4 %). Auch bei allen anderen Nahrungsmittelklassen lagen die Preissteigerungen über der Gesamtteuerung (zum Beispiel Brot und Getreideerzeugnisse: + 2,4 %).
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich im April 2013 im Vergleich zum April 2012 um 1,5 %. Die Preise für Verbrauchsgüter und Gebrauchsgüter mit mittlerer Lebensdauer lagen im April 2013 um jeweils 1,8 % über dem Vorjahresniveau. Langlebige Gebrauchsgüter waren hingegen günstiger (− 0,3 %; darunter Geräte der Unterhaltungselektronik: − 6,1 %; Informationsverarbeitungsgeräte: − 6,2 %).
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt stiegen im April 2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 % (darunter Nettokaltmiete: + 1,3 %). Deutliche Preiserhöhungen gab es zum Beispiel bei Sport- und Erholungsdienstleistungen (+ 3,1 %) sowie im Bildungswesen (+ 3,4 %). Hingegen sanken neben den Preisen für Gesundheitspflege und Pauschalreisen zum Beispiel auch die Preise für Finanzdienstleistungen (− 8,4 %) und Telekommunikationsdienstleistungen (− 1,6 %).
Und so geht es weiter und weiter, die Preisspirale geht immer weiter nach oben und die Politik schweigt, oder befasst sich nur mit der Politik anderer Länder. Die Medien zeichnen uns jeden Tag ein Schreckensbild der anderen Länder auf. Ich habe den Verdacht, wir sollen von unseren eigenen Problemen abgelenkt werden. Und ich sage noch etwas, unsere Regierung kann froh sein, dass die Mentalität des Deutschen nicht so zornig wie in anderen Ländern ist und er deshalb nicht auf die Straße geht. Eben ein "Deutscher Michel." Siehe Erklärung ...
Ansonsten wäre diese Regierung bestimmt nicht mehr an der Macht ... sie fällt nur noch auf durch Selbstbedienungsmentalität, Worte ohne Inhalt und Zuneigung zum Lobbyismus.
Der deutsche Michel bezeichnet einen Dummkopf, Tölpel und Fantasten.
Und zu viele davon, ergeben eben ein sehr, sehr geduldiges Volk.
Herzlichst Margot
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