... über diesen Anblick auf Fotos und Natur hatte ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Nun aber verfolge ich einen sehr interessanten Blog über den "Jacobsweg", dessen Berichte ihr auch nachlesen könnt. Die Fotos, sie stammen auch von Martina Adrian, sie ist diesen Weg gegangen.
Hier habe ich wieder zwei wunderschöne Fotos mit diesen Steinmännchen gesehen und wollte mehr über dessen Bedeutung wissen. Ihr dürft sie auch betrachten, denn ich habe sie mir ausgeliehen die Fotos und hoffe, dass ich keine Urheberrechtsverletzung begangen habe.
Nun also über die Bedeutung der Steinmännchen, hier habe ich einen interessanten Artikel gefunden und möchte ihn mit euch teilen. Gefunden bei: http://www.steine-und-minerale.de/
Welche Bedeutung haben aufeinander gestapelte Steine?
Man trifft sie im hohen Norden Grönlands, Islands, Norwegen und Schwedens ebenso wie in Spanien, auf Hawaii, in Deutschland, Österreich und in vielen anderen Ländern.
Doch was verbirgt sich hinter diesen Steintürmchen? Die offizielle Bezeichnung für die gestapelten Steine lautet im deutschsprachigen Raum Steinmännchen.
Steinmännchen wachsen, indem Menschen immer wieder Steine haufenförmig aufeinander legen. Dabei nehmen die Figuren die verschiedensten Formen an; die meisten haben die Gestalt von Säulen oder sind spitz nach oben zulaufend.
Der Grund, weshalb Menschen in zahlreichen Ländern Steine stapeln, ist vor allem kulturell und religiös motiviert.
Einige Steinmännchen erfüllen die Funktion einer Wegmarkierung oder den eines Grenzpunktes, bspw. an Grundstücken. In Skandinavien sind Steinmännchen verbunden mit dem Volksglauben an boshafte Trolle. Steinmännchen sollen hier Wanderer vor ihnen schützen; deshalb legen viele einen weiteren Stein auf bereits existierende Steinmännchen.
Aber nicht nur zu Land, auch im Wasser stehen Steinmännchen. Dort zeigen sie insbesondere Stellen in Flüssen an, die im Vergleich zum übrigen fließenden Gewässer flach sind und auf eventuelle Gefahren hinweisen.
Sehr dekorativ sind Steinmännchen im Tibet. Geschmückt mit Fahnen, Tierskeletten und bunten Farben, sollen entweder gute Geister gewürdigt werden und bösen Geistern wird auf diese Weise gezeigt, dass sie unerwünscht sind.
So vielfältig, wie die Motivation hinter dem Brauch, Steinmännchen zu errichten, selbst ist, sind auch die dafür verwendeten Steine. Genutzt werden Steine, die vor Ort zu finden sind, wie bspw. Basalt, Granit, Gneis, Sand- oder Kalkstein.
Vielleicht hat euch dieser Artikel auch interessiert, ich würde mich freuen. Und, bezogen auf den Jacobsweg, wird noch erzählt:
"Pilger/Touristen glauben an die magischen Kräfte, dieser ursprünglich als Wegmarkierung hinterlassenen Steinmännchen und daran, gewiss an diesen Ort zurückzukehren, an dem sie eines errichtet haben."
Herzlichst Margot
Steinmännchen ... Interessante Dinger, die ich auch zur Meditation benutze. Oder um Spaß zu haben:
AntwortenLöschenhttp://deremil.wordpress.com/2013/05/01/meilensteinb-n-121/
Danke für den Lesetip, denn der Camino zerrt seit Jahren an mir.
Sehr gerne gebe ich diesen Lesetipp weiter. Denn hier wird dieser Jacobsweg lebensnah, mit sehr menschlichen Gefühlen beschrieben, und ich verstehe, was geschrieben wird.
LöschenDanke für deinen Kommentar.
Liebe Margot
AntwortenLöschenDie Fotos leihe ich Dir gerne, wo Du nebenbei noch ganz lieb für meinen Blog Werbung machst. Danke dafür.
Das war heute Morgen eine schöne Überraschung.
Die Steinmännchen und die satte rotbraune Erde von Spaniens Weinbergen ... ach was wäre ich jetzt gerne da. Ich träum mich noch mal ein bisschen dahin.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina, das war der Sinn meines Beitrags, Aufmerksamkeit für deinen Blog zu erzeugen. Und ja, ich wollte dich überraschen, deshalb konnte ich dich nicht wegen deiner Fotos fragen. Danke für die nachträgliche Genehmigung. :-) Deine Wegbeschreibung ist in meinen Augen sehr interessant, nicht nur für Pilger, und sollten viele Menschen lesen.
LöschenSpanien wünsche ich dir auch ...
aber zur Erholung. ;-)
So wie den heutigen Tag.
Liebe Grüße, Margot
Liebe Margot!
AntwortenLöschenEin Weg, den man geht, um sich zu besinnen oder sich wieder spüren zu können, der Jakobsweg. So stelle ich mir die Motivation der Pilger vor. Das mit den Steinmännchen ist ja interessant, ich kannte das Steine anhäufen nur auf jüdischen Grabsteinen. LG Claudia.
Ja, liebe Claudia, diese Gedanken habe ich auch als Motivation für andere Menschen, die diesen nicht einfachen Weg gehen.
LöschenFreut mich, dass dir die Zeilen über die Steinmännchen etwas Neues bringen. Ich weiß nun auch mehr bescheid ...
Wünsche dir einen herrlichen Sommertag.
Ganz liebe Grüße, Margot
Liebe Margot,
AntwortenLöschenvielen Dank für die Informationen zu den Steinmännchen. Gesehen habe ich sie auch schon und irgendwie ist es immer ein schöner Anblick.
Liebe Grüße
wurkseln
Liebe Eva danke für deine Zeilen, ich freue mich, dass ich über die Steinmännchen etwas mehr erfahren und berichten konnte.
LöschenDir einen schönen Tag.
Liebe Grüße, Margot
Ich finde das ist wirklich ein sehr schöner Brauch. Und auch ich habe, Martina einen Stein mitgegeben auf ihrem ersten Jakobsweg, den sie in ihrem Blog beschreibt. Und so war ich auch im Geiste mit ihr unterwegs und was dies für mich und für meine liebe Freundin Tina bedeutete, erfahrt Ihr ganz am Ende. Also... bleibt dran! ☺
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sonja
Hallo Sonja, du handelst eben wie eine echte Freundin. Und ich habe schon im Laufe meines Lebens gemerkt, man schenkt gerne Steine, besondere Steine die eine besondere Bedeutung zum Ausdruck bringen. Ich finde diese Gesten sehr liebenswert. Es muss ja nicht immer ein Steinmännchen sein ...
LöschenWünsche dir noch schöne Abendstunden.
Liebe Grüße, Margot
Hallo Margot,
AntwortenLöschenein passender Beitrag - solchen "Steinmanderl" bin ich in meinem Urlaub in den Bergen auch häufig begegnet.
Früher hat man sie noch nicht so häufig angetroffen, in den letzten Jahren werden es immer mehr :)
Lieben Gruß
Björn :)
Hallo Björn, dass du meine Webseite gefunden hast finde ich prima. Sei herzlich willkommen und ja, ich finde es auch, es sind immer mehr Steinmännchen zu sehen. Es wird zu einem schönen Brauch werden ...
LöschenLiebe Grüße, Margot