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Mittwoch, 30. April 2014

Bin ich ein Frosch ...

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... gestern war ich ja, wie ich schon geschrieben hatte, ziemlich schlapp. Heute, nach einer weiteren schlaflosen Nacht, bin ich trotzdem etwas munterer. Was mich aber stört, ich kann im Haus machen was ich möchte, ich sehe keinen Erfolg. In dieser Situation fiel mir eine Geschichte ein, die mich zum Nachdenken anregte. Nun weiß ich nicht, habe ich sie schon erzählt, bin ich eine Plaudertasche? Ach, es ist mir danach und ich erzähle sie. Es wird nicht schaden, wenn man etwas doppelt erzählt. Ich wünschte mir die Ausdauer des Akteurs, dieser Geschichte, sie führte zum Erfolg.


Die Frösche im Milchtopf

Auf dem Bauernhof stand ein Eimer. Zwei Frösche kamen vorbei und waren neugierig, was da wohl im Eimer sei. Also sprangen sie mit einem großen Satz in den Eimer.


Es stellte sich heraus, dass das keine so gute Idee gewesen war, denn der Eimer war halb gefüllt mit Milch. Da schwammen die Frösche nun in der Milch, konnten aber nicht mehr aus dem Eimer springen, da die Wände zu hoch und zu glatt waren.

Der Tod war ihnen sicher.

Der eine der beiden Frösche war verzweifelt. “Wir müssen sterben”, jammerte er “hier kommen wir nie wieder heraus.” Und er hörte mit dem Schwimmen auf, da alles ja doch keinen Sinn mehr hatte.

Der Frosch ertrank in der Milch.

Der andere Frosch aber sagte sich: “Ich gebe zu, die Sache sieht nicht gut aus. Aber aufgeben tue ich deshalb noch lange nicht. Ich bin ein guter Schwimmer! Ich schwimme, so lange ich kann.”

Und so stieß der Frosch kräftig mit seinen Hinterbeinen und schwamm im Eimer herum. Immer weiter. Er schwamm und schwamm und schwamm. Und wenn er müde wurde, munterte er sich selbst immer wieder auf. Tapfer schwamm er immer weiter.

Und irgendwann spürte er an seinen Füßen eine feste Masse. Ja tatsächlich – da war keine Milch mehr unter ihm, sondern eine feste Masse. Durch das Treten hatte der die Milch zu Butter geschlagen! Nun konnte er aus dem Eimer in die Freiheit springen.

Urspr. nach Aesop, nacherzählt

Diesen nachfolgenden Satz werde ich mir merken: Wer nicht aufgibt, auch wenn alles hoffnungslos zu sein scheint, der wird dafür belohnt. Und ich, ich möchte belohnt werden ...


Herzlichst Margot  

6 Kommentare:

  1. Guten Morgen, liebe Margot,
    du wirst belohnt werden, ganz sicher! Das wünsche ich dir jedenfalls!
    Heute erst geht die Post auf den Weg - ich wartete noch auf eine Adresse, die aber noch immer nicht bei mir eingetrudelt ist und ich kann die Dame nicht erreichen ...
    Also kommt erstmal dein Gewinn und der von kikimee auf den Weg.
    Herzliche Grüße und einen schönen Mittwoch dir
    Regina

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    1. Guten Morgen liebe Regina,
      es ist immer schön, wenn man belohnt wird. Ich freue mich auf das Buch, aber du musst dich nicht beeilen, so habe ich länger Vorfreude. :-)
      Vielen Dank und einen schönen Tag. Liebe Grüße, Margot.

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  2. Eine sehr schöne, aufmunternde Geschichte.
    Man darf wirklich niemals aufgeben, denn dann hat man auf jeden Fall verloren.
    Aber solche Tage wie Du beschreibst, kenne ich auch. Ich arbeite und arbeite, aber ich komme irgendwie nicht vom Fleck. Ich habe jedoch bei solchen Tagen, in dieser speziellen Situation eine andere Erfahrung gemacht, als der Frosch.
    Wenn ich an diesem Tag, wo ohnehin nichts klappt, lasse ich die Arbeit sein und mache sie an einem anderen Tag. Und dann schaffe ich es oft in kürzester Zeit.^^

    Liebe Grüße
    Sonja

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    1. Hallo Sonja, so wie du es hier beschreibst, geht es zur Zeit mir auch. Leider auch, wenn ich den anderen Tag anfange, ich werde weiter strampeln.:-)
      Dir einen wunderschönen Tag und liebe Grüße. Margot.

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  3. Hallo Margot :)

    die Geschichte mit den Fröschen habe ich gekannt, leider geht es mir manchmal wie dem "Beklager" und ich vergesse zu strampeln ;)

    Liebe Grüße und einen schönen Tag für Dich
    Björn :)

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    1. Hallo Björn, auch wenn du die Geschichte kennst, oder gerade deshalb, solltest du nie aufhören zu strampeln. :-)) Es ist "Überlebens-Training".
      Einen schönen Tag und liebe Grüße, Margot.

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