Heute weht ein heftiger Sturm, so dass ich nicht zum Einkauf gehe. Muss ich auch nicht, habe noch genug Essen im Haus. Darüber freue ich mich am meisten ...
Nun dann kann ich an meiner Webseite basteln und nette Dinge schreiben. Am liebsten schreibe ich wieder von ruth-ursula-westerop, sie hat einen Humor der mir gefällt. Vielleicht weil sie in Berlin geboren und in Ostpreußen, wo ich geboren wurde, aufgewachsen ist? Egal, wie es auch ist, ihren Humor finde ich schön ...
Meine Tante
Mutters Schwester, meine Tante,
die Vater heimlich Schnepfe nannte,
weil sie uns stets belehren musste
und eben alles besser wusste,
war eines Tags ganz ungebeten
bei uns zu Hause eingetreten.
Da fragt mein kleiner Bruder glatt,
wo sie denn ihre Flügel hat
und warum sie zu Fuß denn renne,
wenn sie, wie er weiss, fliegen könne.
Und als die Tante ihn dann fragt,
warum er solchen Blödsinn sagt,
“Ja - weil -” und er beginnt zu flennen,
“wir dich als alten Vogel kennen,
und Papa, der dich lang schon kennt,
dich deshalb alte Schnepfe nennt.”
FERNSEHSTAR
Zu seiner Frau sprach der Herr Spatz :
“ Ich hab die Nase voll mein Schatz.
Du bist zwar eine gute Mutter,
jedoch besorge ich das Futter
seit Jahren schon Tag aus Tag ein.
Punktum, ich will kein Spatz mehr sein.
Hab’s satt die Kinder hier zu hüten
und dann der Quatsch mit deinem Brüten!
Und wenn Du denkst, ich hätt ‘ne Meise,
das ist nicht wahr, denn ich verreise
allein! Zum Fernseh’n, das ist klar.
Dort wird aus jedem Spatz ein Star!
ZITRONENFALTER
Ich fragte einen kleinen, gelben
Schmetterling auf meiner Wiese,
ob er denn auch denselben
Beruf ausübe, den die Alten
ihm mal vor langer Zeit gegeben?
“Nein”, sagt er mir,
“Zitronen falten
das konnte ich noch
nie in meinem Leben.”
Perfekte Lüge
Der Kneipenwirt vom Hamburger Klabautermann
sagt:” Wer von Euch beiden besser lügen kann“,
zu Fred aus Köln und seinem Kumpel aus Berlin,
“der hat gewonnen und kriegt diese Flasche Gin.”
Der Kölner ist ganz sicher, dass er gleich gewinnt,
holt Luft, stiert auf die Flasche und beginnt:
“ Isch bin heut morjen und nur mit Strümpkes anjezogen,
viermal im Gleitflug um den Kölner Dom jeflogen.”
Sieht dann, wie der Berliner nach der Flasche schnappt
und schreit: “Du häs jawoll ein Schräubken ab!
Lat dat Fläschken mal jefälligst stehn!”
Drauf der Berliner: “Wat is? Ick jewinn!
Hab Dir nämlich fliejen jesehn!”
Nun möchte ich noch einige Sinnsprüche aufschreiben, sie finde ich sehr gut formuliert und sinnig:
Auch Menschen ohne Rückgrat können unter Rückenschmerzen leiden.
Mondsonden, Satelliten Genforschung, High Tec.. Und dann die fassungslose Ohnmacht bei Naturkatastrophen.
Es bedarf der Größe Gottes, um das zu verstehen, was die Menschheit so anstellt.
Ich denke also bin ich. Na schön, aber wer bin ich?
Freiheit um jeden Preis!
So riefen sie. Dann waren sie sprachlos, als sie zur Kasse gebeten wurden.
Die Uhr kann man zurückstellen. Die Zeit nicht.
Ich kann mir nicht helfen, aber wenn alles, was ich höre, lese und sehe
stimmt, dann kann irgend was nicht stimmen.
Wie schade, wenn einer schon gestorben ist, bevor er gelebt hat.
Meine guten Vorsätze sind ganz einfach zu schnell.
Bevor ich sie festhalten kann, sind sie schon verschwunden.
Liebe Margot!
AntwortenLöschenUnd wieder gefällt mir das, was Du uns von Ruth Ursula Westerop vorstellst sehr gut. Sie erinnert mich mit ihrem Schreibstil sehr an Heinz Erhardt. Die Sinnsprüche machen mir alle sehr viel Sinn. Das war jetzt eine schöne Lektüre für mich am Sonntagmorgen, vielen Dank, LG ClauDia.
Liebe Claudia, es freut mich, wenn auch dir die Dinge von dieser Autorin gefallen. Heinz Erhardt mag ich auch. Ich freue mich, wenn ich deinen Sonntagmorgen mit dieser Lektüre verschönern durfte.
LöschenEinen schönen Sonntag und liebe Grüße, Margot.
Die erste Wolke ist genial - solch eine hatten - und haben - wir auch hier in Ostfriesland.
AntwortenLöschenLiebe Grüße - Monika
Hallo Monika, dann passt nur auf, dass ihr am Boden bleibt. : -)) Und nicht nur heute ...
LöschenWünsche einen schönen Sonntag und sende liebe Grüße, Margot.