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Mittwoch, 18. Februar 2015

Aschermittwoch ...

Es ist zurzeit noch eine lustige Zeit, auch wenn diese Lustigkeit heute endet, es ist "Aschermittwoch", Ende der Faschingszeit. In diesen Tagen habe ich, sowie andere Menschen, nicht viel zum Lachen gehabt, denn das Unglück kennt keine Feiertage. Man schlägt die Zeitung auf und das Unglück springt uns an. Krieg, Mord, Totschlag sind unsere ständigen Begleiter. Meistens lesen wir diese Zeilen und nehmen sie gar nicht mehr wahr. Doch wenn unser eigenes Haus brennt, dann fragen wir, wo ist Gott gewesen, falls es einen Gott gibt, warum hat er das zugelassen? Jeder Mensch denkt anders und vielleicht gibt diese nachfolgende Geschichte manchen Menschen, ein bisschen Hoffnung ... ich habe meine Zweifel, auch wenn ich ein bisschen Wahrheit in diesen Worten erkenne.

Schiffbrüchig 
Autor unbekannt

Der einzige Überlebende eines Schiffsunglücks wurde an den Strand einer kleinen, unbewohnten Insel gespült. Er betete inbrünstig zu Gott, dass er ihn retten möge und jeden Tag suchte er den Horizont nach Hilfe ab, doch niemand schien zu kommen. Erschöpft schaffte er es schließlich, aus Treibholz eine kleine Hütte zu bauen, die ihn vor Wind und Wetter schützen und seine wenigen Habseligkeiten beherbergen konnte.
Doch eines Tages, nachdem er auf der Jagd nach Nahrung gewesen war, kam er zurück und fand seine kleine Hütte in Flammen stehend vor. Der Rauch stieg in den Himmel auf. Das Schlimmste war geschehen, alles war verloren. Er war überwältigt von Kummer und Zorn.
"Gott, wie konntest du mir das antun!" schrie er. 
Früh am nächsten Morgen wurde er jedoch von dem Geräusch eines Schiffes geweckt, das sich der Insel näherte. Es war gekommen, um ihn zu retten!
"Woher wussten Sie, dass ich hier war?" fragte der müde Mann seine Retter.
"Wir haben das Rauchsignal gesehen", erwiderten sie. 
Es ist leicht, entmutigt zu werden, wenn die Dinge nicht gut laufen. Doch wir sollten nicht den Mut verlieren, denn Gott IST am Werk in unserem Leben, selbst inmitten von Schmerzen und Leid.
Wenn deine Hütte das nächste Mal bis auf den Grund abbrennt, dann erinnere dich – es mag nur ein Rauchzeichen sein, das die Gnade Gottes herbeiruft. 


Die Tränen dieser Welt ...


Wenn nichts die Menschheit je vereint
Auf diesen Erdwegen,
Die Tränen sind's, die sie geweint
Gleich einem langen Regen.

Sie füllen Meere, Urgewalten.
Und sie versiegen kaum,
die Liebe müßte Einzug halten
in uns'rem Erdenraum.

Doch Meere trennen uns vom andern
Wie Welten ohne Wiederkehr,
und tränenblind wir weiterwandern,
namenlos im großen Heer
und suchen alle doch nur Liebe,
wir suchen Frieden und Versteh'n,
doch im großen Weltgetriebe
läßt man die Uhren anders geh'n

Kriege werden neu erwogen
Und man setzt nur auf Gewalt….

Alles dünkt uns so verlogen,
Jeder Friedensruf verhallt……

Und gnadenlos tropft durch die Zeit…
Die Träne in die Ewigkeit.

Unbekannt

4 Kommentare:

  1. Was für ein schöne Geschichte! Solange die Menschheit besteht gibt es Kriege, Krankheiten, Hass , Kummer und Liebe.
    Trotzdem die Welt steht noch immer, denn ein Höherer wacht über uns.
    Außerdem sollten wir wirklich nicht verlernen die Dinge mit den Augen der Kinder zu betrachten.
    Es war wieder schön, bei dir vorbeizuschauen. LGLore

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    1. Liebe Lore es ist schön zu lesen, dass du gerne bei mir vorbeischaust. Deinen Worten gebe ich uneingeschränkt recht, trotz allem Unglück besteht noch die Welt. An deinen Geschichten, die ich täglich lese, auch wenn ich nicht kommentiere, sehe ich, du betrachtest alles mit Kinderaugen und schreibst auch so. Hab vielen Dank, liebe Grüße, Margot.

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  2. Liebe Margot,
    eine wunderschöne Geschichte. Man muss nachdenken und
    sich immer wieder fragen: Was ist los auf unserer Welt?
    Einen angenehmen Aschermittwoch wünscht Dir
    Irmi

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    1. Liebe Irmi so wie du denken viele Menschen, ich auch. Fast jeder wünscht sich Frieden, aber es ist nicht möglich, ihn zu halten.
      Wünsche dir auch einen wundervollen Nachmittag. Liebe Grüße, Margot.

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