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Dienstag, 17. September 2013

Dem Tod entkommen!?

Und noch eine andere Geschichte, möchte ich erzählen. Was ist wahr, was ist gelogen? Kann der Mensch so schwindeln? Ich weiß es nicht, ich werde deshalb nichts erzählen. Was ich machen werde, ich werde an diesen zwei Geschichten ersehen, was andere Menschen darüber denken. Also aufgepasst!

Dem Tod entkommen!?
Ein reicher Kaufmann in Bagdad schickte eines Tages seinen Diener mit einem Auftrag zum Basar.
Als dieser zurück kam, zitterte er vor Angst am ganzen Leibe. "Herr", rief er, "auf dem Markt sah ich einen Fremden. Ich blickte ihm ins Gesicht und erkannte, dass es der Tod war! Er hob die Hand drohend gegen mich und ging davon. Nun habe ich große Angst. Bitte, Herr, gebt mir ein Pferd, damit ich sofort nach Samarra reiten kann, um möglichst weit fort vor dem Tod zu fliehen."
Der Kaufmann war sehr besorgt um seinen treuen Diener und gab ihm sein schnellstes Pferd. Der Diener schwang sich auf den Rücken des Tieres und raste im wilden Galopp davon.
Später am Tag ging der Kaufmann selbst zum Basar, um noch etwas zu erledigen. Dort sah er den Tod in der Menge der Menschen. Er ging auf ihn zu und fragte: "Du hast heute morgen meinem Diener gedroht. Was hatte das zu bedeuten?"
"Ich habe dem Mann keineswegs gedroht. Meine Geste drückte viel mehr mein Erstaunen aus, ihn hier anzutreffen. Mir hatte man nämlich gesagt, dass ich ihn heute Abend im Samarra treffen würde."
(aus Mello, Anthony de:  Gib deiner Seele Zeit, Herder, 1999
Geschichte leicht überarbeitet)
Typisch!?
Ein Mann fliegt alleine in einem Heißluftballon bei schönstem Wetter durch die Wolken und realisiert plötzlich, dass er die Orientierung verloren hat.
Er reduziert seine Höhe und erkennt schließlich einen Mann am Boden. Er lässt den Ballon noch weiter sinken und ruft dem Mann am Boden zu: “Entschuldigung, können Sie mir bitte helfen? Ich weiß nicht mehr, wo ich mich befinde.”
Der Mann am Boden sagt: “Ja sicher. Sie befinden sich in ca. 15 – 20 m Höhe in einem runden, gelb-rot gestreiften Heißluftballon. Ihre aktuelle Position ist zwischen 40 und 42 Grad nördlicher Breite, und zwischen 58 und 60 Grad westlicher Länge.”
“Sie müssen Ingenieur sein”, sagt da prompt der Ballonfahrer.
“Ja, das ist richtig”, antwortet der Mann. “Woher wussten Sie das?”
“Sehen Sie”, sagt der Ballonfahrer, “alles, was Sie mir eben gesagt haben, ist bestimmt technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich nun mit Ihren Informationen anfangen soll. Daher weiß ich immer noch nicht, wo ich nun wirklich bin.”
Der Ingenieur sagt hierauf: “Sie müssen ein Manager sein.”
“Ja, das bin ich”, antwortet der Ballonfahrer, “Und wie haben Sie das herausgefunden?”
"Also," erklärt nun der Ingenieur, “Sie wissen nicht, wo Sie momentan sind oder wohin Sie gehen. Sie haben ein Ziel definiert, von dem Sie nun keine Ahnung haben, wie Sie es erreichen können. Und nun erwarten Sie, dass ich Ihnen dieses Problem löse. Tatsache ist daher: Sie befinden sich in exakt derselben Position, in der Sie waren, bevor wir uns getroffen haben, aber irgendwie ist jetzt alles meine Schuld.”


(Quelle unbekannt

6 Kommentare:

  1. Hallo Margot

    Die zweite Geschichte spricht mir aus der Seele. Genau das denke ich immer, wenn unsere Leitenden den Karren mal wieder so richtig schön in den Dreck gesetzt haben. Und wer ist schuld, dass es nicht funktioniert. Die kleinen Ameisen an der Arbeitsfront :-)) und die müssen dann wieder mit vereinten Kräften ziehen, damit der Karren nicht ansäuft.
    Liebe Grüße und einen schönen Tag
    Tina

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    1. Hallo Tina,
      vielen Dank für dein Sehen. Es beeindruckt mich, wie du die Sache siehst. Die kleinen Ameisen an der Arbeitsfront werden alles wohl wieder herrichten, so siehst du es. Da kann auch etwas Wahres dran sein. :-))

      Wünsche dir einen schönen Tag.
      Liebe Grüße, Margot.

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  2. Liebe Margot,
    wieder habe ich mit Interesse deinen Blogbeitrag gelesen.
    Und wieder hast du mich zum Nachdenken gebracht.
    Wo findest du die Geschichten nur?

    Viele liebe Grüsse Babs

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    1. Liebe Babs,
      ich durchwühle das Internet nach solchen Geschichten. Es freut mich, wenn du daran Gefallen findest. Dankeschön.

      Liebe Grüße, Margot.

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  3. Die zweite Geschichte gefällt mir.
    ein gutes Beispiel für nicht vorhandene Kommunikation :)
    LG
    Eva

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    1. Hallo Eva,
      "ein gutes Beispiel für nicht vorhandene Kommunikation".
      Es sind Worte, die mich treffen. :-))

      Liebe Grüße, Margot.

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