... ich sitze am Fenster und schau hinaus in meine kleine Welt, bis dahin, bis wohin mein Auge reicht. Einen sonnigen blauen Himmel seh ich und frostige Dächer, die mit Raureif bedeckt sind. Es ist ein Gedichte-Tag, denke ich mir ... und mir fallen gleich Gedichte von Annegret Kronenberg ein, die mich an verschiedene Dinge im Alltag erinnern. Die ich selbst schon gesehen und erlebt habe ... aber mir darüber keine Gedanken machte.
Gänseblümchen
Er liebt mich,
und er liebt mich nicht....
Wer sieht dein ängstliches Gesicht?
Wer fühlt den Schmerz,
den du musst ertragen?
Bei einer Rose würde man sagen:
„Wie kann man nur,
die schöne Blüte?“
Doch keinem geht wohl zu Gemüte,
dass du auch eine Blume bist
und es um dich genauso schade ist.
Das Wetter
Das Wetter hat uns im Griff.
Wir haben nach seiner
Pfeife zu tanzen,
ob wir wollen oder nicht.
Es ist aber gut eingerichtet,
dass wir das Wetter nicht im Griff haben,
dann würde sich die Menschheit
sicher tot schlagen.
Herbstgefühle
Ein blauer Himmel,
doch er kann nicht mehr begeistern.
Die Blätter wirken müde,
als müssten sie nur noch aushalten.
Ja, so sieht der Herbst aus.
Man möchte gern mitmischen,
aber das Herz wird schwach.
Die Natur akzeptiert ihren Abgang,
der Mensch sollte davon lernen.
Dezember
Zugefroren sind Bach und See,
alles wirkt so trist, so tot.
Vielen tut die Kälte weh
und manche Tiere leiden Not.
Die nackten Äste streckt der Baum
ins blässliche Dezemberlicht.
Der Igel träumt den schönsten Traum,
Vogelstimmen hört man nicht.
Manchmal wandelt über Nacht
Raureif die Welt zum Märchen,
als hätt’ das Christkind uns gebracht
vom Himmel die glitzernden Sternchen.
Geheimnisvoll ruht die Natur –
Schnee deckt warm die Erde zu.
Leise verweht der Wind die Spur,
so ist wohl gemeint die Winterruh.
Nach diesem letzten Gedicht von Annegret Kronenberg sehe ich diese Welt mit anderen Augen und sage mir ... sie hat recht in ihren Versen.
Guten Morgen, liebe Margot,
AntwortenLöschendie Gedichte gefallen mir sehr!
Ich wünsche dir einen schönen, gemütlichen Tag
und grüße dich herzlich
Regina
Danke liebe Regina, schön, dass dir die Gedichte gefallen. :-)
LöschenNatürlich wünsche ich dir auch einen herrlichen, gemütlichen Tag.
Ganz liebe Grüße, Margot.
Liebe Margot,
AntwortenLöschenich wünsche dir einen wunderschönen Tag und lasse dir herzliche Grüsse hier,
Babs
Danke liebe Babs für die herzlichen Grüße, die ich dir sehr gerne erwidere. :-)
LöschenHerzlichst Margot.
Hallo Margot :)
AntwortenLöschen"Vielen tut die Kälte weh"...oh ja, ich könnte ein Lied davon singen *g* lass es aber lieber meinen Mitmenschen zu liebe sein ;) Die Gedichte sind sehr schön und gut beobachtet.
Lieben Gruß und Dir noch einen netten Abend
Björn:)
Hallo Björn, ich möchte mich für deinen netten Kommentar, recht herzlich bedanken. Ja, die Gedichte finde ich auch sehr schön, weil sie nicht lebensfern sind. Danke.
LöschenWünsche dir einen friedlichen Abend.
Liebe Grüße, Margot.
Die Gedichte wirken auf mich grade ziemlich melancholisch, liegt vermutlich an der triesten Stimmung, die von draussen durchs Fenster hereinschaut.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Eva
Danke liebe Eva, da stimme ich mit dir ein, melancholisch, das richtige Wort für diese Gedichte. :-)
LöschenEgal ob es trist ist oder auch nicht. Hier herrscht auch keine überschäumende Stimmung. Es wird auch hier sehr windig ...
Liebe Grüße, Margot.