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Sonntag, 28. September 2014

Tagträume ...

Was für ein herrliches Herbstwetter herrscht heute in Hessen. Die Sonne strahlt, der Himmel ist blau und ich habe Träume, natürlich mit offenen Augen. Trotzdem meine Nacht nicht besonders war, die Augen waren zu, aber der Schlaf kam nicht. So träume ich eben, wie in der nachfolgenden Geschichte es beschrieben wird, oder so ähnlich ... ;-)



Der legendäre Tennisspieler

Es war einmal ein legendärer Tennisspieler. Nie verfehlte er einen Ball, und nie schlug er einen ins Aus. Niedrige Bälle, die nur Millimeter übers Netz zischten, waren für ihn kein Problem. Sein erster Aufschlag saß immer, in entscheidenen Situationen schlug er nur Asse. Es gelang ihm, jedes Spiel zu seinen Gunsten zu wenden. Er war auch nach zwei Stunden Match flink wie eine Gazelle, wurde niemals müde, und nie rutschte ihm ein Schimpfwort über die Lippen.

Tatsächlich wäre er einer der größten Tennisspieler aller Zeiten gewesen, wenn man ihn nur dazu hätte bewegen können, sein Bier zur Seite zu stellen und von der Pressetribüne auf das Spielfeld zu steigen...?


Ich trinke kein Bier, aber ich bin, glaube ich, zu faul oder zu bequem meine Träume umzusetzen. Diesen Traum vom Tennisspieler möchte ich gar nicht umsetzen, da hat mein "Alter" etwas dagegen. :-)



Auf dem Markt



Eine Frau träumte des Nachts, einen Markt zu besuchen. Dort inmitten all der Stände traf sie an einem von ihnen erstaunlicherweise Gott. Scheu näherte sie sich dem Stand.

"Was verkaufst du hier?" wollte sie von ihm wissen.

Gott antwortete ihr: "Alles, was das Herz begehrt."

Die Frau war zunächst völlig verblüfft. Als sie sich wieder gefasst hatte, beschloss sie, diese Gelegenheit zu nutzen und das Beste zu verlangen, was sich ein Mensch nur wünschen kann.

"Ich möchte Frieden für meine Seele und Liebe und Glück. Und weise möchte ich sein und nie mehr Angst haben." sagte die Frau zu Gott. "Und das nicht nur für mich allein, sondern für alle Menschen."

Gott lächelte. "Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich verkaufe hier keine Früchte, sondern die Samen."


Zu dieser Geschichte möchte ich sagen, es wäre auch mein größter Traum. Den Samen habe ich in jungen Jahren erhalten, aber er wurde leider nicht an die Welt weitergegeben. 


2 Kommentare:

  1. Sehr besinnlich die Geschichte mit dem Samen, den wohl jeder in sich trägt, aber viele nicht zum Blühen bringen, eigentlich schade.
    Als Kind war ich so ein rechter Tagträumer und manchmal konnte das richtig peinlich werden, Einmal in einer besonders langweiligen Stunde, dachte ich mir eine schöne Geschichte aus und bekan gar nicht mit, dass die Lehrerin mich bereits dreimal aufgerufen hatte. Oje!
    Tut mir leid, dass du nachts nicht schlafen kannst.
    Wünsche dir einen schönen sonnigen Sonntag aus Bayern, Lore

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    1. Guten Morgen liebe Lore, vielen Dank für deine Worte. Ja, es wäre schön, wenn dieser Samen bei jedem Menschen aufgehen würde, aber leider.
      Ich glaube du bist noch immer ein Träumer, wie ich es an deinen Märchen sehen kann. Als schön empfinde ich dies. :-)
      Wünsche dir einen schönen Sonntag. Liebe Grüße, Margot.

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