Heute möchte ich gerne Zitate von Dietrich Bonhoeffer hier zitieren. Theologe, Märtyrer
* 4. Februar 1906 in Breslau, heute Wroclaw in Polen
† 9. April 1945 in Flossenbürg in Bayern
Er hatte ein
kurzes schmerzlich geprägtes Leben gehabt. Doch seine Worte sind so weise und
zeigen uns den richtigen Weg.
Wer gerne seine ausführliche Biografie lesen möchte,
der sollte folgende Webseite aufsuchen.
Wegen dieses nachfolgenden schönen Zitats geht mein Blick zwar
mit Traurigkeit, auch mit großer Enttäuschung, aber nicht mit Wut und Zorn, in
die Vergangenheit zurück. Es gibt mir Trost und baut mich auf:
„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer
ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille
Freude.“
Seine anderen Zitate finde ich auch sehr schön, und
betrachte sie als Wegweiser:
Es gibt ein erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter
Wünsche.
Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen
ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken.
Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren,
dass man für andere Menschen etwas sein kann.
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist,
immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.
Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die
Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung.
Ein Gutseinwollen an sich, gewissermaßen als Selbstzweck,
als Lebensberuf, verfällt der Ironie der
Unwirklichkeit,
aus dem echten Streben nach
dem Guten wird hier die Streberei des Tugendboldes.
Wenn schon die Illusionen bei den Menschen eine so
große Macht haben, dass sie das Leben in Gang halten können –
wie groß ist dann erst die Macht, die eine begründete
Hoffnung hat?
Deshalb ist es keine Schande, zu hoffen, grenzenlos zu
hoffen!
Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss
abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.
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