Quelle: Tageszeitung.de |
... weil wieder eine Politikerin gegangen wurde? Eine Politikerin die, wie man hört, eine sehr gute Leistung in ihrem Ministerium erbracht hat? Ich muss sagen, ich kann es nicht so richtig verstehen, dass Ministerin Schavan gehen musste. Machen wir jetzt Jagd auf Politiker um sie zu beschädigen, wie es unter „SchavanPlag“ dokumentiert wird?
Wer sind die angeblichen Hüter des Gesetzes für Doktorarbeiten? In meinen Augen sind es Menschen, die auf diesem Felde zu Geld oder merkwürdigem Ansehen kommen möchten.
siehe dazu im "Fokus.de": http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-29434/politplag-ueberprueft-dissertationen-gegen-geld-jetzt-muss-jeder-abgeordnete-vor-den-plagiatsjaegern-zittern_aid_916016.html
Wie in der "Bild-Zeitung" zu lesen ist, wirft ein Herr Martin Heidingsfelder, Gründer der Internetseite „Vroniplag”, Schavan vor, sogar an deutlich mehr Stellen abgeschrieben zu haben als bislang bekannt.
Ich frage mich nicht erst seit heute, dürfen keine Sätze in einer Doktorarbeit verwendet werden, die schon einmal aus einem Munde entfleucht sind und auch niedergeschrieben wurden? Darf ich keine Worte wählen, die bei gleichem oder ähnlichem Thema einer Doktorarbeit schon mal verwendet wurden? Meine Gedanken dürfen nicht mit anderen Gedanken übereinstimmen, wenn ich einen Lösungsweg suche und sie auch noch aufschreibe? Was wohl überhaupt nie passieren darf, daraus einen Satz entstehen zu lassen und als eigenes geistiges Eigentum auszugeben ... dazu ist unsere Welt zu klein oder die Menschen, die auf ihr wohnen.
Aber was für mich das Erstaunlichste ist, laut Bild-Zeitung:
Rückblick
"Im Herbst 1980 reicht Annette Schavan im Alter von 24 Jahren ihre erziehungswissenschaftliche Dissertation „Person und Gewissen” an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf ein. Die Arbeit wird mit „sehr gut” benotet.
Am 5. Februar 2013 – mehr als 32 Jahre später – ließ die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf am Dienstagabend die Bombe platzen : Sie entzog Annette Schavan den Doktortitel.
Begründung: In ihrer Dissertation seien „in bedeutendem Umfang nicht gekennzeichnete wörtliche Übernahmen fremder Texte zu finden”.
Jetzt frage ich mich, und sicherlich nicht nur ich, wer hat denn Frau Schavan den Titel zuerkannt? Die Universität - Düsseldorf, oder hat sie sich ihn, die Frau Schavan, den "Doktortitel" selbst auch noch zuerkannt. Ich würde mich über nichts mehr wundern ... die Universität ist ja frei von Fehler und an einer 30 jährigen Doktorarbeit, noch von einer Ministerin, da kann die Uni so richtig die Sau raus lassen.
Nach wie viel Jahren erfolgt eigentlich eine "Verjährung für Fehlverhalten bei der Gestaltung einer Doktorarbeit? " Was ich aber auch heute wieder für Fragen habe ... nur so nebenbei, Mord verjährt, in der Regel, nach 30 Jahren.
Politiker, die nicht fürs Volk sind, mag ich nicht, egal welcher Partei, aber auch keine falschen Propheten. Wie "Plagiatsjäger" oder "Universitätsleiter mit Gefolge", der "Heinrich-Heine" Universität Düsseldorf.
Plagiatsfall: So soll sich Schavan den Doktor erschlichen haben - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-29408/schavanplag-dokumentiert-plagiatsfall-so-soll-sich-schavan-den-doktor-erschlichen-haben_aid_914797.html
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