... oder ist noch Sonnenschein zu erwarten? Diese Frage habe ich mir gerade gestellt und egal was noch Freundliches kommen sollte, ich fange mit einem Dunkelgrau an. Nicht wegen des Wetters, aber weil ich die Sendung mit Günther Jauch gesehen habe: "Den Manager ans Gehalt! Brauchen wir ein Gesetz gegen die Gier?"
Ein Günther Jauch, der selbst Millionen bei RTL und durch ARD-Gebührengelder scheffelt, fragt ernsthaft in die Runde der Millionäre: Fühlt sich jemand hier unter - oder überbezahlt?
Natürlich kam nur ein Schweigen als Antwort. Die Anwesenden waren ja Rainer Brüderle, FDP-Fraktionschef, Carsten Maschmeyer, Unternehmer, Marcel Reif, Journalist, Linken-Politikerin Sarah Wagenknecht und der Schweizer Thomas Minder, Unternehmer. Er hatte in der Schweiz, über dieses Thema, einen Volksentscheid erreicht. Also, alles in allem, sehr, sehr betuchte Menschen. Sie sollten nun über dieses Thema debattieren? Für mich ein Witz!
Jeder hat sich, bis auf Sarah Wagenknecht, nur beweihräuchert und konkret zu nichts geäußert. Carsten Maschmeyer hat hier nur eine Plattform bekommen sich zu äußern, dass er kein schlechter Junge ist und auch nicht die Schuld trägt, Tausende Menschen in den Ruin getrieben zu haben. Rainer Brüderle hat nur Wahlkampf für sich und seine FDP betrieben. Seine Drohung er und seine Partei wird es den "Fuzzis" zeigen, wirkte auf mich nur lächerlich. Hier findet von mir eine Vermengung mit dem FDP-Parteitag statt. Daran konnte Marcel Reif und auch der Schweizer Thomas Minder, nichts daran ändern. So eine Sendung wird, in meinen Augen, nur produziert um den Sendeplatz auszufüllen und nicht mit dem Wunsch, eine ernsthafte Veränderung oder Anregung herbeizuführen. Schon gar nicht um den Betroffenen, den Geringverdienern, zu helfen. Warum werden solche Menschen nicht eingeladen? Weil sie wahrscheinlich eine ehrliche Meinung zu den überhöhten Manager-Gehältern haben, diese Meinung auch äußern.
Quelle: Merkur Online |
Nur Rainer Brüderle, Philipp Rösler und ihre FDP-Partei können sich noch so gestenreich äußern, Glauben schenken ihnen die Wenigsten. Ich auch nicht ... somit war ich zur Sendezeit von Günther Jauch beschäftigt, habe aber nichts Neues erfahren. Den Spruch: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus," den kannte ich schon vorher.
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