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Sonntag, 24. März 2013

Zypern und EU ein Albtraum ...

Gerd Altmann_pixelio.de
... gestern habe ich über Rosen und Träume geschrieben, heute ist mir das Träumen vergangen. Das Wetter wieder sehr kalt und windig, nein, schon stürmisch. Ich war froh, dass mich nach meinem Einkauf die vollen Taschen am Boden gehalten haben. Am Computer ging mein innerer Sturm weiter, als ich "Online-Zeitungen" gelesen habe. Thema Zypern machte vor keiner Zeitung halt, und sicherlich nicht nur mich fertig ... Was mich an der ganzen Sache stört, jedes Land was wollte, wurde in die Europäische-Gemeinschaft aufgenommen. Jedes Land musste seine Währung auf den EURO umstellen, trotz vieler Warnungen bekannter Persönlichkeiten. Es wurden große Reden geschwungen, Verträge abgeschlossen mit der Zusicherung, dass alle Verträge eingehalten werden. Was haben wir Bürger davon gehabt? Der EURO wurde zum TEURO, da helfen auch keine geschönten Statistiken. Die Länder geraten in Währungs-Turbulenzen, in die Pleite, weil Politiker und Banken ihr eigenes Spiel spielten und spielen, zum Nachteil der betroffenen Länder und Bevölkerung. Kein Vertrag wurde eingehalten, besonders der Absatz, sinngemäß: kein anderes Land soll für die Schulden eines anderen Landes aufkommen.
siehe auch:
"Damit ein Land an der Währungsunion teilnehmen kann, muss es bestimmte wirtschaftliche Kriterien (die EU-Konvergenzkriterien, auch als Maastricht-Kriterien bezeichnet) erfüllen, durch die die Stabilität der gemeinsamen Währung gesichert werden soll. Dabei handelt es sich um Kriterien, die Haushalts-, Preisniveau-, Zinssatz- und Wechselkursstabilität gewährleisten sollen. Das Kriterium der Haushaltsstabilität (Defizitquote unter 3 % und Schuldenstandsquote unter 60 % des BIP) wurde als dauerhaftes Kriterium ausgelegt (Stabilitäts- und Wachstumspakt), die anderen Kriterien müssen Mitgliedstaaten nur vor der Euro-Einführung erfüllen."

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Eine europäische Gemeinschaft ist schön und gut, aber jedes Land sollte seine eigene Währung, seine eigene Souveränität behalten und so auch seine eigene Wirtschaft führen. Und nicht der EU und den Banken das Regieren überlassen. Ich frage mich schon seit langen, warum haben wir noch ein eigenes Parlament, den Bundestag? Es sind doch nur noch Politiker im Bundestag vorhanden, die "Nikemännchen" für das Europäische Parlament abgeben. Und die sind für mich nur noch unnötige "Kostenverursacher", mit falschen Entscheidungen.  


Im Jahre 2011 ist die Staats­verschuldung in Europa weiter stark gestiegen. Die Euro-Währungs­union hat sich seit den drama­tischen Ereig­nissen vom 09.05.2010 zu einer Haftungs­gemein­schaft entwickelt, daher ist heute die Entwick­lung in der Euro-Zone für Deutsch­land wichtiger als die Verschul­dung in Deutsch­land selbst.(Deutschland/ 81,2%)
 Der Vertrag von Maastricht ist end­gültig gescheitert. Die Staats­verschuldung Europas ist außer Kontrolle geraten. Schon zu Beginn der Euro-Währungs­union lag die Schuldenquote bei 70%, Ende 2011 waren es 87%. Alle Länder der Währungs­union außer Finnland verletzen die Regeln. 
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Die Euro­päische Zentral­bank wacht nicht mehr nur über die Stabi­lität der Währung, sondern finanziert auch die Schulden der ersten Staaten. Vielen euro­päischen Politikern erscheint das als gang­barer Ausweg. Die erste Billion, um die die Geld­menge jetzt ausgeweitet wurde, wird daher nicht die letzte bleiben. Es deutet vieles auf eine kommende Inflation.
Stand: Mai 2012



Na dann, herzlichst Margot 

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