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Montag, 28. Januar 2013

Kinderbücher umschreiben ... was kommt noch?

Es ist Sonntag, also meine Zeilen sind erst morgen zu lesen, und ich spüre ein gutes Gefühl der Ruhe in mir. Trotzdem ich eigentlich die ganze Woche über Ruhe habe, ich bin nämlich im Ruhestand.;-) Der Sonntag bringt mir aber eine ganz besonders angenehme Ruhe ... bis ich den Fernseher und ZDF anschalte. Hier findet eine Diskussion mit Peter Hahne über "Kinderbücher umschreiben" statt.
"Foto: BMFSFJ / L. Chaperon"
Wegen diskriminierender Worte wie "Neger, Zigeuner, Indianer, Eskimo, usw.", die in diesen Kinderbüchern zu lesen sind. Diese Diskussion hätte Familienministerien Kristina Schröder angeregt, weil sie ihrem Kind das Wort "Neger" nicht erklären könnte oder wollte. Und ich kann mir nicht erklären, warum diese Frau als Familienministerin gewählt wurde. Schon ihre Betrachtung über Gott als "das Gott" ist schwer zu verstehen ... will sie auf diesem Wege ihre Daseinsberechtigung als Ministerin rechtfertigen? Gibt es für sie keine anderen Aufgaben in so einer wichtigen Position? Erst Kinderbücher umschreiben, danach die ganze Weltliteratur, weil wir die diskriminierenden Wörter nicht erklären können oder wollen? Später Liedertexte usw. ... 
Egal wie diese Diskussion nun in den nächsten Tagen verlaufen wird, wir sollten nicht vergessen, diese geschriebenen Worte sind ein Spiegelbild der jeweiligen Zeitgeschichte und man sollte sie nicht umschreiben. Es ist gut, dass in der heutigen Zeit solche Wörter nicht mehr geschrieben werden, und jeder sehen kann, wir haben dazugelernt ... bis auf einige Unbelehrbare.

"Es war Familienministerin Kristina Schröder, die die Debatte vom Zaun brach: Wenn etwa in Pippi Langstrumpf von der "Negersprache" die Rede sei, oder bei Jim Knopf vom "Negerbaby", so sagte sie, dann übersetze sie dies ihrem Kind, um es davor zu bewahren, solche Ausdrücke zu übernehmen."
 http://www.mdr.de/nachrichten/hoererforum290_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html


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