... und wieder lacht mich keine Sonne an, auch meine Tageslicht-Lampe bringt keine Farbe in den Tag. Na, was mache ich also ... richtig, ich besuche meine Lieblings - Foto- Webseite, Pixelio.de. Hier finde ich Farbe, finde Fotos die mir Freude bringen. Heute habe ich mir Fotos von Erika Hartmann_pixelio.de einer Hobby-Fotografin ausgesucht. Egal ob Blumen oder Aufnahmen von Obst, diese Aufnahmen sprechen mich einfach an ... sie, die Fotos, möchte ich mit einigen Sprüchen über Jugend und Alter mischen.
Erika Hartmann_pixelio.de
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"Ein Junger, der nicht kämpft und siegt, hat das Beste
seiner Jugend verpasst, und ein Alter, welcher auf das Geheimnis der Bäche, die
von Gipfeln in Täler rauschen, nicht zu lauschen versteht, ist sinnlos, eine
geistige Mumie, welche nichts ist als erstarrte Vergangenheit. Er steht abseits
von seinem Leben, maschinengleich sich wiederholend bis zur äußersten
Abgedroschenheit. Was für eine Kultur, die solcher Schattengestalten
bedarf!" - C.G. Jung
Erika Hartmann_pixelio.de
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Ich lebe mein Leben
in wachsenden Ringen,
die sich über die
Dinge ziehn.
Ich werde den letzten
wohl nicht vollbringen
aber versuchen will
ich ihn.
Ich kreise um Gott,
den uralten Turm,
und ich kreise
jahrtausendelang;
und ich weiß noch
nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer
Gesang.
Rainer Maria Rilke,
1875-1926
Erika Hartmann_pixelio.de
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Hälfte des Lebens
Mit gelben Birnen
hänget und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von
Küssen tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne
Wasser.
Weh mir, wo nehm ich,
wenn es Winter ist, die Blumen,
Und wo den
Sonnenschein, und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
sprachlos und kalt,
Im Winde klirren die
Fahnen.
Friedrich Hölderlin,
1770-1843
Erika Hartmann_pixelio.de
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Das Leben
Von den Alten zu den
Jungen
Muß das Leben
wandern.
Was du gestern noch
bezwungen,
Bezwingen morgen
schon die andern.
Das Lied, das du
gestern gepfiffen im Weitertraben,
Will schon morgen der
andern Lippen haben.
Und dir entschwundene
Augenblicke kannst du sehen,
Wie sie im Blut der
Jungen auferstehen.
Darüber, seit ich`s
erfahre, muß ich die Hände falten,
Muß leiden, daß ich
mich wandle, und laß es walten.
Das Leben - ach,
einst da kam es umhalsend gesprungen,
Jetzt grüßt es noch
im Vorüberschweben und geht zu den Jungen.
Max Dauthendey,
1867-1918
Erika Hartmann_pixelio.de
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Wo wird einst des
Wandermüden
letzte Ruhstätte
sein?
Unter Palmen in dem
Süden?
Unter Linden an dem
Rhein?
Werd` ich wo in einer
Wüste
Eingescharrt von
fremder Hand?
Oder ruh` ich an der
Küste
Eines Meeres in dem
Sand?
Immerhin! Mich wird
umgeben
Gotteshimmel, dort
wie hier,
Und als Totenlampen
schweben
Nachts die Sterne
über mir.
Heinrich Heine,
1797-1856
... eingemeißelt auf
dem Grabdenkmal von Heinrich Heine
auf dem Friedhof Montmartre in Paris.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag, auch wenn er nachdenklich verlaufen sollte.
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