... in meinen Augen, denn ich verstehe nicht, wie Pharma-Unternehmen Werbung für Medikamente machen dürfen, die frei verkäuflich sind, aber so viele Nebenwirkungen aufzeigen.
Wie ich darauf komme? Gestern wollte ich, wegen Sodbrennen, mal eine Kapsel von dem im TV angepriesenen Medikament "OMEP" einnehmen, aber ich habe es gelassen. Eigentlich bin ich kein ängstlicher Mensch, trotzdem nehme ich sehr selten Medikamente ein, so werde ich es auch weiterhin halten. Bei diesem Beipackzettel von "OMEP" habe ich schon Angstzustände vor der möglichen Einnahme bekommen.
Der Beipackzettel ist ungelogen 55 cm lang, mit der bedruckten Rückseite gerechnet also 1,10 m lang. Voll von Hinweisen der Einnahme und der möglichen Nebenwirkungen. Ich habe mal die Seite mit den Nebenwirkungen (der unterste Teil fehlt noch) gescannt, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt. Ich habe, nach dem Lesen dieser grauenhaften Zeilen, dieses Medikament sehr weit nach hinten in den Schrank gestellt und habe Natron genommen, es hat mir auch geholfen.
Den Hinweis auf dem Beipackzettel finde ich schon wieder lustig:
"Seien Sie auf Grund der hier aufgeführten möglichen Nebenwirkungen nicht beunruhigt. Sie werden möglicherweise keine von ihnen bekommen."
Meine Zeilen sind als Warnung gedacht, falls Ihr auch auf den Gedanken kommen solltet dieses Medikament zu kaufen. Fragt vorher Euren Arzt aber nicht Euren Apotheker ... der weist nicht auf mögliche Nebenwirkungen hin ...
Ich habe jetzt auch mal in diesen Post reingeschaut.
AntwortenLöschenDieser Satz, dass man nicht beunruhigt sein soll... den habe ich noch nie gelesen. Und er klingt schon im höchsten Maß unseriös.
Im Zusammenhang mit diesem Thema Nebenwirkungen fällt mir ein, was mir eine frühere Kollegin mal erzählt hat. In einem Medikament stand bei den Nebenwirkungen: "In ganz seltenen Fällen kann der Tod eintreten." ...
Liebe Grüße
Sonja
Hallo Sonja, was ist schon ein Menschenleben wert. Hauptsache der Profit dieser Unternehmen stimmt. Manchmal habe ich das Gefühl, Medikamente einnehmen ist wie "russisches Roulette". Pech gehabt, wen es trifft ...
LöschenLiebe Grüße, Margot