Wir, die Rentner, haben im Juli eine Rentenerhöhung erhalten und heute habe ich, durch den nachfolgenden Artikel, wieder daran denken müssen. Diese Zeilen bringen mir ein sarkastisches Lächeln auf meine Lippen und ich frage mich, warum die Rentenerhöhung immer so "hoch" sein muss ...
Kaufen Sie Gold
Brigitte Paschedag hat uns mit ihrem Artikel in "Herbst-Blatt" eindrucksvoll darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Jahr der Mathematik gewidmet wurde. Das ist auch gut so, denn wir werden sie brauchen, diese Mutter aller Wissenschaften, weil wir, die Rentner, schon wieder eine Rentenerhöhung gnädig genehmigt bekommen haben. Für einige Rentenempfänger ist das überhaupt das erste Mal, dass sie noch mehr bekommen, als sie jetzt schon sowieso haben! Wir, die etwas Älteren, haben dieses Glücksgefühl schon vor einigen Jahren erleben dürfen. Die Regierung stößt für uns praktisch das Tor zur ganz großen Finanzwelt auf. Da stehen wir nun und werden mit dem ganz großen Glück alleine gelassen.
Was tun mit dem enorm gestiegenen Einkommen? Aktien kaufen? Nicht so gut, wie wir wissen. Sparbücher anlegen? Die versprechen nicht viel Zinsen. Die Leitzinsen steigen oder fallen, wie sie wollen. Und der Lombardsatz? Bleiben Sie weg mit dem Lombardsatz! Immobilien haben wir reichlich, aber die sind fast alle nicht unterkellert – auch so eine unüberlegte Sparmaßnahme! Weil, wenn Sie, wie wir Ihnen jetzt raten möchten, G o l d k a u f e n, werden Sie das Problem der Lagerung lösen müssen. Dafür eignen sich die Keller am besten.
Ist Opa jetzt reich?
Nun gut, bevor wir uns die Köpfe zerbrechen, wohin mit den Goldbarren, die wir uns für die gestiegene Rente kaufen, möchten wir etwas mehr über diese Ware wissen. Es gibt viel Gold auf der Welt, etwa 160.000 Tonnen. Würde man diese Menge in einem Keller unterbringen wollen, so müsste er 20 Meter hoch, breit und lang sein. Jedes Jahr kommen 2500 Tonnen dazu. Viel wird davon auch wieder verbraucht, das meiste für Schmuck, ungefähr zwei Drittel. Weil Gold ein guter Stromleiter ist, verwendet es auch die Elektronik-Industrie, ferner kann man damit sonnenabweisende Fensterscheiben galvanisieren oder es als Zahnfüllung mit sich führen.
Nun gut, bevor wir uns die Köpfe zerbrechen, wohin mit den Goldbarren, die wir uns für die gestiegene Rente kaufen, möchten wir etwas mehr über diese Ware wissen. Es gibt viel Gold auf der Welt, etwa 160.000 Tonnen. Würde man diese Menge in einem Keller unterbringen wollen, so müsste er 20 Meter hoch, breit und lang sein. Jedes Jahr kommen 2500 Tonnen dazu. Viel wird davon auch wieder verbraucht, das meiste für Schmuck, ungefähr zwei Drittel. Weil Gold ein guter Stromleiter ist, verwendet es auch die Elektronik-Industrie, ferner kann man damit sonnenabweisende Fensterscheiben galvanisieren oder es als Zahnfüllung mit sich führen.
Früher hatten sich Pharaonen goldene Särge fertigen lassen – der von Tutanchamun wog 180 Kilo, später, etwa im Jahre 550 v. Chr., erfand der bekannte Krösus die Goldmünzen.
Sie, liebe Rentner, bekommen im Juli die versprochene Rentenerhöhung von etwa 2%. Nur mal angenommen, dass das in Ihrem Fall 1000 Euro macht (wir gehen also von einer Rente von 50 000 Euro im Monat aus) – denken Sie an das Tor zur großen Finanzwelt – dafür können Sie sich dann jeden Monat eine Unze des begehrten Metalls kaufen (1 Unze = 31,1 Gramm).
Wenn Sie jetzt in hämisches Gelächter ausbrechen, dann entschuldigen Sie bitte, für Sie war dieser Artikel nicht gedacht!
Autor:Klaus Pfauter
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen