Seiten

Montag, 11. Januar 2016

Der süße Brei

Heute muss ich an die Hartz IV - Bürger denken, als ich dieses Märchen gelesen
habe. So ein Töpfchen wäre doch etwas für sie, sie hätten immer etwas zu Essen. Doch ich denke auch daran, was die Regierung aus diesen Menschen gemacht hat. Sie hat aus normalen Menschen, wie du und ich, Almosenempfänger gemacht und sie als asozial eingestuft. Und was ich als sehr schlimm empfinde, sie hat ihnen die Würde genommen. 
Meine Bitte, an alle Menschen, die im Staatsapparat sitzen, seht zu, dass ihr nicht einmal Rechenschaft für den Betrug an diesen Menschen ablegen müsst. 


Der süße Brei

Es war einmal ein armes frommes Mädchen, das lebte mit seiner Mutter allein, und sie hatten nichts mehr zu essen. Da ging das Kind hinaus in den Wald, und begegnete ihm da eine alte Frau, die wusste seinen Jammer schon und schenkte ihm ein Töpfchen, zu dem sollt es sagen: "Töpfchen, koche", so kochte es guten süßen Hirsenbrei, und wenn es sagte: "Töpfchen, steh", so hörte es wieder auf zu kochen.

Das Mädchen brachte den Topf seiner Mutter heim, und nun waren sie ihrer Armut und ihres Hungers ledig und aßen süßen Brei, sooft sie wollten. Auf eine Zeit war das Mädchen ausgegangen, da sprach die Mutter: "Töpfchen, koche", da kocht es, und sie isst sich satt; nun will sie, dass das Töpfchen wieder aufhören soll, aber sie weiß das Wort nicht. Also kocht es fort, und der Brei steigt über den Rand hinaus und kocht immerzu, die Küche und das ganze Haus voll, und das zweite Haus und dann die Strasse, als wollt's die ganze Welt satt machen, und ist die größte Not, und kein Mensch weiß sich da zu helfen. Endlich, wie nur noch ein einziges Haus übrig ist, da kommt das Kind heim, und spricht nur: "Töpfchen, steh", da steht es und hört auf zu kochen; und wer wieder in die Stadt wollte, der musste sich durchessen.

Unter dem Aspekt "hässlicher Deutscher" sehe ich den untenstehenden  Witz. 

NEULICH IM ZUG …

Ein Deutscher, ein Holländer, ein bildhübsches Mädchen sowie eine Nonne sitzen sich in einem Zugabteil gegenüber. Plötzlich fährt der Zug in einen Tunnel. Da die Beleuchtung nicht funktioniert, ist es stockdunkel. Dann hört man eine Ohrfeige, und als der Zug den Tunnel wieder verlässt, reibt der Deutsche schmerzverzerrt sein Gesicht.
“Genau richtig” denkt die Nonne. “Der Deutsche hat natürlich versucht, das Mädchen zu begrapschen, was sie nicht wollte, und sie hat ihm eine geschmiert.”
“Genau richtig” denkt das hübsche Mädchen. “Der Deutsche wollte natürlich mich im Dunkeln begrapschen, hat unglücklicherweise die Nonne berührt, was sie nicht wollte, und sie hat ihm eine geschmiert.”
“So ’ne Schweinerei” denkt der Deutsche . “Der Holländer hat wahrscheinlich im Schutze der Dunkelheit probiert, das hübsche Mädchen zu begrapschen. Hat unglücklicherweise die Nonne berührt, was diese nicht wollte, und die hat dem Holländer eine schmieren wollen. Das hat der Sauhund gemerkt und sich geduckt, so dass ich den Schlag abbekommen habe.”
Der Holländer denkt hingegen: “Im nächsten Tunnel hau’ ich dem Deutschen wieder in die Fresse!” Er hat es verdient.

Herzlichst Margot

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen